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Spirulina – Inhaltsstoffe und Wirkung der Blaualge

8 Minuten Lesezeit

Die auch als Blaualge bekannte Spirulina ist längst als Superfood in der ernährungsbewussten Szene angekommen. Das nicht nur wegen ihrer grün bis blau färbenden Eigenschaften, sondern auch wegen ihren gesundheitsfördernden Wirkung.

Allerdings gibt es in Bezug auf Spirulina auch so manchen Irrglauben, der sich hartnäckig hält. Das fängt schon beim Namen der Blaualge an und hört bei ihrer Beschreibung als pflanzliche Vitamin-B12-Quelle auf.

Fakten und Mythen zu Spirulina

Algen werden inzwischen als Lebensmittel der Zukunft gefeiert und das zu Recht. Weil sie sich als protein-, vitamin- und mineralstoffreiche Lebensmittel relativ leicht und ertragreich kultivieren lassen, ist das Trend-Superfood aus Asien inzwischen auch in Europa auf dem Vormarsch.

Laut Experten könnte die Blaualge sogar manche Hungersnot in Entwicklungsländern entschärfen. Die Sache hat nur einen Haken: Spirulina alias Blaualge ist eigentlich gar keine echte Alge.

 

Blaualge ist in Wahrheit ein Bakterium

An der Spirulina ist im Grunde bereits ihr Name irreführend. Denn der Begriff „Blaualge“ lässt vermuten, dass es sich bei ihr ähnlich wie bei der Grünalge alias Chlorella um eine Algenart handelt.

Und selbst nach taxonomischer Zuordnung ist die Namensgebung nicht mehr korrekt. Zwar wurde sie früher zur Gattung Spirulina gezählt, nach heute gültiger Taxonomie gehört sie jedoch zur Gattung Arthrospira.

Somit sind die Bezeichnungen „Spirulina platensis“ und „Spirulina maxima“ für die beiden wichtigsten Arten der Blaualge faktisch veraltet. Richtiger wären die Bezeichnungen Arthrospira platensis und Arthrospira maxima.

Mehr noch, handelt es sich bei Arthrospira-Arten eigentlich um Bakterien. Genauer gesagt sind es früher fälschlich als Blaualgen bezeichneten Cyanobakterien (von griech.: cyanos für „blau“), die es wie Algen schon seit gut 2,5 Milliarden Jahren gibt und die in Gewässern auch algenartige Kolonien bilden.

Es existieren also durchaus Ähnlichkeiten zwischen Blaualgen und echten Algen, auch wenn sie taxonomisch nicht näher miteinander verwandt sind.

 

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Das vermeintliche Algenpulver aus Spirulina besteht in Wahrheit aus Mikrobakterien

Reines Blaualgen-Pulver ist nicht blau

Cyanobakterien waren gemeinsam mit echten Algen, Moosen und Farnen einst für die Entstehung unserer Atmosphäre verantwortlich. Indem sie der Luft CO2 entzogen und sie im Gegenzug mit Sauerstoff anreicherten, machten besagte Pflanzen und Mikroorganismen die Entstehung höherer Lebensformen auf der Erde überhaupt erst möglich.

In diesem Zusammenhang besitzen Cyanobakterien wie Algen eine Eigenschaft, die eigentlich nur aus dem Pflanzenreich bekannt ist: sie betreiben Photosynthese.

Aufgrund ihrer Photosynthese sind Cyanobakterien dazu in der Lage, den Pflanzenfarbstoff Chlorophyll zu produzieren. Zu diesem Zweck enthalten Blaualgen den blauen Hilfsfarbstoff Phycocyanin. Ähnlich wie die gelb-orange bis rot färbenden Carotinoide absorbieren Phycocyanine bestimmte Wellenlängen des Sonnenlichtes, um den Vorgang der Photosynthese zu verbessern.

So kommt auch der natürliche, blau-grüne Farbton der Blaualgen zustande, der durch die Kombination aus Chlorophyll und Phycocyanin entsteht. Um reines blaues Pulver aus Blaualge zu gewinnen, muss man das Phycocyanin erst extrahieren.

 

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Was im Handel als Blaue Spirulina verkauft wird, sind streng genommen nur die extrakierten Farbstoffe alias Phycocyanine des Cyanobakteriums

Spirulina ist keine pflanzliche Bezugsquelle für Vitamin B12

Nun sind Blaualgen als Bakterien sogenannte Prokaryoten. Diese besitzen im Unterschied zu Eukaryoten wie den echten Algen keinen Zellkern. Gemeinsam ist Blaualgen und echten Algen jedoch, dass es sich in beiden Fällen nicht um Pflanzen, sondern um mikroskopisch kleine Lebewesen handelt.

