Die Gartenarbeit im Sommer wird für Gartenbesitzer inzwischen zur echten Herausforderung. Grund dafür ist der Klimawandel, der heißes und trockenes Wetter mitunter schon im Spätfrühling und bis in den Herbst hinein zu einem echten Härtetest für Gartenpflanzen macht.
Und nicht alle Pflanzen bestehen den Test. Darüber hinaus sollten Gärtner mit Blick auf den Klimawandel auch über manche zukunftsweisende Veränderung im Bereich der Gartenbepflanzung sowie in der Gartenarbeit nachdenken.
Inhaltsverzeichnis
ToggleWichtige Aspekte der Gartenarbeit im Sommer
Nach der anfänglichen Gartenarbeit im Frühling geht es beim saisonalen Gärtnern im Sommer für Gärtner wahrlich heiß her. Und das gilt nicht nur für das Wetter. Auch die Liste an Dingen, die während der Sommermonate im Garten zu tun sind, ist lang.
Neben der Ernte von sommerlichen Obst- und Gemüsesorten stehen Präventivmaßnahmen zum Schutz vor Austrocknung und Brennschäden an Pflanzen im Sommer für Gartenbesitzer ganz oben auf der Prioritätenliste. Extreme Sonneneinstrahlung, hohe Temperaturen und fehlende Niederschläge – Gärtner haben im Sommer mit so einigen Wetterextremen zu kämpfen.
Außerdem ist mit Blick auf den Klimawandel auch der Spagat zwischen dekorativer und nachhaltiger Gartengestaltung zu einem wahren Balanceakt geworden. Nützliche Orientierungshilfen für Gartenbesitzer sind hier zwingend erforderlich, um die Gartenarbeit im Sommer künftig besser planen zu können. Ein paar Empfehlungen:
Sommerliche Gartenarbeit beginnt schon im Frühling
Während der Fokus bei der Gartenarbeit im Winter allen voran auf extrem kalten Außentemperaturen liegt, ist es beim sommerlichen Gärtnern das genaue Gegeneil.
Der Klimawandel hat in den letzten Jahren die altbekannten Jahreszeiten stark ins Wanken gebracht. Den 1. Juni als meteorologischen Sommeranfang zu bezeichnen, scheint längst nicht mehr zeitgemäß. Denn tatsächlich haben Meteorologen in den letzten Jahren bereits Anfang bis Mitte Frühling neue Hitzerekorde festgestellt.
Am 6. April 2024 wurde mit einem Tageshoch von 30,1 °C eine neuer Dekaden-Temperatur-Rekord für die Frühjahrssaison erreicht. Mehr noch, war es kalendarisch der früheste jährliche Hitzetag seit Beginn der Wetteraufzeichnung. Insgesamt war es im April um gut 3 bis 4 Grad zu warm. Tendenz steigend.
Für Gärtner bedeutet dies, dass viele Maßnahmen, die traditionell zur Gartenarbeit im Sommer gehören, künftig bereits im Frühling von Bedeutung sind. Dazu gehört allen voran eine ausreichende Wasserversorgung der Gartenpflanzen. Doch auch Vorkehrungsmaßnahmen zum Hitze- und Sonnenschutz der Gartenbepflanzung werden immer früher im Jahr notwendig.
Gute Wasserversorgung hat oberste Priorität
Klimabedingt immer länger anhaltende Trockenperioden im Sommer haben im Bereich der Wasserwirtschaft bereits für drastische Maßnahmen gesorgt. Schon 2022 fingen erste Kommunen damit an, die Wasserentnahme aus Naturgewässern wie Seen, Bächen und Flüssen während der Sommermonate stark zu beschränken. Der Freistaat Bayern setzte sogar ein Bußgeld in Höhe von 50.000 Euro bei Verstoß gegen Beschränkungen zur Wasserentnahme an.
Für Landwirte und Gärtner bedeutet dies, dass sie mit Blick auf die Bewässerung von Feldern und Gärten künftig Vorkehrungen treffen müssen. Eine nachhaltige Gartenbewässerung, etwa durch Zisternen oder Regenwasser, scheint hier unausweichlich.
Dabei sei darauf hingewiesen, dass ein ausgeklügeltes Bewässerungssystem im Sommer nicht die einzige wichtige Vorkehrungsmaßnahme gegen Feuchtigkeitsverlust im Garten ist. Auch eine ausreichende Beschattung wird zu Zeiten des Klimawandels immer wichtiger.
