Der Waldpfad zum Eingangsbereich des Grünen Archivs ist zu beiden Seiten gesäumt von einer malerischen Wildblumenwiese. Die Gartenblumen, die hier wachsen, faszinieren allesamt mit magisch anmutenden Blüten.
Einige verströmen sogar einen herrlichen Duft oder sind medizinisch wertvoll. Genaueres über die einzelnen Blumenarten könnte dir ein Blick in die Blumensektion im Pflanzenarchiv verraten. Diese enthält folgende Fachliteratur zum Thema Blumen:
„Wenn Blumen, gleichgültig welcher Farben und Formen, zusammenstehen,
kann niemals ein Bild der Disharmonie entstehen.“
– Vincent van Gogh –
Die Welt der Blumen
Eine Fibel zur Blumenkultur
Inhaltsverzeichnis
Spezialbeiträge und Pflanzenportraits für Blumen stehen im Index der archiveigenen Blumensektion ebenfalls zur Verfügung:
Wuchsformen und Standortansprüche
Blumen gibt es in mannigfaltigen Formen, Farben und Größen. Charakteristisch ist dabei vor allem das außergewöhnliche Erscheinungsbild ihrer Blüten. Sie sind der Grund für den besonderen Zierwert von Blumen und faszinieren durch eine Vielfalt, die es so in keiner anderen Pflanzenkategorie gibt.
Das magische Aussehen der Blumenblüten dient immer wieder als Inspirationsquelle für Lyriker und Liebende. Unzählige Blumengedichte, Blumenarrangements und so mancher Blumenstrauß für besondere Anlässe spiegeln die Bedeutung der Blumen im Alltag der Menschen wieder.
Sie sind Muse, Liebesbekundung, Festdekoration, Frühlingsboten, Sommerkronen, Natur- und Friedenssymbol in einem. Die Blumensprache weist dabei so mancher Blume sogar eine ganz spezielle Botschaft zu.
Im Garten können Sie die schmuckvollen Blumenpflanzen auf unterschiedliche Art und Weise einsetzen. So lässt sich mit Blumen beispielsweise eine traumhafte Blumenwiese anlegen, ein farbenfrohes Balkonambiente schaffen oder eine prachtvolle Blumenrabatte gestalten.
Im Frühjahr sind zahlreiche Blumen zudem als Bepflanzung fürs Frühlingsbeet von Bedeutung. Auch sind viele Blumen für den Garten als Schnittblumen geeignet. Schöne Verwendungsmöglichkeiten sind unter anderem gebundene Blumensträuße oder ausgefallene Gestecke zur Dekoration.
Bunte Vielfalt an Farben und Formen
Nützlingen wie Bienen und Hummeln dienen die nektarreichen Blüten vieler Gartenblumen als wichtige Nahrungsquelle. Zudem übernehmen die Insekten bei der Bestäubung der Blumen eine wichtige Rolle, indem sie Pflanzenpollen von einer Blüte zur anderen tragen.
Wer den summenden Gartenhelfern eine Freude machen möchte, dem sei daher die Ausgestaltung einer Bienenweide wärmstes empfohlen.
Angelockt werden die Nützlinge vorrangig durch den süßen Geruch des Blütennektars sowie den bunten Blütenfärbungen der Blume. Letztere sind häufig auch der Grund, weshalb Menschen den Blumen so zugetan sind, denn Farbwünsche bleiben bei diesen Blütenpflanzen kaum offen.
Ob in den klassischen Grundfarben Blau, Gelb und Rot, oder in Mischtönen wie Violett, Rosa und Orange – im Reich der Blumen schließt sich der Farbkreis. Manche Blüte wartet dabei sogar mit mehrfarbigen bzw. mehrfarbig panaschierten Farbmustern auf.
