Vor einiger Zeit erreichte uns ein Leser-Kommentar zu unserem Beitrag über CO₂-aktive Pflanzen. Verfasser Michael Boeken wies darauf hin, dass in Sachen Klimabäume eigentlich gezielt, wenn nicht fast ausschließlich auf den Kiri-Baum (Paulownia tomentosa) gesetzt werden sollte.
Und tatsächlich ist die CO₂-Aktivität des auch als Blauglockenbaum bekannten Kiri-Baums anderen Bäumen bei Weitem überlegen. Grund genug, um diesen Klimabaum einmal genauer unter die Lupe zu nehmen.
Inhaltsverzeichnis
ToggleSteckbrief zum Blauglockenbaum
- Wissenschaftlicher Name: Paulownia
- Herkunft: Asien
- Wuchshöhe: 15 bis 50 m
- Blütezeit: April bis Mai
- Blüten: weiße bis blau-violette Glockenblüten
- Früchte: eiförmige Spaltfrüchte
- Blätter: herzförmige Blätter
- Lichtverhältnisse: sonnig bis vollsonnig
- Wasserbedarf: mäßig
- Boden: sandig-lehmig
- Boden-pH-Wert: sauer bis neutral
- Winterhärte: bis -24 °C winterhart
- Verwendung: Ziergehölz, Klimabaum, Heilpflanze
- Wirkung: antimikrobiell, antioxidativ, blutdrucksenkend
Herkunft und Geschichte der Paulownie
Der Kiri-Baum oder Blauglockenbaum erreicht Wuchshöhen von 15 bis 50 m und fasziniert schon optisch durch seine nach Vanille duftenden Glockenblüten, die je nach Standort entweder weiß, rosa oder blau-violett blühen.
Der Baum stammt aus der Gattung der Paulownien. Diese stellen wiederum eine monotypische Baumgattung in der nach ihnen benannten und eng mit den Lippenblütengewächsen verwandten Familie der Blauglockenbaumgewächse (Paulowniaceae).
Es gibt also neben den Paulownien keine weiteren Gattungen in dieser Pflanzenfamilie. Das Alleinstellungsmerkmal ist auch wohlverdient, wenn man die herausragenden Klima-Eigenschaften der Blauglockenbäume und hier speziell des Kiri-Baums bedenkt. Dessen Kultur hat in Europa auch schon lange Tradition.
Siebolds liebster japanischer Baum
Obwohl Paulownien ursprünglich aus Asien und hier maßgeblich aus China, Japan, Laos, Taiwan und Vietnam stammen, sind sie als Neophyt in Europa schon seit dem 19. Jahrhundert etabliert.
Die Einführung geht auf den berühmten bayerischen Botaniker, Arzt und Japanforscher Philip Franz von Siebold zurück, der für seine Liebe zur japanischen Flora und Kultur bekannt war.
Siebold stand ab 1822 im Dienste der niederländischen Krone und nahm als Stabsarzt des niederländischen Militärs an den damals gebräuchlichen Hofreisen der Ostindien-Kompanie nach Edo teil.
Als einer der wenigen Nicht-Niederländer, die seinerzeit Fuß auf japanischen Boden setzen durften, betrieb er in Nagasaki eine kleine Schule für Naturkunde und Medizin.
So entstand im Laufe seines Aufenthaltes auch die legendäre Siebold-Sammlung, die neben Exemplaren diverser Säugetier-, Fisch-, Reptilien- und Vogelarten auch 800 lebende Exemplare von Pflanzenarten enthielt. Paulownia tomentosa war eine davon.
Wissenswertes: Siebold wurde 1829 im Zuge der Siebold-Affäre wegen unlauterer Ausfuhr verbotener Landesgüter wie Landkarten und Wertgegenstände zu lebenslanger Verbannung aus Japan verurteilt. Seine Sammlung wurde ihm bei der Ausreise aber dennoch zurückgegeben. Dass man sie noch heute im SieboldHuis im niederländischen Leiden bestaunen kann, ist also der Kulanz japanischer Rechtssprechung zu verdanken.
Ein Kaiserbaum aus Asien
Siebold brachte den Blauglockenbaum 1830 gemeinsam mit dem Rest seiner Sammlung zurück in die Niederlande. Der Baum wurde damals von Siebold persönlich nach der niederländischen Kronprinzessin und Tochter des russischen Zaren Paul I., Anna Paulowna benannt.