Großgehölze als Schattenspender und Klimaregulatoren
Mehr Bäume im Garten zu pflanzen, macht sich gerade im Sommer für Gärtner bezahlt. Als Großgehölze spenden hier insbesondere Laubbäume viel Schatten und können kleinere Gartenpflanzen so vor Brennschäden und Austrocknung durch extreme Sonneneinstrahlung und Hitze schützen. Doch das ist in Sachen Klimawandel nicht die einzige wichtige Aufgabe von großen Gartengehölzen.
Laubbäume gelten als die wichtigsten CO2-Binder innerhalb der Pflanzenwelt. Wer als Gartenbesitzer Klimaverantwortung beweisen möchte, sollte darum durch die gezielte Pflanzung von Bäumen und hohen Sträuchern seinen Beitrag zum Klimaschutz leisten.
Die Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG) gibt hier sogar ein paar konkrete Empfehlungen zum Thema Klimabäume. Darunter versteht man einerseits Baumarten, die außergewöhnlich klimaresistent sind.
Andererseits gibt es auch Bäume, die sich durch einen besonders hohen CO2-Umsatz auszeichnen. Der Kiri-Baum ist diesbezüglich der Klimabaum der Zukunft schlechthin und sollte deutlich öfter in öffentlichen Parkanlagen, aber auch in Privatgärten gepflanzt werden.
Weniger mähen, mehr wachsen lassen
Ebenfalls sehr bedeutsam für ein gesundes Gartenklima sind Moose und Farne. Die beiden Pflanzenarten waren einst in hohem Maße an der Entstehung eines lebensfreundlichen Weltklimas mitbeteiligt. Heute können sie dabei helfen, dieses Klima zu erhalten und wiederherzustellen.
Als klassische Waldpflanzen fühlen sich Moose und Farne dabei natürlich in Naturgärten wie dem Waldgarten besonders wohl. Hier halten sie das bodennahe Klima kühl und feucht. Es ist also eine Überlegung wert, in Zukunft mehr auf klimafreundliche Naturgartenkonzepte als auf karge Ziergärten zu setzen. Mit der Umsetzung kann man dabei durchaus während der Gartenarbeit im Sommer beginnen.
Geht es um den Wildwuchs im Garten, sollte man mit Blick auf die Gartenarbeit im Sommer zudem manches Niedersäbeln der Gartenflora einstellen. Gemeint ist hiermit allen voran ein nachhaltiges Rasenmähen. Grashalme sind nämlich ebenfalls hervorragende CO2-Binder.
Wird der Rasen jedoch abgemäht, setzt sich das gebundene CO2 umgehend wieder frei und verschärft so die sommerliche Klimakrise. Der Rasen der Zukunft, mit dem man künftig in den Sommer starten sollte, ist demnach ein Klimarasen, der üppig und in besonderer Vielfalt vor sich hinsprießen darf.
Sommerernte und Klimakrise
Eine große Tragödie zeichnet sich für immer mehr Gärtner und Landwirte bei der Sommerernte ab. Launische Wetterperioden und mangelnde Niederschläge schmälern den Ernteertrag. Für Nutzgartenbesitzer bedeutet die Gartenarbeit im Sommer deshalb unter umständen auch eine Optimierung der Nutzgartenbepflanzung. Dabei sollten sie sich folgende Fragen stellen:
- Welche Nutzpflanzen kommen mit extremer Hitze nicht zurecht?
- Gibt es Alternativen, die von der veränderten Wetterlage profitieren?
- Existieren klimaresistente Spezialsorten?
- Wie lässt sich die Bewässerung für den Nutzgarten optimieren?
- Kann ein Standortwechsel der Nutzgartenbeete helfen?
- Besteht die Möglichkeit einer vorzeitigen Ernte mit angepasster saisonaler Fruchtfolge?
Gartenarbeit im Juni
Ab dem Mittsommerfest gegen Ende Juni werden die Tage wieder kürzer. Dagegen nimmt das gärtnerische Treiben jetzt erst so richtig zu. Bei der Gartenarbeit im Juni liegt der Fokus auf Pflegemaßnahmen im Gemüse- und Kräutergarten. Bevor die hier wachsenden Nutzpflanzen bereit zur Sommerernte sind, müssen sie oftmals ein letztes Mal gestärkt werden. Das gilt vor allem für Fruchtgemüse und Kräutersträucher.
Gleichzeitig bieten sich im Frühsommer auch Korrekturmaßnahmen für bestimmte Gehölze an. Gemeint sind Form- und Korrekturschnitte, die mehrjährigen Gartengehölzen dabei helfen, weiterhin kompakt zu wachsen und besser für das Extremwetter im Hochsommer gewappnet zu sein.
