In ländlichen Gegenden Mittel- und Nordeuropas ist die Eiche (Quercus) ein beliebter Wappen- und Hausbaum. Auch strotzen die europäische Naturlyrik und Mythologie vor Gedichten, Sagen und Legenden über den mysteriösen Eichenbaum, was wohl an seinen besonderen Eigenheiten liegen muss.
Da wären zunächst die knorrigen Äste, die Eichen unsagbar lebendig erscheinen lassen. Hinzu kommen die lebhaft gelappten Eichenblätter, die mit ihren grob gefurchten Blatträndern schon für sich ein echtes Schmuckstück sind. Zu voller Zierde kommt die Eiche jedoch erst im Herbst, wenn sich ihre Blätter goldgelb bis rotbraun färben und an den Fruchttrieben die berühmten Eichelnüsse reifen. Was es braucht, um den Zauber des Traditionsbaums im eigenen Garten zu entfesseln, verraten wir Ihnen in diesem Ratgeber zur Kultur von Eichenbäumen.
Inhaltsverzeichnis
ToggleEichen in der Medizin und im Brauchtum
Die Eiche ist nicht nur im Heidentum ein heiliger Baum. Auch im Christentum stehen Eicheln und Eichenbäume symbolisch für das Leben und waren deshalb der Heiligen Mutter Maria geweiht. Die Kultverehrung des Baumes findet sich noch heute in traditionellen Herbstdekorationen wieder. Hier sollen Eicheln, Eichenblätter und Eichenzweige dem Volksglauben nach als Schutzkräuter in der kalten Jahreszeit fungieren.
Apropos Kräuter: Die entündungshemmenden Eigenschaften von Eichenrinde und Echenblättern werden bis heute zur Behandlung von Hautkrankheiten und chronischen Magen-Darm-Entzündungen genutzt. Doch Vorsicht, die Tanningerbstoffe der Eiche besitzen nicht nur heilsame Wirkung. In zu hoher Dosis wirken sie eher giftig und sorgen für Reizungen der Magenschleimhaut, Übelkeit und Erbrechen.
Allergiker könnten beim Einatmen der Tannine zudem allergische Reaktionen wie Schnupfen oder Atemnot zeigen. Trinken Sie darum pro Tag nicht mehr als zwei Tassen Eichentee und lassen Sie zuvor bestehende Allergien testen.
Eiche pflanzen – Standort und Ablauf
Eichen gehören zur Familie der Buchengewächse und beeindrucken mit einer Lebensspanne von bis zu 1000 Jahren. Als beliebter Hausbaum begleitete die Eiche deshalb früher ganze Familiengenerationen. Und auch heute noch sollte der Standort für Eichenbäume etwas Besonderes sein.
Da Arten der Eiche einen Stammumfang von beachtlichen 15 m erreichen können, sind Freiflächenpflanzungen ganz klar vorzuziehen. Vor allem die ausladende Krone des bis zu 40 m hohen Eichenbaums benötigt für ihre Entwicklung ausreichend Platz und Licht. Wind und Kälte machen der robusten Eiche hingegen kaum etwas aus, wie sich an ihrer exzellenten Winterhärte bis -29 °C zeigt.
Der passende Standort für Eichen
Geht es um den richtigen Boden, sind Eichenbäume nicht wählerisch. Lehmige Böden sind zwar optimal, jedoch ist normale Gartenerde ebenfalls akzeptabel, solange das Substrat nur ausreichend durchlässig und tiefgründig ist. Beim Boden-pH-Wert sind Eichen ähnlich tolerant und vertragen von sauren bis basischen Werten eigentlich alles. Lediglich zu karge Böden müssen vor der Pflanzung mit etwas Torf anreichert werden, werden feuchte Substrate von der Eiche doch ganz klar bevorzugt.
Wer im Garten nicht genügend Platz für einen Eichenriesen hat, dem empfehlen wir auf kleinwüchsige Arten zurückgreifen. Sie bieten interessante Alternativen zur Eichenpflanzung am Hochstamm und lassen sich beispielsweise als kleine Büsche oder Schutzhecken pflanzen.
Die gute Feuchtigkeitsverträglichkeit der Eichenbäume macht sie ferner zu einem hervorragenden Uferschutz. Einzelheiten zu den Gestaltungsmöglichkeiten von Eichenarten finden Sie im Abschnitt zur Arten- und Sortenübersicht.
