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Hibiskus – Wirkung, Kultur und Arten

8 Minuten Lesezeit

Der Hibiskus (Hibiscus) ist ein Halbstrauch, der Wuchshöhen von bis zu fünf Metern erreichen kann und nicht nur durch seine traumhaft schönen zarten Blütenstände fasziniert. Darüber hinaus besitzen die Inhaltsstoffe der Pflanze auch heilsame Wirkung. Allerdings muss man den ziervollen Halbstrauch nicht zwangsläufig als Heilkraut nutzen. Schon allein als Zierpflanzen machen sich winterharte Exemplare des Hibiscus im Garten wunderbar. Alternativ ist auch eine Kultur frostempfindlicher Hibisken als Zimmerpflanzen denkbar. Lesen Sie hier nützliche Tipps zur Pflanzung und Pflege.

 

 

Hibiskus in der Küche und Medizin

Arten des Hibiskus sind im Volksmund auch unter Namen wie Roseneibisch, Straucheibisch oder Garteneibisch bekannt. Hier muss man aufpassen, denn der Eibisch ist eine völlig eigenständige Pflanzengattung, auch wenn er sehr nah mit dem Hibiskus verwandt ist.

Sowohl der fachbotanische Name Hibiscus als auch der Name Eibisch stammen dabei von dem keltischen Wort ībisca ab, das ursprünglich nur den Eibisch bezeichnete. In der Antike zum altgriechischen Wort hibískos umgewandelt, wurde der Begriff im Laufe der Zeit jedoch auch zum Synonym für eine vermeintliche Rosenart aus Fernost, die im Altertum aus Asien ihren Weg in den Mittelmeerraum fand und sich später als Hibiskus entpuppte.

Ähnlich wie Eibisch und Rose wird auch Hibiskus gerne für aromatische Tees verwendet. Dabei erzeugt insbesondere Hibiskustee, der aus blauem Gartenhibiskus (Hibiscus syriacus) hergestellt wurde auch ein einzigartiges Farbspiel im Tee. In Südostasien macht man sich diese Färbeeigenschaften zum Beispiel für den Anchan zu Nutze. Hinter dem Namen verbirgt sich ein blauer bis rot-violetter Tee, der neben Hibiskus auch Blüten oder Blütenpulver der Blauen Klitorie enthält.

 

Inhaltsstoffe und Wirkung von Hibiskus

Der aromatische Hibiskustee ist auch zur Behandlung verschiedener Gesundheitsbeschwerden sehr beliebt. Vor allem gegen Bluthochdruck, Erkältungen und Kreislaufbeschwerden soll Hibiskus sehr gut wirken. Er wird deshalb sowohl in der asiatischen als auch in der afrikanischen Volksheilkunde entsprechend angewandt.

Das Wirkstoffprofil von Hibiskus offenbart neben einem hohen Gehalt an Vitamin C auch größere Mengen an Flavonoiden und antioxidativen Pflanzensäuren was in der Tat zu einem herz- und kreislaufstärkenden Effekt beiträgt. Speziell in blauen Hibiskusarten kommen zudem auch blau färbende Anthocyane vor, die gemeinhin als hochwirksame pflanzliche Antioxidantien mit entzündungshemmender und antibiotischer Wirkung gelten.

 

Hibiskus pflanzen – Standort und Ablauf

Der Hibiskus gehört wie der Eibisch und die Malve zur Familie der Malvengewächse und ist ursprünglich in den wärmeren Regionen Asiens und Afrikas beheimatet. Aus diesem Grund bevorzugt die Pflanze eigentlich ein subtropisches bis gemäßigtes Klima. Inzwischen gibt es jedoch auch zahlreiche Züchtungen des Hibiskus, die selbst in kühleren Klimazonen gedeihen. Vor allem der als Garteneibisch bekannte Syrische Hibiskus (Hibiscus syriacus) und der Sumpfeibisch (Hibiscus moscheutos) sind mittlerweile in mehreren winterharten Sorten erhältlich.

Ob Sumpfeibisch, Garteneibisch oder ein anderer Hibiskus, der Standort für den Blütenstrauch sollte stets sonnig und windgeschützt sein. Idealer Weise kultivieren Sie die Pflanze also auf der an einer vor kalten Winden geschützten Hausmauer oder neben einer dichten Hecke, die ähnlich guten Schutz bietet. Da Hibiskus bis zu 5 m hoch und ganze 4 m breit werden kann, ist es zudem wichtig, einen Standort zu wählen, an dem der Strauch genügend Platz zur Entfaltung hat.