Die Erstbeschreibung erfolgte noch unter dem Artennamen Paulownia imperalis (zu deutsch: Kaiserbaum) im 1835 erschienen Werk Flora Japonica, das Siebold in Zusammenarbeit mit dem bayerischen Botaniker Joseph Gerhard Zuccarini veröffentlichte.
Kaiserlicher Beliebtheit sollte sich der Kiri-Baum in Folge auch erfreuen. Denn der Baum wurde wenig später zum Lieblingsbaum von Kaiser Franz Joseph I., der die Pflanzung von Paulownia im Österreichischen Kaiserreich sogar per Anordnung verfügte.
Zu den wichtigsten Standorten des Blauglockenbaums in Europa zählen deshalb bis heute neben der Schweiz vor allem einstige Kaiserzentren im Raum Wien, wie zum Beispiel Schloss Schönbrunn oder Baden.
Von Adel war der Kiri-Baum allerdings schon vor der westlichen Namensgebung. Bereits während der Edo-Zeit galt er als Kultbaum im Japanischen Garten und bedeutender Nationalbaum Japans, der unter anderem als Wappensymbol des japanischen Kaiserhauses diente.
So erklärt sich auch der Name des Kiri-Baums, der sich von dem japanischen Wort Kiri (桐) für Holz ableitet. Und es ist fürwahr ein einzigartiges Holz, das der Kiri-Baum stellt.
Ein Multitalent unter den Nutzpflanzen
Der Blauglockenbaum beschäftigt Heilkunde, Forstwirtschaft, Umwelt- und Klimaschutzorganisationen gleichermaßen. Dabei hat eine Kultur aber auch ihre Schattenseiten, die im Rahmen des Klimawandels aber immer mehr in den Hintergrund rücken.
Paulownia in der Medizin und im Holzbau
Für die Medizin äußerst interessant ist der pflanzeneigene Inhaltsstoff des Kiri-Baums Verbascosid. Dabei handelt es sich um ein flavonoides Glykosid, das auch in Heilkräutern wie der Königskerze und Teufelskralle vorkommt.
In einer chinesischen Studie des Institute of Paulownia der Henan Agricultural University in Zhengzhou wurde festgestellt, dass die Pflanze sowohl antioxidative als auch antimikrobielle und blutdrucksenkende Wirkung besitzt.1Na Guo, Xiao-Qiao Zhai, Guo-Qiang Fan: Chemical composition, health benefits and future prospects of Paulownia flowers: A review; in: Food Chemistry, Volume 12, 2023; PMID: 36720182 Elsevier Damit wird der Klimabaum auch für die Heilkunde interessant.
Im Holzbau ist Paulownia als „Aluminium der Holzindustrie“ bekannt. Das Holz des Baums gilt als unwahrscheinlich robust, äußerst schwer entflammbar sowie wasser- und ungezieferresistent. Das, obwohl das Kiri-Holz mit nur 310 kg pro m³ erstaunlich leicht und nur etwa halb so schwer ist wie andere gängige Bauhölzer.
Darüber hinaus wächst der Kiri-Baum auch erstaunlich schnell. Mit einem Höhenzuchwachs von bis zu 3 m pro Jahr und einem Stammzuwachs von bis zu 4 cm pro Jahr (eine heimische Fichte benötigt hierfür ganze 7 Jahre) ist Paulownia das mit Abstand am schnellsten wachsende Nutzholz überhaupt. Und wachsen lassen sollte man den Kiri-Baum mit Blick aufs Klima auch.
Der König unter den Klimabäumen
Der Kiri-Baum wächst nicht nur schneller als andere Bäume. Wegen seinem rasanten Höhenwachstum läuft auch seine Photosynthese außer Konkurrenz auf Hochtouren. Das sorgt für eine rekordverdächtige Spitzenleistung in Sachen Klima-Bilanz, die Paulownia zum Klimakönig unter den Bäumen macht.
Sage und schreibe 700 kg CO₂ kann ein 10 Jahre alter Kiri-Baum binden. Das ist gut zweimal so viel wie bei einer gleichaltrigen Pappel, 14 Mal so viel wie bei einer Buche und stolze 23 Mal so viel wie bei einer Eiche selben Alters.