Einzelheiten zum Standort der Eiche:
- Eichenbäume werden an die 1000 Jahre alt
- ihr Stammumfang kann bis zu 15 m betragen
- am Hochstamm benötigen Eichen entsprechend viel Platz
- nicht in Reichweite von Rohren oder Hauswänden pflanzen
- kleinwüchsige Arten eignen sich als Hecken oder Strauchbäume
- als Standort sonnige bis halbschattige Freiflächen wählen
- das Standortsubstrat muss tiefgründig und durchlässig sein
- lehmige Böden sind ideal, normale Gartenerde genügt jedoch
- karge Substrate vorab mit Torf optimieren
- pH-Wert des Bodens: sauer bis basisch, zwischen 5 und 10 Punkten
Pflanzanleitung für Eichen
1. Schritt – Wahl des Pflanztermins: Vorgezogene Jungbäume der Eiche pflanzt man wie die meisten Laubbäume im Frühherbst vor dem ersten Frost. Kontrollieren Sie vor dem Kauf unbedingt den Wurzelballen und vergewissern Sie sich, dass die Pfahlwurzeln des Eichenbaums gut entwickelt und unversehrt sind. Das Anwachsen im Boden erfolgt dann umso leichter.
2. Schritt – Bodenvorbereitung: Nachdem der Standort der Eiche tiefgründig umgegraben wurde, muss ein Pflanzloch ausgehoben werden, das anderthalb Mal so breit wie der Wurzelballen und mindestens so tief wie die längste Pfahlwurzel des Baums ist. Reichern Sie den Aushub zur Grunddüngung mit etwas Herbstlaub an und geben Sie bei Bedarf etwas Torf oder torfige Walderde hinzu. Ist der Boden sehr feucht, kann zudem eine Kiesdrainage nicht schaden.
3. Schritt – Pflanzung der Eiche: Setzen Sie den Eichenbaum vorsichtig in das Pflanzloch ein und achten Sie darauf, die Pfahlwurzlen nicht zu beschädigen. Der Abstand zu anderen Pflanzen sollte am Anfang mindestens 1 m betragen. Später schafft sich die Eiche ihren Freiraum selbst und verändert durch den Gerbstoffgehalt ihres herabfallenden Herbstlaubes den Boden zu ihren Gunsten. Benachbarte Pflanzen gehen hierdurch nach und nach auf größere Distanz zum Eichenbaum.
4. Schritt – Fixierung und Erstbewässerung: Da Eichen einen feuchten Boden bevorzugen, müssen Sie nach der Pflanzung ordentlich eingeschlämmt werden. Damit die jungen Eichenbäume dennoch einen guten Stand haben, empfiehlt es sich, die Pflanzen im ersten Jahr an einen Stützpfahl zu binden.
Kurzschritte zum Pflanzen im Überblick:
- Pflanzzeit für Jungbäume der Eiche: Frühherbst, vor dem ersten Frost
- Boden zuvor tiefgründig auflockern und mit Herbstlaub anreichern
- bei Bodenkargheit Torf oder torfige Walderde untermischen
- Pflanzloch muss 1 ½ mal so breit wie der Wurzelballen sein
- Tiefe des Pflanzloches orientiert sich an der Länge der Pfahlwurzeln
- die Wurzeln dürfen beim Einpflanzen nicht abknicken
- Pflanzabstand zu anderen Gewächsen: 1 m
- mit fortschreitendem Alter schaffen sich Eichen ihren Freiraum selbst
- nach Pflanzung Erde gut einschlämmen und Eiche an Stützpfahl fixieren
Eiche gießen und düngen
Dank ihrer tiefreichenden Pfahlwurzeln versorgen sich ausgewachsene Eichen selbst mit Feuchtigkeit aus tieferen Erdschichten. In jungen Jahren muss das Wurzelwachstum der Pflanzen aber häufig noch durch manuelle Bewässerung gefördert werden. Halten Sie den Boden hier durch regelmäßige Gießgänge konstant feucht. Die Bewässerung ist insbesondere in anhaltenden Trockenphasen und für Eichen wichtig, die nicht in Gewässernähe stehen.
Düngen müssen Sie Ihre Eiche nicht zwingend. Der Baum setzt sich in Natur und Garten gleichermaßen leicht durch und gibt sich schon mit alljährlichen Laubanhäufungen im Herbst zufrieden. Nutzen sie hierfür am besten das baumeigene Eichenlaub. Es ist dafür bekannt, besonders langsam zu verrotten, wodurch es zum perfekten Langzeitdünger wird. Arbeiten Sie das Laub ruhig etwas in die Erde ein oder verwenden Sie es als Mulchmaterial im Wurzelbereich.