Als Standortboden ist für die Hibiskus-Kultur am besten ein gut durchlässiges, nährstoffreiches, mäßig feuchtes und sandig-lehmiges Substrat zu wählen. Der pH-Wert des Bodens sollte mit 6,5 bis 7,5 Punkten im neutralen Bereich liegen. Gute Pflanzpartner für Hibisken sind Weigelien und Flieder.

Pflanztipp: Mit Hibiscus syriaca und Hibiscus moscheutos ist im Garten sogar die Gestaltung von Blütenhecken möglich. Wer anstatt winterharter Arten aber lieber Zimmerhibisken im Wintergarten oder Haus kultivieren möchte, der kann die Pflanze von Spätfrühling bis Herbst dennoch auf den Balkon oder die Veranda stellen, solange die Temperaturen auch nachts über 12 °C liegen. Der Hibiskus freut sich ungemein über die Frischluftkur und bedankt sich womöglich mit einer besonders üppigen Blüte.
Einzelheiten zum Standort für Hibiskus:

  • Hibiskus bevorzugt warme, windgeschützte und sonnenreiche Standorte
  • nicht jede Art der Pflanze besteht im Freiland
  • Hibiscus syriacus und Hibiscus moscheutos gelten aber bis -20 °C als winterhart
  • Temperaturen für Zimmerhibisken sollten immer über 12 °C liegen
  • Standortboden muss durchlässig, mäßig feucht, nährstoffreich und sandig-lehmig sein
  • pH-Wert des Bodens: neutral, von 6,5 bis 7,5
  • gute Pflanzpartner: Weigelie und Flieder

 

Pflanzanleitung für Hibiskus

1. Schritt – Pflanztermin wählen: Pflanzen Sie ihren Hibiskus erst im Mai, nach den Eisheiligen. Davor ist es dem ursprünglich tropischen Gewächs bei uns noch ein wenig zu kalt und zu lichtarm, was gerade im Freiland das Anwachsen im Boden erschweren könnte.

2. Schritt – Erde vorbereiten: Lockern Sie die Erde am ausgewählten Standort gut auf und entfernen Sie große Steine und andere Bodenhindernisse. Das Pflanzloch sollte sich dann an der Größe des Wurzelballens orientieren. Zur Verbesserung der Bodendurchlässigkeit kann das Substrat bei Bedarf mit Sand angereichert werden. Eine Kiesdrainage im Boden verbessert zusätzlich den Wasserablauf. Zur Grunddüngung eignet sich etwas reifer Kompost der mit ins optimierte Substrat gegeben wird.

3. Schritt – Hibiskus pflanzen: Setzen Sie den Hibiskusstrauch aufrecht ins vorbereitete Pflanzloch ein. Der Pflanzabstand für Hibisken zu Artgenossen und Nachbarpflanzen beträgt in etwa 80 cm. Bei Heckenpflanzungen darf der Abstand mit 60 cm auch etwas kleiner gewählt werden. Nachdem die Wurzeln des Hibiskus gut mit Erde bedeckt wurden, darf der Blütenstrauch großzügig gewässert werden. Achten Sie hierbei auf einen weichen Strahl, um die Wurzeln nicht zu unterspülen.

Kurzschritte zum Pflanzen im Überblick:

  • Pflanztermin für Hibiskus: Mai, nach den Eisheiligen
  • Boden vor der Pflanzung gut auflockern
  • Pflanzloch sollte sich an der Größe des Wurzelballens orientieren
  • ggf. den Boden mit Sand und Kompost nachoptimieren
  • zum verbesserten Wasserablauf Kiesdrainage ausbringen
  • Pflanzabstand für Hibiskus: 60 – 80 cm
  • bei der Erstbewässerung sanften Wasserstrahl nutzen

 

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Chinesischer Hibiskus

Hibiskus gießen und düngen

Hibiskus ist ein relativ pflegeleichter Blütenstrauch der lieber etwas trockener denn zu nass steht. Gerade Zimmerhibisken dürfen im Topf keine Staunässe ansetzen. Gießen Sie überschüssiges Wasser deshalb immer sofort ab.