Was die Blütenform von Gartenblumen anbelangt, ist die Vielfalt nicht weniger eindrucksvoll. Von gefüllten oder ungefüllten bis hin zu flachen und aufrechte Blüten müssen Sie hier auf nichts verzichten. Unterschieden werden die Blütenformen von Blumen hierbei wie folgt:
- Becherblumen: Blüte in Glocken- oder Trichterform
z.B. Glockenblumen, Maiglöckchen oder Krokusse - Lippenblumen: Lippenblüte oder maskenartiger Blüte
z.B. Betonien, Gauklerblumen oder Löwenmäulchen - Rachenblumen: Blüte mit auffälligem Blütenschlund in Hütchenform
z.B. Fingerhut, Eisenhut oder Springkraut - Röhrenblumen: Blumen mit oftmals gespornter Röhrenblüte
z.B. Akelei, Nachtkerzen oder Geißblatt - Scheibenblumen: scheibenförmige Blüte
z.B. Gänseblümchen, Ringelblumen oder Storchschnabel - Stieltellerblumen: schmaler Blütenhals und flache Blütenscheibe
z.B. Schlüsselblumen, Nelken oder Tausendgüldenkraut
Achtung: Die Blüten zahlreicher Blumen sind bisweilen sehr empfindlich gegenüber extremen Wetterlagen. Beispielsweise lassen heftige Winde die Blumen unterhalb der Blüte leicht knicken und anhaltende Regengüsse oder starke Sonneneinstrahlung greifen die zarten Blütenblätter schnell an. Gartenstandorte für die Aussaat einer solchen Blume sollten deshalb zumindest halbwegs geschützt liegen.
Der richtige Standort für Gartenblumen
Die Annahme, es handle sich bei Blumen ausschließlich um einjährige krautige Pflanzen, ist weit verbreitet. Und fürwahr bevölkern diese kurzlebigen Blumenexemplare heimische Gärten zuhauf. Da sie sich schnell entwickeln, ist das Angebot an einjährigen Blumensamen im Gartenhandel auch dementsprechend groß.
Tatsächlich gibt es aber auch viele mehrjährige Blumen, die eine nicht minder schöne Blüte als Einjährige besitzen. Anders als diese müssen ausdauernde Blumenstauden aber nicht jedes Jahr aufs Neue im Garten ausgebracht werden.
Für die Gartenplanung bedeutet dies natürlich ein wohl überlegtes Vorgehen, wenn einjährige Gartenblumen neben mehrjährigen Stauden bestehen sollen.
Geht es zum Beispiel um das Anlegen einer Blumenwiese, ist zu bedenken, dass mehrjährige Blumenstauden dazu neigen, einjährige Blumen zu verdrängen. In Sachen Robustheit und Wurzelkonkurrenz besitzen Stauden nämlich ein sehr starkes Durchsetzungsvermögen, wodurch sie in Wiese und Beet schnell dominieren.
Wer sich die Blüten einer ganz speziellen einjährigen Blume als Dauergast auf der Blumenwiese wünscht, sollte die Pflanze demnach für einige Jahre kontinuierlich neu in die Wiese einsäen. Zu stark wuchernde Stauden sind hingegen nach und nach zu reduzieren.
Auch was Blütezeit und Dauer der Blüte betrifft, weisen einjährige und mehrjährige Gartenblumen enorme Unterschiede auf. Während sich die Blüte einer kurzlebigen Gartenblume meist nur über die Sommermonate erstreckt, blühen ausdauernde Blumenstauden oftmals zu sehr variablen Zeiten und insgesamt wesentlich länger.
Wenn Sie sich also das ganze Jahr über an einer wandlungsfähigen Blütenpracht im Garten erfreuen möchten, sollten Sie die Anzahl langlebiger Dauerblüher und einjähriger Sommerblumen sehr sorgfältig abwägen. Als Schnittblumen für gebundene Sträuße und Gestecke eignen sich lang- und kurzlebige Gartenblumen aber gleichermaßen gut.