Im Gegenzug produziert der Klimabaum auch rund 10 Mal so viel Sauerstoff wie andere Bäume. Das liegt nicht zuletzt auch an den Blättern von Paulownia. Sie sind mit 15 bis 30 cm etwa doppelt so groß wie jene heimischer Laubbäume, die gerade mal einen Durchmesser von 8 bis 12 cm erreichen.
Kontrovers diskutierter Neophyt
Nun sollte man meinen, der Klimakönig Kiri-Baum sei eine ideale Lösung für die Klimakrise und eigentlich längst flächendeckend zur ökologischen Wiederaufforstung in Verwendung.
Die Sache hat aber leider auch einen Haken. Denn wegen seiner Wuchsfreudigkeit und schnellen Vermehrungsrate bedeutet der Blauglockenbaum für heimische Pflanzen auch Konkurrenz.
Seine leichten, flug- und schwimmfähigen Flügelsamen verbreiten sich relativ ungehindert durch Wind und Wasser. In der Schweiz gilt Paulownia daher bereits als invasiver Neophyth, der sich laut Prognosen des Schweizer Daten- und Informationszentrums info flora in den nächsten Jahren unkontrolliert vermehren und eine zunehmende Gefahr für die natürliche Flora der Schweiz darstellen wird.
In Deutschland steht der Kiri-Baum als potentiell invasive Art zumindest auf der grauen Liste des Bundesamtes für Naturschutz. Er darf deshalb weder im Wald noch im Feldmark, also auf Äckern, Weiden, Wildwiesen oder sonstigen Freiflächen außerhalb des eigenen Privatgrundstücks gepflanzt werden.
Die Kultur von Kiri-Baum als Klimaretter bleibt somit (vorerst) eine Mission für umweltbewusste Privatpersonen und Unternehmen, die ihre Grundstücke klimaneutral gestalten möchten. Zu empfehlen ist das aber alle mal, denn eigentlich können wir es uns nicht leisten, bei derzeitiger Dringlichkeit des Klimawandels den mit Abstand besten Klimabaum außen vorzulassen.
Nachtrag: Wie in den Kommentaren freundlicherweise von Harald Coners angemerkt, gibt es inzwischen eine nicht-invasive Hybride. Die Sorte ‚NordMax 21‘ ist eine ohne Gentechnik entwickelte Kreuzung aus Paulownia tomentosa und Paulownia fortunei und bringt keine keimfähigen Samen hervor. Damit vermehrt sich die Hybride nicht unkontrolliert und ist neben Gärten auch für die Forstwirtschaft ein äußest wertvoller Klimabaum für die Zukunft.
Kiri-Baum pflanzen
Dass Blauglockenbäume in Europa bereits seit fast 200 Jahren kultiviert werden, zeigt bereits, dass der Baum in gemäßigten Breitengraden wunderbar gedeiht. Jungbäume mögen zwar etwas frostempfindlich sein, ausgewachsene Exemplare sind mit einer Frostresistenz bis zu -24 °C aber vollkommen winterhart.
Mehr noch, zeigt sich der Kiri-Baum auch recht hitze- und trockenheitsresistent. Er verträgt Höchsttenperaturen von 50 °C und übersteht selbst so manche Dürreperiode gänzlich unbeeindruckt. Durch den Klimawandel immer häufiger auftretenden heißen Trockenphasen im Sommer ist er also deutlich besser gewachsen als viele heimische Bäume.
Der richtige Standort für den Blauglockenbaum
Der Blauglockenbaum wünscht sich einen sonnigen, aber windgeschützten Standort sowie einen gut durchlässigen, sandig-lehmigen Boden. Nährstoffarme Böden werden zwar vertragen, können aber das Wachstum des Baums beeinträchtigen. Der pH-Wert des Bodens sollte im sauren bis neutralen Bereich, zwischen 4,5 und 7 liegen.
Wichtig: Da es sich bei Paulownia um einen Tiefwurzler handelt, ist ein ausreichend tiefgründiger Boden erforderlich.