Pflanzung von Sommerblumen und Sommerstauden
Für Zierpflanzenliebhaber hat im Sommer die große Stunde geschlagen. Zahlreiche exotische Zierpflanzen und Sommerblumen gedeihen bei sonnigem und warmem Wetter prächtig und verwandeln den Garten in ein sommerliches Blütenmeer.
Die Auswahl an möglichen Sommerblumen und sommerlichen Blütenstauden ist äußerst groß und nicht jeder hat mit Blick auf Blumen den gleichen Geschmack. Unser Archiv zu Sommerblumen bietet hier eine hilfreiche Übersicht zu den schönsten Blumenarten.
Spätaussaat für Kräuter und Gemüsepflanzen
Während die meisten Obstgehölze im Juni allmählich von der Blüte in die Fruchtbildung übergehen, sind diverse Kräuter und Gemüsepflanzen bereits erntereif. Das heißt aber nicht, dass man im Frühsommer nichts mehr aussäen kann.
Gerade Blattkräuter, Blattgemüse, Wurzelgemüse sowie Herbstgemüse, das erst nach dem Sommer geerntet wird, lässt sich im Rahmen der Gartenarbeit im Juni durchaus noch spät aussäen. Denkbar ist eine Aussaat in diesem Zusammenhang für folgende Gemüsesorten:
- Bohnen
- Bohnenkraut
- Borretsch
- Endivien
- Fenchel
- Gartensalat
- Kerbel
- Kresse
- Kohlrabi
- Möhren
- Radieschen
- Rettich
- Ringelblume
Tipp: Eine gute Aussaathilfe für den saisonalen Turnus bietet unser Gartenkalender für Nutzpflanzen.
Ernten, Schneiden und Düngen im Sommergarten
Geerntet werden im Juni frühe Gemüsesorten wie Kohlgemüse und Rettich. Auch Spargel lässt sich bis Ende Juni teils noch ernten. Als frühe Obstsorte sind in diesem Monat die Erdbeeren dran. Und auch zahlreiche Sommerkräuter wie Pfefferminze oder Petersilie sind jetzt schon bereit zur Ernte.
Apropos Kräuter: Ein Schnitt ist im Juni vor allem für mediterrane Kräuter wie Lavendel, Rosmarin und Thymian angezeigt. Die Kräutersträucher blühen bereits im Juni zum ersten Mal. Kürzt man die Triebspitzen nach der Erstblüte ein, wachsen die Kräuter nicht nur formschöner, sondern erfreuen von Spätsommer bis Herbst im Idealfall sogar mit einer Zweitblüte.
Ebenfalls einen Rückschnitt erhalten während der Gartenarbeit im Juni Gemüsepflanzen wie Gurken und Tomaten. Das Ausgeizen von Tomaten ist wichtig, damit die Pflanzen ihre Energie gezielt in die Fruchtbildung stecken können. Zu diesem Zweck werden überschüssige Seitentriebe der Tomaten, die keine Früchte tragen (sogenannte Geiztriebe) frühzeitig entfernt.
Bei Gurkenpflanzen sollte man dagegen überschüssige Fruchtansätze entfernen, damit sich einige wenige Gurken gut entwickeln können. Weniger ist mehr, lautet hier also die Devise. Zum Ausdünnen der Gurken werden dabei nur die ersten Früchte der Seitentriebe auf Höhe des sechsten Triebblattes stehen gelassen.
Nach diesen wichtigen, aber für die Nutzpflanzen auch etwas strapaziösen Pflegemaßnahmen wird dann einmal ordentlich gedüngt. Das regt die Fruchtbildung an und sorgt für einen kräftigen Wuchs.
Gartenarbeit im Juli
Im Juli beginnt im Garten die große Sommerernte. Daneben wird das Wetter aber auch immer heißer und trockener. Zwischen Gartenbewässerung und Erntezeiten kann man da schon mal ins Rudern geraten. Ein guter Plan für die Gartenarbeit im Juli ist deshalb umso wichtiger.
Mulchen und Unkrautjäten
Wenn der Sommergarten im Juli üppig sprießt, machen sich nicht nur erwünschte Gewächse im Garten breit. Manches Unkraut nutzt die Gunst der Stunde, um im frisch gedüngten Beet das Licht der Welt zu erblicken. Besagtes Licht sollte man den kleinen Plagegeistern frühzeitig nehmen.