Dementsprechend ist es schon etwas verwunderlich, dass Spirulina ihren Status als Superfood vor allem deshalb erhielt, weil sie in der veganen Szene als pflanzliche Quelle für Vitamin B12 angepriesen wurde. Diese Aussage ist jedoch falsch. Aus zweierlei Gründen.

Einerseits handelt es sich bei Blaualgen wie erwähnt nicht um Pflanzen, sondern um prokaryotische Lebewesen. Andererseits kann das in der Blaualge enthaltene Vitamin B12 gemäß einem Bericht der Verbraucherzentrale zu Spirulina vom menschlichen Körper nicht verwertet werden.

Selbst wenn man bei der taxonomischen Zuordnung von Blaualgen also ein Auge zudrückt, qualifiziert es das Cyanobakterium nach wie vor nicht für den Titel als wertvolle Vitamin-B12-Quelle in der veganen Ernährung.

 

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Gesundes Nahrungsmittel – ja. Pflanzliches Nahrungsergänzungsmittel zur Deckung des Vitamin B12 Bedarfs – nein: Blaualgen sind durchaus gesund, jedoch nicht immer auf die Art und Weise, deretwegen sie angepriesen werden.

Qualität von Blaualgenpulver kann stark schwanken

Blaualgen werden für die Lebensmittelproduktion in eigens dafür konzipierten Wasserbecken gezüchtet. Diese müssen eine Wassertemperatur von ca. 37 °C aufweisen, damit sich die Blaualge üppig vermehren kann. Ein Warnhinweis ergeht an dieser Stelle von der Verbraucherzentrale bezüglich möglicher Schadstoffbelastung in Spirulinapulver. Denn leider werden im Handel erhältliche Blaualgen-Produkte nicht immer in Aquakulturen mit Bio-Qualität hergestellt.

Neben Verunreinigungen durch Schwermetall sind auch wiederholte Meldungen von Fällen mit hohem Gehalt an aromatischen Wasserstoffen (PAK) bekannt, die als krebserregend gelten. Es wird angenommen, dass sich PAKs insbesondere durch Fehler beim Trocknen der Blaualge vermehrt in den Cyanobakterien einlagern.

Ebenfalls gewarnt sei vor falschen Spirulina-Produkten aus Grüner Spannalge (Aphanizomenon flos-aquae). Diese auch als AFA-Alge bekannte Blaualgen-Art gehört zwar ebenfalls zu den Cyanobakterien, fällt jedoch durch einen bedenklichen Gehalt an Mikrocystinen auf, die eine lebertoxische Wirkung besitzen.

Beim Kauf von Blaualgen-Produkten ist es also zwingend erforderlich, auf hohe Qualität zu achten. Kaufen Sie daher nur Blaualgen aus zertifizierter Bio-Produktion.

 

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Wichtig: Vor dem Kauf von Spirulinapulver und Nahrungsergänzungsmittel aus Blaualge bitte immer auf Bio-Zertifikat achten.

Gesundheitswert der Blaualge

Lässt man manche Halbwahrheiten zu Blaualgenextrakt einmal außer Acht und konzentriert sich auf hochwertige Blaualgen-Produkte, kann das Cyanobakterium durchaus eine Bereicherung für die Ernährung sein. Dabei werden ihm zahlreiche Gesundheitswirkungen nachgesagt, die sich aus den wertvollen Inhaltsstoffen der Blaualge ergeben.

 

Inhaltsstoffe und Wirkung von Spirulina

Spirulina ist äußerst reich an gesunden Nährstoffen. Das ist, trotz mancher Fehlinformationen zu der vermeintlichen Mikroalge, wissenschaftlich erwiesen. Zu den wichtigsten Inhaltsstoffen gehören:

  • Aminosäuren
  • Calcium
  • Eisen
  • Kalium
  • Kupfer
  • Magnesium
  • Natrium
  • Omega-3-Fettsäuren
  • Phosphor
  • Proteine
  • Selen
  • Vitamin A
  • B-Vitamine
  • Vitamin C
  • Zink

 

Es gibt ein paar verblüffende Studien zur Wirkung der Blaualge. Laut einer koreanischen Studie der Pukyong National University in Busan soll die Blaualge allergische Reaktionen reduzieren.1Thanh-Sang Vo, Dai-Hung Ngo, Kyong-Hwa Kang, Sun-Joo Park, Se-Kwon Kim: The role of peptides derived from Spirulina maxima in downregulation of FcεRI-mediated allergic responses; in: Molecular Nutrition and Food Research, Volume 58, Issue 11, 2014; PMID: 25164681 Wiley Online Library Anscheinend hemmen die Peptide der Blaualge die Ausschüttung von Histamin im Körper. Eine Eigenschaft, die Blaualgenextrakt nicht nur für die Therapie verschiedener Allergien, sondern auch für die Behandlung von Histaminintoleranz interessant macht.