Gleichwohl ist anhaltende Trockenheit zu vermeiden. Am besten ist es, den Boden immer nachzubefeuchten, sobald die oberste Erdschicht trocken erscheint. Bei Freilandpflanzungen von Hibiscus syriacus und Hibiscus moscheutos reicht es aus, den Strauch zu bewässern, wenn längere Zeit kein Regen gefallen ist.

Wer seinen Zimmerhibiskus im Sommer nach draußen verfrachtet, sollte die Pflanze trotz liebe zur Sonne langsam an die gesteigerte Sonneneinstrahlung gewöhnen. In den ersten Wochen ist deshalb ein halbschattiger Balkon- oder Verandastandort besser geeignet. Wer dies beachtet, dem schenken Zimmerhibisken auch im sommerlichen Freiland zahlreiche Blüten. Ebenfalls wichtig für die Blütenentwicklung ist eine regelmäßige Düngung.

Wer die Blüten des Hibiskus für Tee oder zu Heilzwecken verwenden will, sollte hier auf herkömmlichen Flüssigdünger für Blütensträucher absehen und stattdessen lieber organischen Dünger in Form von Mulch oder Kompost nutzen. Insgesamt wird vor und während der Blütezeit alle zwei Wochen gedüngt.

Kurztipps zum Gießen und Düngen:

  • Hibiskus niemals übergießen
  • Fingerprobe zeigt, ob nachgegossen werden muss
  • Staunässe ist insbesondere im Topf tunlichst zu vermeiden
  • Zimmerhibisken im Sommer vorsichtig an Freilandsonne gewöhnen
  • gedüngt werden kann mit Flüssigdünger für Blütensträucher
  • bei Nutzung der Hibiskusblüten als Teekräuter lieber organischen Dünger verwenden
  • Düngung erfolgt vor und während der Blüte im Turnus von 14 Tagen

 

Hibiskus schneiden und vermehren

Hibiskus ist äußerst schnittverträglich und braucht auch einen alljährlichen Jahresschnitt. Als Faustregel gilt hier, dass alle Triebe der Pflanze aus dem Vorjahr im Frühling bis auf fünf Blattknoten zurückgesetzt werden. Ergänzend dürfen Sie vertrocknete und erfrorene Triebe auslichten. Mit zunehmendem Alter kann der Hibiskus darüber hinaus unregelmäßig oder einseitig wachsen. In diesem Fall entfernen Sie unerwünschte Triebe an der Basis oder kürzen diese bis auf zwei Drittel ein.

Mit Eibisch wird Hibiskus wird nicht ohne Grund gleichgesetzt. Beide Malvengewächse sind nämlich heilpflanzlich in Verwendung. Während Eibisch diesbezüglich schon seit der Antike in Europa volksmedizinisch genutzt wurde, stammt Hibiskus eher aus der asiatischen und afrikanischen Volksmedizin.

Anwendung findet hier neben dem Syrischen Hibiskus auch der als Roselle oder Afrikanische Malve bekannte Sabdariff-Eibisch (Hibiscus sabdariffa). Außer den Blüten der Pflanze selbst sind diesbezüglich auch die getrockneten Außenkelche der Pflanzenblüten, die zur Fruchtreife unterhalb der pflanzeneigenen Kapselfrüchte entstehen, als Heilkräuter nutzbar.

 

Vermehrung durch Stecklinge

Wer seinen Hibiskus vermehren möchte, der entnimmt im Herbst ein paar Stecklingstriebe, die in etwa 5 cm lang sein sollten. Pflanzen Sie das Ende der Stecklinge so in Anzuchterde ein, dass die untere Hälfte der Triebe gut mit Erde bedeckt ist. An einem ausreichend hellen Standort und bei guter Bewässerung sollte der Steckling dann binnen weniger Wochen bewurzelt sein. Wer den Anzuchterfolg erhöhen möchte, kann den Steckling an der Unterseite mit Bewurzelungspulver bestäuben.