Einjährige Blumen
Einjährige Blumen wie Astern, Begonien, Geranien, Löwenmäulchen oder Petunien überdauern in unseren Breitengraden oft deshalb nur ein Jahr im Freiland, weil sie ursprünglich aus warmen und sonnenreichen Klimazonen stammen.
In aller Regel sind einjährige Blumen also Sommerblüher und lassen sich im Spätfrühling entweder direkt im Garten auspflanzen oder – bei sehr kälteempfindlichen Blumen – Anfang Frühling durch Aussaat im Haus vorziehen.
In Anbetracht der Kurzlebigkeit einjähriger Sommerblumen rechnet sich der Aufwand einer Vorzucht jedoch nicht immer. Es sei denn, Sie überwintern die gewünschte kälteempfindliche Blume ab Herbst im Haus. In diesem Fall könnten Ihre Aufzuchtbemühungen eventuell auch im Jahr nach der Aussaat noch mit einer schönen Blüte belohnt werden.
Natürlich gibt es auch heimische Sommerblumen, wie etwa die Kornblume, Ringelblume oder Sonnenblume. Bei ihnen besteht eine gute Chance, dass im Folgejahr ohne Zutun des Gärtners neue Artexemplare im Garten sprießen.
Denn die heimischen Blümlein säen sich nach ihrer Blüte im Sommer großzügig von selbst aus und hinterlassen so viele winterharte Samen am Standort, ehe sie absterben.
Sehr beliebt sind einjährige Sommerblumen diesbezüglich als Balkon- und Topfpflanzen, lassen sie sich hier doch unkompliziert vor dem Winter ins Warme holen. Einige Empfehlungen zu einjährigen Blumen für den Garten sind:
Ackerwinde, Aster, Atlasblume, Begonien, Blaues Gänseblümchen, Chrysantheme, Eisenkraut, Geranie, Kornrade, Kosmee, Lein, Löwenmäulchen, Mutterkraut, Paeonie, Papierblume, Petunie, Schleierkraut, Schleifenblume, Schmuckkörbchen, Schöngesicht, Strohblume, Studentenblume, Tausendgüldenkraut, Winde, Wucherblume, Zinnie
Mehrjährige Blumen
Zu den mehrjährigen Blumen zählen hierzulande alle einheimischen Blumenstauden, die dem Winter tapfer trotzen. Das gilt unter anderem für Blumenklassiker wie die Akelei, Glockenblume, Malve, Margarite, Nelke oder Primel.
Ebenso werden einige Prachtstauden wie Rittersporn und Lupine wegen ihrer dekorativen Blüten gerne als mehrjährige Blumen bezeichnet. Und selbst die Rose, die eigentlich zu den Ziersträuchern gehört, jedoch vielen als Königin der Blumen bekannt ist, wird häufig als mehrjährige Blume genannt.
Selbst ein paar mehrjährige Gartenkräuter fallen in diesem Zusammenhang unter die Definition der Blume. Dies gilt vor allem für Stauden wie Lavendel, Salbei oder Nelken, deren unverkennbare Lippenblüten nicht nur heilsame Wirkung, sondern auch einen hohen Zierwert haben.
Sollten Sie folglich auf Beständigkeit und Langlebigkeit in ihren Blumenbeeten setzen, sind Sie mit mehrjährigen Blumenstauden gut beraten. Ein besonderer Pluspunkt ist dabei, dass sich unter diesen ausdauernden Stauden nicht nur Sommerblumen, sondern auch Frühlings-, Herbst- und sogar Winterblumen finden.