Gartenbeete zu mulchen ist eine der besten Möglichkeiten, um den Unkrautwuchs bereits präventiv zu unterdrücken. Da Sonnenlicht durch die Mulchschicht nicht auf den Kulturboden gelangt, bleiben die Beete weitestgehend frei von Unkraut.
Gleichzeitig schützt Mulch die Beetpflanzen auch vor Verdunstung, was gerade im Sommer ein äußerst wünschenswerter Effekt ist. Die Mulchschicht kann die Gießintervalle etwas verlängern und bei Großer Hitze einen guten Puffer bilden, wenn die Tagestemperaturen besonders hoch und das Wetter außergewöhnlich trocken ist.
Übrigens: Rindenmulch ist auch ein wunderbarer Langzeitdünger. Die Rindenstücke zersetzen sich nur langsam, wodurch Nährstoffe aus der zersetzten Biomasse sehr kontrolliert an die Beetpflanzen abgegeben werden.
Kommen doch einmal diverse Unkräuter durch oder man hat keinen Mulch zur Hand, kann man die Störenfriede auch im Zuge der Gartenarbet im Juli manuell entfernen. Dabei ist es aber wichtig, sicherzustellen, dass man Unkraut mitsamt der Wurzel aus dem Beet entfernt. Ansonsten kommen die Unkräuter nämlich schnell wieder nach.
Haupterntezeit für Sommerfrüchte
Es gibt einige Obstsorten, bei denen man die geeignete Erntezeit im Sommer sehr genau abpassen muss. Denn nach der Fruchtreife muss manches Sommerobst unverzüglich abgeerntet werden, bevor es schlecht oder von Vögeln angefressen werden.
Zu besagten Obstsorten gehören allen voran Kirschen, die überwiegend schon im Juni erntereif sind. Doch auch bei Sommerobst wie Aprikosen und Pfirsichen ist die Erntezeit relativ kurz und lässt sich für gewöhnlich auf Mitte bis Ende Juli datieren.
Hinzu kommen einige frühe Beerensorten wie Erdbeeren, Himbeeren, Johannisbeeren und Stachelbeeren, für die im Juli ebenfalls Erntezeit ist. Um die leckeren Sommerfrüchte zu Verarbeiten gibt es dann mehrere Möglichkeiten.
Einerseits lassen sich aus dem Sommerobst leckere Rezepte aus der Sommerküche wie Kuchen oder Fruchtdesserts herstellen. Andererseits kann man die Früchte auch haltbar machen und zum Beispiel Säfte oder Eingemachtes daraus herstellen.
Gartenarbeit im August
Im August geht die sommerliche Gartenarbeit in ihre heiße Phase. Für Landwirte steht nun die Getreideernte an, die auch in saisonalen Festen wie Lughnasadh zum Ausdruck kommt. Und auch Nutzgärtnern ist jetzt bei guter Pflanzenpflege eine reiche Ernte von Sommergemüse beschert.
Obst- und Gemüsesorten müssen noch etwas länger reifen und sind dann ein Fall für die Gartenarbeit im Herbst. Und auch sie will schon im Spätsommer gut vorbereitet sein.
Haupterntezeit für Sommergemüse
Während Sommerobst vielfach schon im Juli bereit zur Ernte ist, lässt Sommergemüse meist noch bis August auf sich warten. Die Auswahl ist dann aber recht groß.
Seien es nun Hülsenfrüchte, Kohlgemüse, Fruchtgemüse und Blattgemüse. Gemeinsam mit zahlreichen Getreidesorten sind sie alle sind im August endlich erntereif und liefern eine wunderbare Grundlage für sommerliche Rezeptklassiker.
Eine besondere Kategorie im Bereich Sommergemüse bildet ferner das Nachtschattengemüse. Es benötigt besonders viel Licht und Wärme für die Fruchtreife, die deshalb in der Regel erst im August abgeschlossen ist. Insgesamt kann man in diesem Monat folgend Gemüsesorten ernten:
Kann man im August noch aussäen?
Obwohl es im August primär um die Ernte geht, gibt es durchaus ein paar Gewächse, die man im Spätsommer noch aussäen kann. Hierzu gehören neben Gemüsepflanzen wie Chinakohl vor allem Herbst- und Wintergemüse wie Feldsalat, Mangold, Radieschen, Rettich und Spinat.
Die Gemüsesorten haben eine relativ kurze Kulturdauer und lassen sich deshalb schon nach zwei bis drei Monaten ernten. Und auch bei so mancher Kräuterpflanze ist eine Aussaat während der Gartenarbeit im August durchaus noch denkbar. Dazu gehören unter anderem Bohnenkraut, Kamille, Kümmel, Petersilie und Winterportulak.