Kurztipps zum Schneiden und Vermehren:

  • Formschnitt im Frühling verjüngt und formt den Hibiskus
  • Vorjahrestriebe jährlich auf 5 Blattknoten zurücksetzen
  • zusätzlich tote und erfrorene Triebe ausschneiden
  • im Alter kann einseitiger Wuchs durch gezielten Schnitt an der Basis korrigiert werden
  • hierzu unansehnliche Äste bis auf zwei Drittel einkürzen
  • für Vermehrung des Hibiskus im Herbst Triebstecklinge von 5 cm Länge entnehmen
  • Unterseite am besten in Bewurzelungspulver tauchen
  • danach in Anzuchterde pflanzen und an hellem Standort konstant feucht halten
  • Bewurzelung sollte nach wenigen Wochen erfolgen

 

Hibiskus überwintern

Viele Sorten des Hibiscus syriacus und Hibiscus moscheutos sind im Garten wie im Kübel sehr winterfest. Um ihnen im Freiland aber beim Überwintern zu helfen, eignet sich Laub oder Reisig, welches über dem Wurzelbereich ausgebracht wird. Eine Mulchschicht erfüllt den selben Zweck und verhindert zudem, dass der Boden zu stark austrocknet.

Bei Kübelhaltung der beiden Gartenhibisken sollte man daran denken, dass die Kälte hier im Winter vermehrt auf den Wurzelbereich einwirken kann. Selbst den kälteerprobten Sorten des Hibiskus kann das ohne geeignete Kübeldämmung zu viel werden, weshalb wir dazu raten, das Pflanzgefäß mit Gartenvlies und Jute zu umwickeln.

Zimmerhibisken sind in dieser Angelegenheit noch sensibler. Sie müssen spätestens nach dem Blattfall im November in ein kühles Zimmer umziehen. Die Raumtemperatur sollte hier 5 °C nicht übersteigen, damit der Blütenstrauch nicht in seiner Vegetationsruhe gestört wird. Wenige Grade unter Null werden von der Pflanze gelegentlich noch gut vertragen.

Um kein Risiko einzugehen, sollte man die Raumtemperatur aber nicht unter 1 °C fallen lassen. Ab April darf der Zimmerhibiskus dann zunächst tagsüber wieder ins Freie. Ganz draußen bleiben kann er aber erst, wenn kein Nachfrost mehr droht und die Temperaturen nachts dauerhaft über 10 °C klettern.

 

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Garteneibisch ‚Blue Bird‘

Interessante Arten der Gattung Hibiscus

Die Gattung Hibiscus weist eine faszinierende Vielfalt von bis zu 675 verschiedenen Arten auf. Viele davon gedeihen an sehr exklusiven Standorten Afrikas oder Asiens. Einige haben es jedoch im Laufe der Jahrhunderte bis nach Europa geschafft, wo sie spätestens seit dem Mittelalter als Garten- oder Zimmerhibiskus kultiviert werden. Ein paar der berühmtesten Hibiskus-Arten haben wir nachstehend gemeinsam mit besonderen Sortenempfehlungen für Sie festgehalten:

SorteBeschreibung
Chinesischer Roseneibisch
Hibiscus rosa-sinensis
Blütezeit: Juli bis Oktober
Blütenfarbe: lachsrote Blüten
Wuchshöhe: 2 bis 5 m
Herkunft: China, Asien
Eignung für Freilandkultivierung: schlecht
Besonderheiten: Zimmerhibiskus; verträgt keine Temperaturen unter 1 °C; es sind Sorten mit oranger oder gelber Blüte erhältlich
gute Sorten: 'Albo Laciniatus', 'Black Baron', 'Calypso', 'Cinderella', 'Cooperi', 'Donna Lyyn', 'Enchanted Lady', 'Eye of the Storm' 'Gomera Orange', 'Hawaii', 'Icon' 'Königer Nr. 11', 'Leuchtfeuer', 'Madeira Apricot', 'Martinique' 'Seminale Pink', 'Susanne', 'Thekla', 'Tylene', 'Weiße Elfe', 'White Kalakana'
Ostindische Hanfrose (Kenaf)
Hibiscus cannabinus

Blütezeit: Juni bis Oktober
Blütenfarbe: weiße Blüten mit roter Mitte
Wuchshöhe: 3 bis 4 m
Herkunft: Indien, Asien
Eignung für Freilandkultivierung: schlecht
Besonderheiten: Zimmerhibiskus; verträgt keine Temperaturen unter 15 °C; der Name der Hanfrose ergibt sich aus ihren hanfähnlichen Blätter; ähnlich wie echter Hanf wird Hibiscus cannabinus zur Gewinnung von Naturfasern angebaut
gute Sorten: 'Amethyst'
Sabdariff-Eibisch (Roselle, Afrikanische Malve)
Hibiscus sabdariffa