Ebenfalls bekannt ist eine antimikrobielle Wirkung von Spirulina gegen den Candida-Pilz, die unter anderem von italienischen Forschern der Alma Mater Studiorum-University of Bologna untersucht wurde.2Antonella Marangoni, Claudio Foschi, Matteo Micucci, Rogers Alberto Nahui Palomino, Tullia Gallina Toschi, Beatrice Vitali, Luca Camarda, Mara Mandrioli, Marta De Giorgio, Rita Aldini, Ivan Corazza, Alberto Chiarini, Roberto Cevenini, Roberta Budriesi: In vitro activity of Spirulina platensis water extract against different Candida species isolated from vulvo-vaginal candidiasis cases; in: PLOS ONE, Volume 12, Issue 11, 2017; PMID: 29190763 PubMed Central der Dieser ist häufig für Pilzinfektionen wie den Scheidenpilz und Candidose im Mundraum verantwortlich

Besonders beliebt ist Spirulinapulver auch zum Abnehmen. Und tatsächlich konnten polnische Forscher der University of Medical Sciences in Poznan in einer Doppelblindstudie einen sowohl gewichtsreduzieren als auch blutdrucksenkenden Effekt der Blaualge nachweisen.3A Miczke, M Szulińska, R Hansdorfer-Korzon, M Kręgielska-Narożna, J Suliburska, J Walkowiak, P Bogdański: Effects of spirulina consumption on body weight, blood pressure, and endothelial function in overweight hypertensive Caucasians: a double-blind, placebo-controlled, randomized trial; in: European Review for Medical and Pharmacological Sciences, Volume 20, Issue 1, 2016; PMID: 26813468 PubMed

 

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Sieht nicht nur unglaublich originell aus, sondern ist auch unglaublich gesund: Blaue Smoothie Bowl mit Spirulinaextrakt

Mehr als nur ein Nahrungsergänzungsmittel

Die Wirkung von Spirulina wird in den meisten Fällen mit Blick auf die Ernährung diskutiert. Allerdings legt eine türkische Studie des Department of Bioengineering an der Ege University in Izmir nahe, dass die Blaualge auch für die Hautpflege und Wundbehandlung von Bedeutung sein kann.4Seda Gunes, Sedef Tamburaci, Meltem Conk Dalay, Ismet Deliloglu Gurhan: In vitro evaluation of Spirulina platensis extract incorporated skin cream with its wound healing and antioxidant activities; in: Pharmaceutical Biology, Volume 55, Issue 1, 2017; PMID: 28552036 Taylor & Fracnis Online

Eine Forschungsgruppe der Abteilung für Bioingenieurswesen an der Ege Universität im türkischen Izmir testete diesbezüglich in-vitro eine Creme aus Spirulina. Die Forscher kamen zu dem Ergebnis, dass Blaualgengextrakt die Zellregeneration anregt. Wer gerne Naturkosmetik selbst herstellt oder mit Hautbeschwerden zu kämpfen hat, dem sei die Blaualge daher als Geheimtipp für natürliche Hautpflege wärmstes empfohlen.

 

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Übrigerns: In der Hydrotherapie wird gerne pflegendes Badesalz mit Blaualgen hergestellt

Spirulina als Superfood

Beliebt ist das Pulver der Spirulina vor allem für Smoothies, Smoothie-Bowls, Joghurts und Getränke wie Blue Latte oder Blue Matcha. Die Cyanobakterien gelten neben Anthocyanen die einzigen natürlichen blauen Farbstoffe für Lebensmittel, was ihr Pulver als blaue und auch grüne Lebensmittelfarbe sehr begehrt macht.

Darüber hinaus gibt es das Pulver der Blaualge als Nahrungsergänzungsmittel auch in Kapseln oder gepresst in Tablettenform.

 

Spirulina-Blau und Spirulina-Grün als Naturfarben

Es gibt bekanntlich zahlreiche Hilfsmittel für die Herstellung von Naturfarben. Doch gerade dann, wenn es um die Farbe Blau geht, ist die Auswahl doch stark eingeschränkt. Spirulinapulver ist hier neben anthocyanhaltigen Beeren und Blumen inzwischen sehr beliebt.

Blau einfärben kann man mit Blaualgen nicht nur Frühstücksklassiker wie Smoothies. Gerade mit Blick auf Halloween-Rezepte ist Blau auch als farbliches Highlight in Cocktails, Zaubertränken, Desserts und Gebäck sehr beliebt. Ebenfalls eine schöne Idee ist Spirulina-Blau für Beerenrezepte aus Blaubeeren, deren Färbung sich dank der Blaualge zusätzlich intensiviert.

 

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Blue Matcha aus Blue Spirulina Pulver

Grünes oder blaues Spirulinapulver – Was ist gesünder?