Was lässt sich im August pflanzen?
Wer seinen Garten während der Gartenarbeit im Sommer für den Herbst dekorativ gestalten möchte, sollte schon im August damit anfangen. Bis Herbstblüher sich am Standort eingewöhnt haben und ihre ersten Blüten zeigen, können nämlich ein paar Wochen vergehen.
Schöne Pflanzbeispiele für den Herbstgarten, die sich während der Gartenarbeit im August ausbringen lassen, gibt es vor allem unter den Herbstblumen. Zwiebelblumen wie der Herbstkrokus, die Herbstzeitlose und die Madonnenlilie sind hier eine echte Empfehlung für Blumenliebhaber.
Rasenpflege im August
Das heiße Sommerwetter hinterlässt an Rasenflächen alljährlich seine Spuren. Das umso mehr zu Zeiten des Klimawandels. Die richtige Rasenpflege ist hier Gold wert. Vor allem das Ausbessern von Rasenflächen und das Vertikutieren gehören im August zu den wichtigsten Pflegemaßnahmen für Rasenflächen.
Dabei sei erwähnt, dass man bei dieser Gelegenheit auch gleich über eine optimierte Rasenwahl nachdenken sollte. Der Klimarasen der Zukunft sieht bisweilen nämlich etwas anders aus als gängige Rasenkonzepte. Es ist also durchaus eine Überlegung wert, beim Nachsäen des Rasens während der Gartenarbeit im Sommer auf robustere Rasentypen zu setzen.
Häufige Fragen zur Gartenarbeit im Sommer
Wie kann die Gartenarbeit im Sommer am besten geplant werden?
Die Gartenarbeit im Sommer erfordert sorgfältige Planung, um die Hitze effektiv zu managen. Es empfiehlt sich, früh am Morgen oder später am Abend zu arbeiten, wenn die Temperaturen kühler sind. Ein Bewässerungsplan ist ebenfalls entscheidend, um Pflanzen vor Trockenstress zu schützen. Die regelmäßige Kontrolle auf Schädlinge und Krankheiten gehört ebenfalls zur Sommerpflege, da sich diese in warmen Monaten schneller ausbreiten.
Was ist die beste Strategie zur Bewässerung im Sommer?
Im Sommer ist es wichtig, tief und seltener zu gießen, statt oberflächlich und häufig. Dies fördert tiefes Wurzelwachstum und stärkt die Pflanzen. Morgens zu gießen verhindert Wasserverlust durch Verdunstung und beugt Pilzkrankheiten vor, die durch nächtliche Feuchtigkeit gefördert werden könnten. Mulchen kann helfen, die Feuchtigkeit im Boden länger zu halten.
Wie schützt man den Garten vor der Sommerhitze?
Um Pflanzen vor der intensiven Sommerhitze zu schützen, ist Mulchen eine effektive Methode. Es reduziert die Bodentemperatur und minimiert Wasserverlust. Zusätzlich können temporäre Schattenstrukturen wie Netze oder Vlies eingesetzt werden, um empfindliche Pflanzen vor direkter Sonneneinstrahlung zu bewahren. Auch das Pflanzen von hitzeresistenten Arten trägt zur Anpassung des Gartens bei.
Welche Aufgaben fallen im Sommer im Gemüsegarten an?
Im Sommer ist die Ernte vieler Gemüsesorten in vollem Gange. Es ist auch eine gute Zeit, um schnell wachsende Sorten wie Salat oder Radieschen nachzupflanzen. Regelmäßige Kontrolle auf Schädlinge, wie Schnecken oder Blattläuse, und das Entfernen von Unkraut sind essenziell, um den Ertrag zu maximieren. Außerdem sollte regelmäßig gedüngt werden, um den Nährstoffbedarf der Pflanzen zu decken.
Wie pflegt man den Rasen im Sommer optimal?
Im Sommer sollte der Rasen nicht zu kurz geschnitten werden, da längere Halme den Boden besser beschatten und vor Austrocknung schützen. Eine Schnitthöhe von etwa 5-7 cm ist ideal. Rasenflächen profitieren von regelmäßiger Bewässerung, besonders in trockenen Perioden, und einer gelegentlichen Düngung, um das Gras gesund und grün zu halten. Es ist auch ratsam, die Messer des Rasenmähers regelmäßig zu schärfen, um einen sauberen Schnitt zu gewährleisten.
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