Blütezeit: August bis September
Blütenfarbe: weiße Blüten mit tiefroter Mitte
Wuchshöhe: 2 bis 3 m
Herkunft: Afrika, Asien
Eignung für Freilandkultivierung: schlecht
Besonderheiten: Zimmerhibiskus; bei uns nicht winterhart; wird ähnlich wie Hibiscus cannabinus zur Naturfasergewinnung angebaut; in Afrika und Asien ist Sabdariff-Eibisch oder Roselle ein traditionelles Küchen- und Heilkraut
Stundenblume (Stundeneibisch)
Hibiscus tronium

Blütezeit: Juni bis September
Blütenfarbe: strahlend weiße Blüten mit roter Mitte
Wuchshöhe: 0,5 bis 0,8 m
Herkunft: Afrika, Asien, Australien, Südosteuropa
Eignung für Freilandkultivierung: schlecht
Besonderheiten: Zimmerhibiskus; verträgt keine Temperaturen unter 1 °C; Hibiscus tronium ist eine seltene, staudenwüchsige Hibiskus-Art und ideal fürs Blumenbeet
Sumpfeibisch (Bisam-Eibisch)
Hibiscus moscheutos

Blütezeit: Juni bis September
Blütenfarbe: weiße bis rosa Blüten mit roter Mitte
Wuchshöhe: 1 bis 2 m
Herkunft: Nordamerika
Eignung für Freilandkultivierung: sehr gut
Besonderheiten: Gartenhibiskus; bis -20 °C winterhart; viele Sorten des Hibiscus moscheutos besitzen besonders große Blüten und sind auch in Rot erhältlich
gute Sorten: 'Anne Arundel', 'Blue River', 'Disco Belle', 'Duc De Brant', 'Lady Baltimore', 'Lord Maltimore', 'Luna Blush', 'Mallow Marvels', 'Pink Giant', 'Southern Belle', 'Sweet Caroline', 'Totus Albus', 'Turn of the Century'
Syrischer Hibiskus (Garteneibisch)
Hibiscus syriacus

Blütezeit: Juli bis September
Blütenfarbe: rosa Blüten mit tiefroter Mitte
Wuchshöhe: 1 bis 4 m
Herkunft: Arabische Halbinsel, Asien
Eignung für Freilandkultivierung: sehr gut
Besonderheiten: Gartenhibiskus; Sorten des Hibiscus syriacus in allen Farben erhältlich
gute Sorten: 'Blue Bird', 'Blue Chiffon', 'Coelestris', 'Eibisch Ardens', 'Luna Pink Swirl', 'Luna Red', 'Leopoldii', 'Monstrosus', 'Pinky Spot', 'Red Heart', 'Trio-Stamm-Hibiskus', 'Woodbridge'

 

Hibiskus – Mögliche Krankheiten und Schädlinge

Besonders gerne machen sich am Hibiskus Schädlinge wie Blattläuse, Wollläuse oder Spinnmilben breit. Letztere treten vor allem nach der Überwinterung von Zimmerhibiskus an der Pflanze auf. Allerdings lassen sich die kleinen Plagegeister gut durch Nützlinge wie Marienkäfer oder Florfliegen in Schach halten. Auch Sprühungen mit Brennnesselsud zeigen Wirkung.

 

Fazit

Der Hibiskus ist ein recht pflegeleichter, tropischer Blütenstrauch, von dem einige Exemplare sogar winterhart sind und damit problemlos ganzjährig im Garten stehen können. Ein sonniger Standort sowie ausreichend durchlässiger Boden sind jedoch Voraussetzung.

Daneben freuen sich Hibisken über regelmäßige Bewässerung sowie gelegentliche Nährstoffgaben. Wer die grundlegenden Standortbedingungen des Hibiskus erfüllt, den beschenkt die Pflanze mit farbenprächtigen und auch heilsamen Blüten, die sich hervorragend als Kräuterzutat für aromatische Tees verwenden lassen. Unterscheiden sollte man den Hibiskus vom artverwandten Eibisch, dem Arten des schönen Blütenstrauchs gerne mal den Namen mopsen.


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