Neben Kartoffeln, Paprika und Auberginen gehört auch die als Paradiesapfel oder Paradeiser bekannte Tomate (Solanum lycopersicum) zum Nachtschattengemüse. Als Basis für Soßen, Suppen und Salate ist die rote Riesenbeere kaum noch aus der deutschen Küche wegzudenken, auch wenn Tomaten eigentlich gar nicht aus Europa stammen.
Ihre Heimat liegt, wie auch die der Kartoffel, auf der anderen Seite des Atlantiks in Mittel- und Südamerika. Von hier aus gelangte Solanum lycopersicum im 16. Jahrhundert, während dem Zeitalter der großen Seefahrt in europäische Gefilde. Wer die gesunde Gemüsebeere im eigenen Garten anbauen möchte, der sollte jedoch einiges beachten.
Wissenswertes: Tatsächlich handelt es sich bei der Tomate, und im Übrigen auch bei Paprika, per Definition weniger um ein Gemüse als vielmehr eine Beerenfrucht.
Inhaltsverzeichnis
ToggleNährwerte der Tomate
Die Kulturgeschichte der Tomate ist eine echte Erfolgsgeschichte. Seit ihrem Import ist die Tomate sowohl im mediterranen Süden, als auch im gemäßigten Norden zu einem der wichtigsten Grundnahrungsmittel Europas geworden. Aus gutem Grund, denn in der Tomate stecken viele gesunde Vitamine und Mineralstoffe. Auch ist sie sehr wasserreich und kalorienarm, weshalb sie wunderbar beim entschlacken und abnehmen helfen kann. Hier die Nährwerte im Überblick:
Nährwert | Gehalt pro 100 g |
---|---|
Kalorien Fett Proteine Kohlenhydrate Ballaststoffe Wasser | 80 KJ / 19 kcal 0,2 g 1 g 2,6 g 1,3 g 94 % |
Mineralstoffe: Chlorid Eisen Kalium Kalzium Kupfer Magnesium Mangan Phosphor Schwefel Zink | 30 mg 0,3 mg 235 mg 9 mg 0,1 mg 11 mg 0,1 mg 22 mg 11 mg 0,1 mg |
Vitamine: Provitamin A Vitamin B1 Vitamin B2 Vitamin B6 Vitamin C Vitamin E | 40 µg 60 µg 40 µg 100 µg 19 mg 800 µg |
Tomaten anbauen – Standort und Aussaat
Als Nachtschattengewächs gehört die Tomate zu jener Pflanzenfamilie, die mitunter die meisten Gemüsearten für den Garten stellt. Aus diesem Grund nehmen viele Gärtner an, es sei ein Leichtes, Tomaten im eigenen Garten anzubauen. Tatsächlich besitzt Solanum lycopersicum aber diverse Ansprüche an ihren Gartenstandort.
So bevorzugen Tomaten beispielsweise ganzjährig geschützte, warme und sonnige Standorte, weshalb die Gemüsestaude bei uns lediglich einjährig wächst. Winterschutz wird somit überflüssig. Darüber hinaus ist in guter Regenschutz am Standort Ihrer Tomatenpflanzen das A und O, wenn Sie klassische Krankheiten der Tomate wie etwa die Braunfäule vermeiden wollen.
Der richtige Standort für die Tomate
Der Standortboden der Tomate sollte sandig-lehmig, durchlässig, humos und tiefgründig sein, falls Sie eine reichhaltige Ernte anstreben. Eine ordentliche Grunddüngung, sowie ein adäquater Kalkgehalt im Substrat kommen der Fruchtbildung der Tomatensorten ebenfalls zu Gute. Der Boden-pH-Wert für Solanum lycopersicum liegt mit 6 Punkten im neutralen Bereich. Gute Beetnachbarn für die Tomate sind Kohlsorten, Möhren, Radieschen und Spinat.