Einzelheiten zum Standort für Kiri-Baum:
- sonniger bis vollsonniger Standort
- windgeschützte Lage
- tiefgründiger und gut durchlässiger Boden
- sandig-lehmige Substrate sind ideal
- tolerant gegenüber kargen Böden
- Nährstoffmangel hemmt dann aber das Wachstum
- pH-Wert des Bodens: sauer bis neutral, von 4,5 bis 7
- Kiri-Baum ist bis -24 °C winterhart
- zeitweise Trockenheit und Hitze bis 50 °C werden toleriert
Pflanzanleitung für den Kiri-Baum
Um von Beginn an eine gute Winterhärte sicherzustellen, pflanzen Sie am besten vorgezogene Jungexemplare des Kiri-Baums. Es gibt inzwischen so manche versierte Paulownia-Baumschule, die gesunde Jungbäume anbietet. Für die Pflanzung gehen Sie dann wie folgt vor:
Pflanztermin wählen
Im Unterschied zu den meisten anderen Bäumen, die gemeinhin eher im Herbst gepflanzt werden, sollte man den Kiri-Baum zwischen Frühling und Sommer, von Mai bis Juli pflanzen. So bekommt der sonnenverwöhnte Baum noch im ersten Standjahr genügend Licht und Wärme ab, um sich gut am Standort zu etalbieren.
Boden vorbereiten
Graben Sie die Erde am Standort tiefgründig um und befreien Sie das Substrat von allen störenden Bodenhindernissen wie Wurzelreste oder Steine. Zu stark verdichtete Böden sind vorab mit reichlich Sand aufzulockern. Außerdem empfiehlt sich eine Kiesdrainage zum verbesserten Wasserablauf. Zur Grunddüngung kann man etwas Komposterde ins Substrat einarbeiten.
Paulownia pflanzen
Heben Sie ein Pflanzloch aus, das dem anderthalbfachen Durchmesser des Wurzelballens entspricht. Der Abstand zu Nachbarpflanzen sollte mindestens 4 bis 6 m betragen.
Kiri-Baum gießen und düngen
Paulownia benötigt eine Niederschlagsmenge von mindestens 600 bis 650 mm pro Jahr. In den meisten Fällen reichen hier natürliche Niederschläge aus. Nur im ersten Standjahr und in Gegenden, in denen ganzjährig mit weniger als 600 mm Niederschlag zu rechnen ist, sollte man ein- bis zweimal wöchentlich 10 bis 15 l Wasser manuell hinzu gießen.
Düngen muss man den Kiri-Baum in der Regel nicht. Steht der Baum jedoch auf sehr nährstoffarmem Boden, kann man einmal jährlich im Mai einen Volldünger ausbringen. Achten Sie dann aber darauf, dass der Dünger nicht zu stickstoffreich ist. Das könnte ansonsten nämlich das Risiko von Frostschäden im Winter erhöhen.
Kiri-Baum schneiden und vermehren
Paulownia wächst von Natur aus äußerst formschön. Ein Schnitt ist darum nur nötig, um abgestorbene oder vom Frost geschädigte Äste zu entfernen. Ergänzend kann man den Kiri-Baum selbstverständlich auch durch einen Formschnitt zum Zierbaum heranziehen. Das bietet sich zum Beispiel bei Alleebäumen oder der Kultur des Kiri-Baums als Bonsai an.
Vermehrung durch Stecklinge
Eine Vermehrung gelingt beim Blauglockenbaum am besten durch Steckhölzer. Entnehmen Sie hierzu im Herbst einen Jungtrieb mit einer Länge von 20 bis 30 cm. Schneiden Sie den Trieb an der Basis schräg an und stecken Sie ihn in einen Topf mit Anzuchterde. Dabei sollten nur noch die obersten Triebknospen aus der Erde ragen.
Geben Sie dem Steckling im folgenden Winter einen hellen, aber kühlen Zimmerstandort und halten Sie ihn konstant feucht. Mit dem Auspflanzen sollte man warten, bis die Jungpflanze etwa 3 bis 5 Jahre alt ist. Denn erst dann ist sie wie ihre großen Artgenossen ausreichend winterhart.
Tipp: Man kann die Stecklingspflanzen in den ersten Jahren während der Frühlings- und Sommermonate im Freien halten und sie schon einmal an das Freiland gewöhnen. Überwintern sollten Sie bis zur vollständigen Auspflanzung aber an einem geeigneten Zimmerstandort.
Arten und Sorten der Gattung Paulownia
Die Gattung Paulownia enthält insgesamt sieben verschiedene Arten, wobei im Westen fast ausschließlich die als Kiri-Baum bekannte Paulownia tomentosa kultiviert wird.
Diese gibt es als ‚NordMax21®‘ inzwischen in einer besonders winterharten Hybrid-Sorte mit schlankem, aufrechtem Wuchs, die aufgrund ihrer nicht keimfähigen Samen außerdem nicht-invasiv ist.