Ein ganzjähriges Blütenmeer mit saisonal wechselnder Blüten- und Farbpracht anzulegen ist im Falle mehrjähriger Blumen also kein Problem. Im Herbst werden die Stauden dann bodennah zurückgeschnitten und ggf. mit einem leichten Winterschutz (z.B. Reisig oder Stroh) versehen. Nachstehend ein kleiner Überblick zu Blumen, die hierzulande als mehrjährige Stauden angeboten werden:
Achillea, Akelei, Betonie, Fingerhut, Gauklerblume, Geißblatt, Glockenblumen, Lavendel, Lupinen, Malve, Margeriten, Mädchenauge, Nachtkerze, Nelke, Primeln, Rittersporn, Rose, Salbei, Schlüsselblume, Sonnenbraut, Sonnenhut, Springkraut, Stockrose, Wicke
Knollen- und Zwiebelblumen
Zwiebelblumen wie Hyazinthen, Traubenhyazinthen, Märzenbecher, Narzissen, Schneeglöckchen und Tulpen kennt wohl jeder. Die ein- oder mehrjährigen Blumen gelten als typische Frühlingsblumen, die manchmal sogar schon im Spätwinter blühen.
Sie zaubern mit ihren farbenfrohen Blüten folglich bereits ab Februar erste Farbakzente in die sonst noch sehr blütenlosen Gartenwiesen und -beete.
Ein besonderes Merkmal der Blumenzwiebeln ist es hierbei, dass sie schon im Herbst alle nötigen Pflanzenanlagen für die Blüte im nächsten Jahr ausbilden. Auch sind die meisten Zwiebelblumen sehr winterhart, sodass sie die kalten Tage meist im Freiland zubringen können.
Um Frostschäden, Fäule durch Schmelzwasser und anderen bösen Überraschungen in der kalten Jahreszeit vorzubeugen, lagern die meisten Gartenbesitzer ihre Blumenzwiebeln aber dennoch gerne im kühlen, dunklen Keller oder Kühlschrank.
Ein Vertreter der Gartenblumen, der fälschlicher Weise immer wieder für eine Zwiebelblume gehalten wird, ist der Krokus. In Wahrheit gehört die Gartenblume nämlich gemeinsam mit anderen Blumengrößen wie der Anemone oder den Dahlien zu den Knollenpflanzen.
Die unterirdischen Wurzelverdickungen der Knollenblumen ähneln einer Blumenzwiebel zwar sehr, im Unterschied zu ihnen aber keine Anlagen für die Blüte im Folgejahr vorbilden.
Vielmehr dienen die Blumenknollen von Krokus, Anemone und Co. als Nährstoffspeicher, der im Frühjahr die Ausbildung von Trieben und Blüten unterstützt.
Gelagert werden die Blumenknollen aber wie schon die Blumenzwiebeln dunkel, kühl und trocken bei Temperaturen zwischen 5 bis 7 Grad. In deutschen Gärten gerne gepflanzte Knollen- und Zwiebelblumen sind:
- Knollenblumen: Alpenveilchen, Anemone, Blumenrohr, Dahlie, Herbstzeitlose, Krokus, Scharbockskraut, Schmucklilie, Winterling
- Zwiebelblumen: Blaustern, Hyazinthe, Kaiserkrone, Maiglöckchen, Märzenbecher, Narzisse, Puschkinie, Schachbrettblume, Schneeglöckchen, Schmucklilie, Schwertlilie, Tulpe, Zahnlilie
Wildblumen
Sie möchten einen blüten- und artenreichen Naturgarten anlegen? Oder spielen sie vielleicht mit dem Gedanken der Aussaat einer Wildblumenwiese?
In beiden Fällen kommen sie um heimische Feld-, Wald- und Wiesenblumen nicht herum. Unter ihnen gibt es sowohl einjährige, als auch mehrjährige Pflanzen, die sich aber in einem Punkt sehr stark ähneln: ihrer Witterungsresistenz.
Dank ihrer natürlichen Anpassungsfähigkeit an das hiesige Klima halten sich Wildblumen wie Dotterblumen, Gänseblümchen, Hahnenfuß, Löwenzahn, Mohn oder Ringelblumen im Garten nach ihrer Aussaat mitunter am längsten.
Sie blühen teilweise von Frühling bis Herbst, was sie in der Gestaltung von Blumenwiesen und Rabatten zu einer Art Grundpfeilern macht.