Einzelheiten zum Standort für Tomaten:
- benötigen dauerhaften Schutz vor Regen, Wind und Kälte
- in Frage kommen ausschließlich sonnige und warme Standorte
- Boden muss humos, durchlässig, tiefgründig und sandig-lehmig sein
- eine gute Düngung, sowie die Beimengung von Kalk wird empfohlen
- pH-Wert des Bodens: neutral, bei 6 Punkten
- Tomatensamen am besten im Gewächshaus bei 20 bis 24 °C aussäen
- nach der Keimung vertragen die Pflanzen Temperaturen bis 18 °C
- Überwintern ist in unseren Breitengraden nicht möglich
Aussaat der Tomaten
1. Schritt – Der richtige Aussaattermin: Zur Aussaat der Tomatensamen empfiehlt sich ein frostfreier Tag gegen Ende März. Sollten die Lichtstunden bis dahin noch sehr dürftig ausfallen, muss ggf. über künstliche Beleuchtung nachgedacht werden. Ein weiterer Grund, weshalb Sie Ihre Solanum lycopersicum am besten im Gewächshaus oder auf der Fensterbank vorziehen sollten.
2. Schritt – Boden vorbereiten: Lockern Sie den Boden für ihr Tomatenbeet gut auf und düngen Sie das Beet am besten mit stickstoffarmer Schachtelhalmbrühe vor. Auch Kalkgaben sind empfehlenswert, ist das Mineral für die Blüten- und Fruchtbildung der Gemüsepflanzen doch enorm wichtig. In Sachen Kompost kommen zur Grundversorgung etwa drei Liter auf je einen Quadratmeter im Beet.
3. Schritt – Tomaten aussäen: Vor der Aussaat ist es ratsam, die Samen der Tomate für etwa 15 Minuten in Baldrianblütenextrakt einzulegen. Das Extrakt wirkt wie eine stärkende Beize und garantiert so bessere Keimchancen. Als nächstes bringen Sie das Saatgut im Gewächshaus oder Topf aus und bedecken es mit einer etwa 5 Millimeter dicken Erdschicht. Bei Vorzucht im Topf ist es wichtig, die Vorzuchtgefäße mit Folie zu überspannen, bis die Keimung erfolgt ist. Dies ist für gewöhnlich nach ca. zehn Tagen der Fall.
4. Schritt – Jungpflanzen vereinzeln: Nach den Eisheiligen werden die jungen Tomatenpflanzen pikiert und, wenn vom Gärtner gewünscht, ins Freiland umgesiedelt. Entfernen Sie hierzu das unterste Blattpaar der Tomate und graben Sie ein Pflanzloch von etwa 25 Zentimetern Tiefe aus. Sollten die Jungpflanzen in einem Pflanzgefäß vorgezogen worden sein, werden sie ca. 6 Zentimeter tiefer als im Topf gesetzt. Bei Reihenpflanzung beträgt der Pflanzabstand einzelner Pflanzen 60 Zentimeter. Der Abstand einzelner Reihen ist mit 1 Meter wohl bemessen. Erdhügelpflanzungen können sinnvoll sein.
5. Schritt – Position der Jungpflanzen: In jedem Fall ist der Pflanzballen der Tomate leicht schräg im Pflanzloch zu positionieren, welches Sie zuvor idealer Weise mit ein paar Brennnesselblättern, organischem Dünger wie Kompost oder Guano, und etwas Horn- oder Knochenmehl auskleiden. Das untere Blattpaar der Solanum lycopersicum darf dabei nur knapp über dem Boden liegen. Nach dem Pikieren sind Wuchshilfen (z.B. in Form von Bambusstäben) dringend nötig, damit die Tomaten einen gesunden, stabilen und aufrechten Wuchs entwickeln.