Theoretisch würden sich auch die anderen sechs Arten der Paulownia als Klimabaum eignen. Allerdings ist von einer Einführung dieser, meist endemisch in China, Japan, Laos, Taiwan oder Vietnam wachsenden Arten abzusehen.
Ein invasiver Verteter der Paulownien in Europa ist bereits genug, auch wenn dieser als Klimabaum für die Zukunft von unschätzbarem Wert ist.
FAQs zum Kiri-Baum
Was ist ein Kiri-Baum?
Der Kiri-Baum, auch Blauglockenbaum genannt, ist eine schnellwüchsige Pflanze aus der Familie der Paulowniaceae. Er zeichnet sich durch seine großen, herzförmigen Blätter und auffälligen, glockenförmigen Blüten aus, die im Frühling erscheinen. Ursprünglich aus Asien stammend, hat sich der Kiri-Baum weltweit verbreitet.
Warum ist der Kiri-Baum für die Umwelt wichtig?
Der Kiri-Baum ist bekannt für seine hervorragende CO2-Aufnahme. Ein einzelner Baum kann jährlich bis zu 40 kg CO2 binden, was ihn zu einem wertvollen Baum im Kampf gegen den Klimawandel macht. Zudem verbessert er die Bodenqualität und unterstützt die Biodiversität durch seinen dichten Blattwuchs.
Wie pflanze und pflege ich einen Kiri-Baum?
Der Kiri-Baum bevorzugt einen sonnigen Standort und gut durchlässigen Boden. Pflanz ihn im Frühling oder Herbst. Regelmäßiges Gießen ist besonders in den ersten Jahren wichtig. Ein Rückschnitt im Spätwinter fördert kräftiges Wachstum und eine schöne Form. Achten Sie auf ausreichende Nährstoffversorgung durch gelegentliches Düngen.
Ist der Kiri-Baum winterhart?
Ja, der Kiri-Baum ist winterhart und verträgt Temperaturen bis etwa -24 °C. Junge Bäume können in den ersten Jahren etwas empfindlicher sein, daher ist ein leichter Winterschutz ratsam. Ältere Bäume sind robuster und überstehen kalte Winter problemlos.
Welche Vorteile bietet der Kiri-Baum im Garten?
Der Kiri-Baum wächst schnell und spendet rasch Schatten. Seine dekorativen Blüten sind ein Blickfang im Frühling. Er verbessert die Luftqualität durch seine hohe CO2-Aufnahme und unterstützt die Bodengesundheit. Zudem ist er pflegeleicht und anpassungsfähig, was ihn zu einer attraktiven Wahl für Gärten und Parks macht.
Studienbelege:
- 1Na Guo, Xiao-Qiao Zhai, Guo-Qiang Fan: Chemical composition, health benefits and future prospects of Paulownia flowers: A review; in: Food Chemistry, Volume 12, 2023; PMID: 36720182 Elsevier
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2 thoughts on “Kiri-Baum (Blauglockenbaum) pflanzen – Bedeutung von Paulownia für den Klimaschutz”
Hinweis auf nichtinvasive Hybride ,da diese hybride wie bei Mauleseln keine Lebensfähigen Samen hervorbringt Folgender Text ist Kopiert „Unser Blu CO2-Klimabaum ‘NordMax21‘ hat entscheidende Vorteile gegenüber anderen Paulownia-Arten und Sorten.
Er ist eine Kreuzung (ohne Gentechnik) aus zwei botanischen Paulownia Arten: tomentosa und fortunei. Dies führt zu zwei ganz wichtigen Eigenschaften:
er bildet keine keimfähigen Samen und verbreitet sich nicht unkontrolliert in der Natur. Er ist nicht invasiv.
die Wachstumsgeschwindigkeit wurde durch die Kreuzung der zwei Arten noch weiter verbessert. Daher wird der ‘NordMax21‘ auch in der professionellen Holzproduktion eingesetzt.“ Damit ist eine natürliche Lösung für das vermeiden des Invasionsrisikos dieses Neophyten gefunden Harald Coners Uplengen
Lieber Herr Coners,
Vielen herzlichen Dank für die wertvolle Information. Sie wurde an geeigneter Stelle mit in den Beitrag aufgenommen.
Ganz liebe Grüße,
Das Grüne Archiv