Wildblumen versprechen eine gute Vermehrungsrate, denn ihre Wurzeln und Samen überstehen den Winter normalerweise ohne Weiteres. Viele Wildblumen benötigen den winterlichen Kältereiz sogar, um im Folgejahr erneut zu keimen. Sehr bekannte Wildblumen mit eindrucksvoller Blüte sind hierzulande beispielsweise:
Arnika, Färberdistel, Flockenblume, Gänseblumchen, Hahnenfuß, Huflattich, Johanniskraut, Kamille, Klee, Kornblumem, Leberblümchen, Löwenzahn, Mädesüß, Malve,Mohn,, Natternkopf, Nelke, Salbei, Schafgarbe, Schaumkraut, Schlüsselblume, Spitzwegerich, Stiefmütterchen, Storchschnabel, Veilchen, Vergissmeinnicht
Blumenstauden in der Gartengestaltung
Im Beet kommen Blumen in kleinen Grüppchen zu je 5 bis 10 Stück stets am besten zur Geltung. Auf diese Weise wirkt ihre Blüte gehaltvoller und kleinere Ausfälle werden leicht kaschiert.
Wer dabei Blumenrabatten im eigenen Garten plant, der ist mit traditionellen Zwiebel- und Knollenblumen zunächst gut beraten. Sie sind eher kleinwüchsig und somit gute Bodendecker.
Im kurz gehaltenen Rasen erlauben Blumen wie die Anemone oder der Krokus gar seltene Blüten- und Farbtupfer. Allerdings haben Rabattenblumen dieser Art ab spätestens Ende Mai ausgeblüht, was gerade Beete schon im Frühsommer wieder recht schmucklos wirken lässt.
Wer in seinem Blumenbeet also ganzjährig ein Meer an verschiedenen Blüten und Farben sprießen sehen will, der sollte beim Anlegen großen Wert auf die Blütenfolge einzelner Blumenarten legen.
Gleiches gilt für Blumenwiesen, wo es nicht nur auf die Blütenfolge, sondern auch auf die Verträglichkeit jeder einzelnen Gartenblume in Bezug auf Wurzelkonkurrenz ankommt.
Die Blumenblüte im Jahreskreis
Wie erwähnt, sind gerade ausdauernde Blumen sehr wurzelstark und bereiten den zarten Einjährigen schnell Platzprobleme. Anfängliche Experimentierphasen sind deshalb häufig nötig, um auf der Blumenwiese eine harmonische Balance zwischen einjährigen Blumen und mehrjährigen Blumenstauden auszuloten.
Um Ihnen vorab aber zumindest die Blumenauswahl nach Blütenfolge zu erleichtern, abschließend ein kleiner Ausflug in den Jahreskreis der Blumenblüte:
Frühlingsblumen (März bis Mai)
Blaustern, Hyazinthen, Gänseblümchen, Hahnenfuß, Huflattich, Krokusse, Leberblümchen, Maiglöckchen, Margeriten, Mohnblumen, Narzissen, Stiefmütterchen, Storchschnabel, Tulpen, Vergissmeinnicht
Sommerblumen (Juni bis August)
Anemone, Astern, Begonie, Dahlie, Glockenblumen, Lavendel, Lilien, Löwenmäulchen, Margeriten, Mohnblumen, Nelken, Petunien, Ringelblume, Rittersporn, Salbei, Schafgarben, Schmuckkörbchen, Sonnenblumen, Stiefmütterchen, Stockrosen, Studentenblumen, Wicken, Zinnien
Herbstblumen (September bis November)
Glockenblume, Herbst-Alpenveilchen, Herbst-Anemone, Herbstastern, Herbst-Blaustern, Herbst-Chrysanthemen, Herbst-Goldbecher, Herbst-Krokus Herbstzeitlose, Dahlien, Ringelblumen, Steinbrech, Stiefmütterchen
Winterblumen (Dezember bis Februar)
Amur-Adonisröschen, Elfen-Krokus, Märzenbecher, Nieswurz, Orangener Krokus, Primel Schneeglöckchen, Schneerose, Stängellose Schlüsselblume, Vorfrühlings-Alpenveilchen, Winterling