Kurzschritte zur Pflanzung im Überblick:
- Aussaattermin: frostfreie Tage gegen Ende März
- künstliche Beleuchtung ist bei Mangel an Lichtstunden erforderlich
- ratsam ist eine Vorzucht im Gewächshaus oder auf der Fensterbank
- vor der Aussaat Standortboden gut auflockern
- zur Grunddüngung Schachtelhalmbrühe und Kalk verwenden
- zusätzlich 3 l Kompost in je 1 m² Beetfläche einarbeiten
- während der Bodenvorbereitung Samen für 15 min. vorbeizen
- Baldrianblütenextrakt ist als Beize am besten geeignet
- danach Saatgut im Gewächshaus oder Topf ausbringen
- Saatgut mit max. 5 mm dicker Erdschicht bedecken
- Vorzucht von Solanum lycopersicum im Topf erfolgt unter Folie
- nach den Eisheiligen junge Tomaten pikieren, ggf. ins Freiland setzen
- bei Freilandkultur ein Pflanzloch von 25 cm Tiefe ausgraben
- Vorzuchten aus dem Topf 6 cm tiefer setzen als im Pflanzgefäß
- der Pflanzabstand beträgt 60 cm, der Reihenabstand 1 m
- Pflanzballen leicht schräg und bis zum ersten Blattpaar ins Pflanzloch stellen
- dieses zuvor mit Brennnesselblättern auskleiden
- organischer Dünger, sowie Knochen- oder Hornmehl darf eingebracht werden
- abschließend Pflanzen wässern und mit Wuchshilfe versehen
Tomaten gießen und düngen
Für die Pflege der Tomate gilt: Je trockener und wärmer sie es haben, desto üppiger Fällt die Ernte aus. Austrocknen darf die Tomate deshalb aber nicht, neigt sie ansonsten doch zum Aufplatzen.
Insbesondere Tomatensorten mit dünner Außenschale oder einem überdachten Standort müssen Sie darum regelmäßig bewässern. Ähnlich sieht es in heißen Sommermonaten aus, die für eine reiche Tomatenernte zwar unwahrscheinlich wertvoll sind, gleichzeitig aber auch sehr an den Wasserreserven der Tomate zehren.
Gegossen wird grundsätzlich am Morgen. Das Gießwasser darf mit Blick auf den Kalkbedarf von Solanum lycopersicum ruhig aus Leitungswasser bestehen, muss aber mit einem Brauseaufsatz im Wurzelbereich ausgebracht werden. Gießwasser auf den Blättern erhöht nämlich ähnlich wie Regenwasserspuren das Pilzrisiko und kann zu Fäulniskrankheiten wie Braunfäule führen. Das Gießen ohne Aufsatz wiederum könnte wertvolle Erdschichten kurzerhand hinfort spülen, was der Nährstoffversorgung der Tomate erheblich schadet.
Wie viele Gemüsearten sind Sorten der Tomate sehr nährstoffhungrig und wachsen in der Natur nur dort, wo eine großzügige Nährstoffversorgung gewährleistet ist. Um ihren reichen Gehalt an Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen auch im Garten auszubilden, braucht die Tomate also reichlich Unterstützung durch richtige Düngung.
Setzen Sie hier am besten auf speziellen Tomatendünger, denn dieser enthält alle wichtigen Nährstoffe, die Solanum lycopersicum für ein gesundes Wachstum benötigt. Die Düngeintervalle betragen normalerweise jeweils 14 Tage.
Kurztipps zum Gießen und Düngen:
- Tomate darf trotz Wärme- und Trockenheitsliebe nie austrocknen
- Tomatensorten mit sehr dünner Schale brauchen konstante Bewässerung
- auch bei großer Hitze und überdachten Standorten stets regelmäßig gießen
- Wasser mit Brauseaufsatz und nur im Wurzelbereich der Tomate ausbringen
- feuchte Blätter sorgen ansonsten für Braunfäule
- der Boden wir ohne Aufsatz leicht hinfort gespült
- Leitungswasser ist dank des Kalkbedarfs von Solanum lycopersicum geeignet
- zur Düngung idealerweise Tomatendünger verwenden
- Düngung erfolgt alle 2 Wochen
Tomaten ernten und vermehren
Wer seinen Tomaten allzu große Nährstoffverluste ersparen möchte, kann regelmäßig einen Teil der Blätter entfernen. Des Weiteren ist das sogenannte Ausgeizen von Solanum lycopersicum enorm wichtig. Hinter dem Begriff verbirgt sich eine Maßnahme zum Formerhalt der Tomatenstauden, die zwingend notwendig ist, wenn die Tomate nicht unkontrolliert wuchern soll. Das Ausgeizen geschieht diesbezüglich durch das Ausbrechen von Seitentrieben, welche aus den Blattachseln der Staude hervor gehen.