Durch die Abspaltung von Phycocyaninen ist deren Nährstoffprofil nicht mehr identisch mit dem ursprünglich grün bis grün-blauen Pulver aus Blaualge. Stattdessen ist sein Nährstoffgehalt deutlich geringer als das des vollwertigen Pulvers.

Während der Anteil an entzündungshemmenden und immunstärkenden Phycocyaninen in blauer Spirulina noch sehr hoch ist, fehlt es ihm zum Beispiel an grünem Chlorophyll, das eine antioxidative Wirkung besitzt.

Auch wertvolle Vitamine wie Provitamin A sind in blauem Spirulinapulver nicht mehr enthalten. Wer die Blaualge also zu gesundheitsfördernden Zwecken verwenden möchte, sollte auf grünes Pulver der Blaualge setzen.

 

FAQ – Häufige Fragen zu Spirulina

Was ist Spirulina und warum ist es so beliebt?

Spirulina ist eine blaugrüne Mikroalge, die aufgrund ihres hohen Nährstoffgehalts und ihrer gesundheitlichen Vorteile weltweit geschätzt wird. Sie enthält eine Fülle von Vitaminen, Mineralstoffen, Proteinen und Antioxidantien, was sie zu einem beliebten Superfood macht, das die Energie steigert, den Blutdruck senkt, das Immunsystem stärkt und Entzündungen reduziert.

Welche Nährstoffe sind in Spirulina enthalten?

Die Blaualge ist besonders reich an Proteinen, Vitaminen (vor allem B-Vitamine und Vitamin K), Mineralstoffen wie Eisen und Magnesium sowie wichtigen Antioxidantien. Sie enthält auch essentielle Aminosäuren, Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren sowie Chlorophyll.

Wie nimmt man Spirulina am besten ein?

Spirulina ist in verschiedenen Formen erhältlich, darunter Pulver, Tabletten und Kapseln. Die empfohlene Tagesdosis liegt meist zwischen 1 und 3 Gramm, kann aber je nach individuellen Bedürfnissen und Zielen variieren. Das Pulver lässt sich leicht in Smoothies, Säften oder Wasser mischen.

Gibt es Nebenwirkungen bei der Einnahme von Spirulina?

Spirulina ist im Allgemeinen gut verträglich, aber einige Menschen können Nebenwirkungen wie leichte Verdauungsstörungen, Kopfschmerzen oder allergische Reaktionen erfahren. Es ist ratsam, mit einer niedrigen Dosis zu beginnen und diese langsam zu steigern, um mögliche Nebenwirkungen zu minimieren.

Ist Spirulina für jeden geeignet?

Obwohl Spirulina für die meisten Menschen sicher ist, sollten Schwangere, Stillende und Personen mit Autoimmunerkrankungen oder Stoffwechselstörungen vor der Einnahme ihren Arzt konsultieren. Menschen mit Phenylketonurie (PKU) sollten Produkte aus Blaualge meiden, da es Phenylalanin enthält, eine Aminosäure, die sie nicht verstoffwechseln können.

Studienbelege:

  • 1
    Thanh-Sang Vo, Dai-Hung Ngo, Kyong-Hwa Kang, Sun-Joo Park, Se-Kwon Kim: The role of peptides derived from Spirulina maxima in downregulation of FcεRI-mediated allergic responses; in: Molecular Nutrition and Food Research, Volume 58, Issue 11, 2014; PMID: 25164681 Wiley Online Library
  • 2
    Antonella Marangoni, Claudio Foschi, Matteo Micucci, Rogers Alberto Nahui Palomino, Tullia Gallina Toschi, Beatrice Vitali, Luca Camarda, Mara Mandrioli, Marta De Giorgio, Rita Aldini, Ivan Corazza, Alberto Chiarini, Roberto Cevenini, Roberta Budriesi: In vitro activity of Spirulina platensis water extract against different Candida species isolated from vulvo-vaginal candidiasis cases; in: PLOS ONE, Volume 12, Issue 11, 2017; PMID: 29190763 PubMed Central
  • 3
    A Miczke, M Szulińska, R Hansdorfer-Korzon, M Kręgielska-Narożna, J Suliburska, J Walkowiak, P Bogdański: Effects of spirulina consumption on body weight, blood pressure, and endothelial function in overweight hypertensive Caucasians: a double-blind, placebo-controlled, randomized trial; in: European Review for Medical and Pharmacological Sciences, Volume 20, Issue 1, 2016; PMID: 26813468 PubMed
  • 4
    Seda Gunes, Sedef Tamburaci, Meltem Conk Dalay, Ismet Deliloglu Gurhan: In vitro evaluation of Spirulina platensis extract incorporated skin cream with its wound healing and antioxidant activities; in: Pharmaceutical Biology, Volume 55, Issue 1, 2017; PMID: 28552036 Taylor & Fracnis Online

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