Merkliste zur Blumenkultur:
- Gartenblumen sind entweder einjährig oder mehrjährig
- Kombination beider Frmen erhöht Blüten- und Farbpracht
- Einjährige sind häufig Sommerblüher aus warmen Klimazonen
- Knollen- und Zwiebelblumen sind oft Winter- / Frühlingsblüher
- Blütezeit anderer Blumen erstreckt sich von Spätfrühling bis Herbst
- empfindliche Blumenzwiebeln und -knollen überwintern im Haus
- Lagerung in dunklen, kühlen und trockenen Räumen bei 5 – 7 °C
- alternativ ist eine Überwinterung im Kühlschrank möglich
- winterharte Blumenstauden benötigen einen Rückschnitt im Herbst
- Schnitt erfolgt bodennah (ggf. mit Stroh oder Reisig abgedecken)
- mehrjährige Blumenstauden sind oft sehr wurzelstark
- einjährige Blumen vertragen Wurzelkonkurrenz nur bedingt
- Aussaat einjähriger Blumen an geschütztem, hellem Standort
- besonders empfehlenswert sind heimische Wildblumen
Blumenarten von A bis Z
FAQ – Häufige Fragen zu Blumen
Welche Blumen sind am besten für Anfänger geeignet?
Für Anfänger eignen sich pflegeleichte Blumen wie Sonnenblumen, Ringelblumen, Zinnien und Geranien. Diese Blumen sind robust, benötigen wenig Pflege und bieten eine lange Blütezeit. Sie gedeihen in verschiedenen Böden und Klimazonen und sind ideal für diejenigen, die wenig Erfahrung im Gärtnern haben.
Wie pflanzt man Blumensamen richtig?
Wählen Sie einen sonnigen Standort und lockern Sie den Boden auf. Streuen Sie die Samen gleichmäßig aus und bedecken Sie sie leicht mit Erde. Gießen Sie die Fläche sanft, um die Samen zu befeuchten. Halten Sie den Boden feucht, aber nicht nass, bis die Keimlinge erscheinen. Beachten Sie die Anweisungen auf der Samenpackung für spezifische Pflanztiefen und Abstände.
Wie pflegt man Schnittblumen, damit sie länger frisch bleiben?
Schneiden Sie die Stiele der Blumen schräg an, um die Wasseraufnahme zu verbessern. Entfernen Sie Blätter, die unter Wasser stehen würden, um Fäulnis zu verhindern. Verwenden Sie eine saubere Vase und wechseln Sie das Wasser alle paar Tage. Ein Blumennährstoff oder eine kleine Menge Zucker kann das Wasser anreichern und die Blumen länger frisch halten. Das Gleiche funktioniert auch mit etwas Spülmittel.
Welche Blumen blühen das ganze Jahr über?
Es gibt leider keine Blumen, die im Freien das ganze Jahr über blühen, aber einige Sorten bieten eine lange Blütezeit. Chrysanthemen, Begonien und Geranien blühen oft über mehrere Monate hinweg. In Innenräumen können Orchideen und einige Zimmerpflanzen wie der Weihnachtskaktus bei richtiger Pflege mehrmals im Jahr blühen.
Wie kann man Blumen vor Schädlingen und Krankheiten schützen?
Achten Sie auf Anzeichen von Schädlingen wie Blattläusen und Milben und entfernen Sie sie manuell oder mit einem milden Insektizid. Vermeiden Sie Überwässerung, um Pilzkrankheiten vorzubeugen, und sorgen Sie für ausreichende Luftzirkulation um die Pflanzen. Regelmäßige Inspektionen und eine gesunde Gartenpraxis tragen dazu bei, Ihre Blumen gesund zu halten.
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