Wann Tomaten geerntet werden, hängt von der Fruchtreife der jeweiligen Sorten ab. So gibt es Frühsorten, die bereits im Juni erntereif sind, wohingegen sich Spätsorten erst gegen Ende September, Anfang Oktober ernten lassen.
Für eine längere Lagerfähigkeit sollten Sie Ihre Tomaten am besten trocknen. Vierteln Sie das Gemüse hierfür, bestreuen es mit etwas Salz und legen es bei niedriger Hitzezufuhr eine Weile in den Ofen. Achten Sie aber darauf, dass sich einzelne Gemüseshnitze nicht berühren.
Vermehrung durch Aussaat
In unseren Breitengraden lassen sich Tomatensorten nur als einjährige Stauden kultivieren. Die Aussaat muss deshalb jedes Jahr neu erfolgen.
Eine Überwinterung verläuft in den meist erfolglos, da die Lichtstunden hierzulande im Winter kaum ausreichen, um die Tomate am Leben zu halten. Allenfalls spezielle Züchtungen wie ‚Minibel‘ oder ‚Wheatley’s Frost Resistant‘ lassen sich auf einer lichtreichen Fensterbank überwintern.
Kurztipps zu Ausgeizen und Ernte:
- zur Nährstoffeinsparung Tomate um die Hälfte ihrer Blätter erleichtern
- das Ausgeizen erfolgt durch Ausbrechen der Seitentriebe
- Ernte früher Sorten ist schon ab Juni möglich
- späte Tomatensorten sind dagegen erst ab September / Oktober reif
- für längere Haltbarkeit das Fruchtgemüse im Ofen trocknen
- Solanum lycopersicum wächst bei uns nur als einjährige Staude
- das Tomatenbeet muss damit alljährlich neu bestückt werden
- eine Überwinterung der Tomate hat selten bis gar keinen Erfolg
Interessante Sorten der Solanum lycopersicum
Auch wenn die Tomate als rotes Gemüse bekannt ist, gibt es sie in unzähligen weiteren Farbvariationen. Von weiß und gelb über orange, rosa und violett bis hin zu blau, braun und schwarz warten die gut 2500 Sorten der Solanum lycopersicum mit einem umfassenden Farbspektrum auf.
Selbst mehrfarbig panaschierte Tomaten sind längst keine Seltenheit mehr. Auch in Größe und Form bleiben kaum Wünsche offen, was in der Küche natürlich vielfältige Anwendungsmöglichkeiten offenbart. Hier einige Vorschläge:
Kategorie | Beschreibung |
---|---|
Cherrytomaten | Fruchtform: kleine, kirschförmige Tomaten Fruchtfarbe: gelb, rot-orange, violett, blau, schwarz oder panaschiert Kocheigenschaften: festes Fruchtfleisch; ideal für Salate, Snacks, Vorspeisen oder Garnierungen Sorten: 'Angora super sweet', 'Black Cherry', 'Cerise', 'Galina's Gelbe Korinthe', 'Glossy rose blue', 'Idyll', 'Johannisbeertomate', 'Katinka', 'Matt's Wild Cherry', 'Minibel', 'Orange Ping Pong', 'Red Alert', 'Sakura', 'Siberia', 'Sub Arctic Cherry', 'Weiße Traube' |
Eiertomaten | Fruchtform: eiförmige bzw. längliche Tomaten Fruchtfarbe: gelb, rot-orange, violett, blau, schwarz oder panaschiert Kocheigenschaften: festes Fruchtfleisch; für besondere Kochkreationen oder als Snack Sorten: 'Amish Gold', 'Andenhorn', 'Banana Legs', 'Black Plum', 'Carabobo', 'Dasher', 'Flavorino', 'Himmelstürmer', 'Japanisches Ei', 'Jersey Devil', 'Juliet', 'Paprikatomate', 'Philovita', 'Roma', 'Santa Cruz', 'Wheatley's Frost Resistant' |
