Als süßes, rotes Soßen-Highlight in Desserts und Süßgebäck ist er etwas ganz besonderes. Und auch als schauriges Kunstblut zu Halloween macht er sich hervorragend: der Himbeersirup. Die Herstellung gelingt dabei in weniger als einer halben Stunde.
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ToggleVielseitige Verwendungsmöglichkeiten
Wer gerne Obstkuchen mit roten Früchten isst, kennt Himbeersirup als hervorragende Basis für die Kuchenglasur. Puddingliebhaber schätzen ihn wiederum als kontrastreiche Fruchtsoße auf Vanillepudding.
Und wer bei Krapfenspezialitäten nach einer Alternative zum herkömmlichen Hiffenmark sucht, der ist mit Himbeersirup ebenfalls bestens beraten. Dabei kann man mit dem Fruchtsirup aber noch deutlich mehr anstellen.
Rezept für Himbeersirup
Für Himbeersirup benötigt man weder besondere Fachkenntnisse noch ein Übermaß an Zutaten. Lediglich Himbeeren, Zucker und Wasser sollte man bereitstellen. Wer ein leicht zitroniges Aroma schätzt, kann außerdem noch Zitronensaft hinzufügen. Der Rest ist im Grunde nur Kochzeit.
Himbeersirup
Aus Himbeeren kann man bekanntlich so einiges machen. Eine sehr vielseitige Zutat für Desserts und Drinks ist dabei Himbeersirup.
Rezeptausbeute: 1 l
Rezept-Zutaten:
- 1 l Wasser
- 500 g Himbeeren
- 500 g Zucker
- 2 Zitronen
Rezeptanweisungen:
Wascht die Himbeeren und gebt sie zusammen mit Wasser und dem Saft von zwei Zitronen in einen Topf. Das Ganze lasst Ihr nun etwa 15 Minuten lang sprudelnd aufkochen.
Anschließend wird der Sirupansatz durch ein feinmaschiges Sieb gefiltert. Wer seinen Sirup etwas dicker mag, kann die Himbeeren mit durch das Sieb passieren. Der Extrakt wird danach gemeinsam mit dem Zucker noch einmal kurz aufgekocht.
Füllt den noch heißen Sirup direkt in ausgekochte Flaschen ab und verschließt diese gut. Nach einer Ruhezeit von 24 Stunden kann man den Sirup dann gleich weiterverarbeiten.
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Himbeersirup als natürlicher roter Farbgeber
Wer etwas für süße Getränkespezialitäten übrig hat, der weiß, dass man mit Sirup aus Himbeeren nicht nur eine originelle Geschmacksnote in Limonaden, Fruchtcocktails und Co. zaubern kann. Ebenso sorgt der zähflüssige Sirup bisweilen für sehr extravagante Farbverläufe, wenn man ihn mit einer andersfarbigen Flüssigkeit übergießt.
So kann man Himbeersirup beispielsweise als kostengünstige Alternative zur teuren Grenadine in Tequila Sunrise nutzen. Auch im pinken Cosmopolitan macht sich der Sirup als Ersatz für Cranberrysaft hervorragend.
Daneben gibt es auch Klassiker wie den French Raspberry Martini oder Raspberry Mojito, die nicht ohne Himbeersirup auskommen. Insgesamt ist selbstgemachter Fruchtsirup immer eine gute Ersatzmöglichkeit für künstlichen Glukose-Fructose-Sirup aus dem Handel, der in der Regel mächtig überzuckert und deshalb nicht besonders gesund ist.
Von alkoholischen Getränken einmal abgesehen, ist der Sirup aber auch für einige Dessertspezialitäten interessant. Wer zum Beispiel einen schmucklosen Naturjoghurt effektvoll aufpeppen möchte, erzielt mit dem roten Zuckersirup nicht nur optisch, sondern auch geschmacklich hervorragende Ergebnisse. Für Himbeerlimonade, Himbeersorbet, Fruchtquark, Fruchtsalat oder rote Götterspeise ist er ebenfalls wunderbar geeignet.
Tipp: Eine ausgezeichnete Basis ist der Sirup auch für Gelee aus roten Beeren, wie etwa Johannisbeer-Gelee. Dank der zähflüssigen Konsistenz macht er den Gelee schön fest und spendet zusätzliches Aroma und eine kräftig rote Farbe.
Blutig süßes Halloween-Highlight
An Halloween schreien zahlreiche Halloween-Rezepte nach einem Spritzer Blut. Diese lassen sich mit Himbeersirup gekonnt verwirklichen, ohne künstliche Lebensmittelfarbe verwenden zu müssen.
Wie wäre es zum Beispiel mit einem blutroten Zaubertrank, blutbefleckten Käsekuchen oder einer himbeersüßen Blutbowle? Der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt und Naschen ist während dem Blutbad in der Küche definitiv erlaubt.
Warnung: Blutflecken aus Himbeersirup auf der Kleidung sind meist für die Ewigkeit bestimmt. Bei der Zubereitung etwaiger Halloween-Rezepte sollte man daher nicht kleckern.
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