Fleischtomaten | Fruchtform: riesige, wulstige Tomaten Fruchtfarbe: weiß, rosa, gelb, rot, orange, schwarz oder panaschiert Kocheigenschaften: halbweiches bis weiches Fruchtfleisch mit sehr vollem Geschmack; in der Küche sehr vielseitig einsetzbar, vor allem als Basis für Soßen, Suppen und Gemüsebeilagen Sorten: 'Big White Pink Stripes', 'Burbank', 'Canestrino', 'Caraibo', 'German Gold', 'Gigant', 'Herztomate Venus', 'HillyBilly', 'Hurma', 'Kleeblatt von Togo', 'Lucky Cross', 'Maria Peace', 'Nepal', 'Ponderosa', 'Rebellion', 'Rosa Riese', 'Schlesische Himbeere', 'St. Pierre', 'Weißes Ochsenherz', 'Zea's Sonnabend White' |
Strauchtomaten | Fruchtform: klassische Rundtomaten mittlerer Größe Fruchtfarbe: Tomaten in allen Farben und Panaschierungen erhältlich Kocheigenschaften: traditionelle Küchentomate; lässt sich für so gut wie jedes Gericht verwenden Sorten: 'Black Ethiopian', 'Bolzano', 'Budai Torpe', 'Culina', 'Datterino', 'Foose', 'Fuji Pink', 'Phantasia', 'Philona', 'Premio', 'Reginella', 'Sparta', 'Sportivo', 'Supreme' |
Tomate – Krankheiten und Schädlinge
Besonders anfällig ist die Tomate für Pilzkrankheiten. Insbesondere die Braunfäule (Phytophthora infestans) macht der Tomate stark zu schaffen. Das Gemüse entwickelt bei Befall zunächst graugrüne, danach braune Flecken. Stängel und Blätter fallen ebenfalls durch braune Stellen auf.
Insgesamt wirken Tomaten bei Pilz- und Virusbefall oft runzelig und ihre grünen Pflanzenteile beginnen vermehrt zu welken. Ferner weisen Tomaten bei Befall durch Viren oder Pilze kümmerliche Beerenfrüchte auf und zeigen Verfärbungen unterschiedlicher Art. Weitere Pilzerkrankungen, die Solanum lycopersicum außer Braunfäule noch zusetzen können und stets eines oder mehrere der genannten Symptome hervorrufen, sind:
- Tomatenmosaik Virus (Tobacco mosaic virus)
- Tomatenstängelfäule (Didymella lycopersici)
- Verticillium Welke (Verticillium albo-atrum)
- Frusarium Welke (Fusarium oxysporum)
Vermeiden lassen sich besagte Schadbilder an Ihrer Tomate durch gebührende Pflanzabstände, einen guten Regenschutz, sowie richtiges Gieß- und Düngeverhalten. Unbedingt vermeiden müssen Sie auch eine Überdüngung mit Stickstoff, was Pilze und Viren ebenfalls gerne befördert. Kommt es dennoch einmal zum Schadbefall, müssen betroffene Pflanzen umgehend aus dem Beet entfernt und separat im Restmüll entsorgt werden. Der Einsatz von Fungiziden und Co. ist absolut nicht ratsam, wenn die Tomaten zum späteren Verzehr vorgesehen sind.
Fazit
Da die Tomate ein wichtiges Grundnahrungsmittel ist, lohnt sich ein Anbau im Garten auf jeden Fall. Allerdings sind die wenigsten Tomatensorten winterhart und lassen sich deshalb auch nicht mehrjährig kultivieren. Das alljährliche Aussäen von Samen der Tomate gehört also zum Anlegen eines dauerhaften Tomatenbeets dazu.
Damit die leckeren Riesenbeeren daneben einen vollen Geschmack, sowie ausreichend Nähr- und Mineralstoffe ausbilden, benötigen Tomaten stets genügend Licht, Wasser und Düngegaben. Mit Blick auf mögliche Krankheiten, etwa die berühmt berüchtigte Braunfäule, müssen Tomaten des Weiteren immer in ausreichendem Abstand zu Beetnachbarn gepflanzt werden und sollten vor feuchten Blättern und Staunässe geschützt werden.
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