Einige Gärtner schwören auf die gute Wirkung von in Maßen kompostiertem Eichenlaub. Um den Eichenkompost herzustellen, sollte das Laub gut mit anderen Gartenabfällen (z.B. Rasenschnitt) gemischt werden. Der Komposthaufen muss dann auch in Trockenphasen feucht gehalten und gelegentlich mit Kalk angereichert werden. Der fertige Herbstlaubkompost können Sie dann unter anderem als Dünger im Gemüsegarten oder für Buchenhecken einsetzen.
Kurztipps zum Gießen und Düngen:
- Standortboden für Jungeichen konstant feucht halten
- die Pflanzen gerade in Trockenphasen regelmäßig gießen
- Standorte in Gewässernähe erleichtern hier die Bewässerung
- ausgewachsene Eichen versorgen sich später selbst mit Wasser
- Düngung der Eiche nicht nötig, kann aber mit Eichenlaub erfolgen
- das Laub kann richtig kompostiert auch als Gartendünger dienen
- hierfür Eichenlaub gut mit Rasenschnitt und aGartenabfällen mischen
- danach Kompostanlage konstant feucht halten und gelegentlich kalken
Eiche schneiden und vermehren
Eine Eiche am Hochstamm zu beschneiden, ist eigentlich ein Vergehen am formschönen Wuchs des Baumes. Auch wenn er sehr ausladend wächst, so zeigt er sich ungestutzt doch von seiner schönsten Seite und fasziniert mit mächtigen, knorrigen Ästen sowie einer Fülle an Blüten und Eicheln. Schnittverträglich ist der Eichenbaum aber trotzdem. Schief oder überkreuz wachsende Äste können Sie zur Formvollendung also bedenkenlos entfernen. Wer Quercus als Hecke oder Solitärstrauch hält, kann im Herbst zudem einen Formschnitt ansetzen.
Wer die Eicheln des Eichenbaums zu dekorativen Zwecken nutzen möchte, der darf in den Herbstmonaten getrost ein paar frische Zweige abschneiden. Auf diese Weise lassen sich Eicheln auch für Gestecke nutzen. Eichenblätter und Eichenrinde, etwa zur Herstellung von Tee, sammelt man dagegen eher im Frühling nach dem Austrieb. Hier ist der Tanningehalt meist noch nicht so hoch, als dass er starke Nebenwirkungen auslösen kann.
Vermehrung durch Eicheln
Neben Dekorationszwecken kann eine Eichel auch der Vermehrung eines Eichenbaums dienen. Wer beim Herbstspaziergang ein paar Eicheln gesammelt hat und diese pflanzen möchte, der sollte die Nussfrüchte zur besseren Keimung für eine Nacht in Wasser einlegen.
Anschließend pflanzen Sie die Eichel in einen Topf mit geeignetem Anzuchtsubtrat und stellen das Gefäß an einen hellen und warmen Standort. Halten Sie das Substrat durchgehend feucht und warten Sie ab, bis die Eichel erste Triebe ausgebildet hat. Im nächsten Frühjahr darf das junge Eichenbäumchen dann in den Garten umziehen.
Kurztipps zum Schneiden und Vermehren:
- Eichenbaum am Hochstamm lieber ungeschnitten wachsen lassen
- allenfalls schiefe und überkreuz wachsende Äste entfernen
- für Eichensträucher oder -hecken im Herbst Formschnitt planen
- mit Eicheln besetzte Fruchttriebe zu Dekorationszwecken schneiden
- Für Eichentee im Frühling Blätter oder Baumrinde sammeln
- zur Vermehrung unversehrte Eichel für 1 Nacht in Wasser einlegen
- danach in Topf mit Anzuchtsubstrat pflanzen
- Keimling braucht hellen, warmen und konstant feuchten Standort
- im Frühling das Jungbäumchen schließlich in den Garten umsiedeln
Interessante Arten der Gattung Quercus
Mit gut 400 Arten bilden die Eichen eine relativ große Pflanzengattung, was sich unter anderem in den vielfältigen Eichel- und Blattformen der Pflanzen wiederspiegelt. Ebenso variieren die Wuchshöhen der Eichenbäume stark, was die verschiedensten Gestaltungsideen ermöglicht. Entdecken Sie nachstehend einige der schönsten Arten und Sorten der Eiche:
Art | Beschreibung |
---|---|
Flaumeiche Quercus pubescens | Blütezeit: April bis Mai Blüten und Frucht: gelbgrüne Blütenkätzchen und braune, längliche Eicheln; Fruchtbecher bedeckt das obere Viertel der Eichel Wuchshöhe: 15 bis 20 m Herkunft: Europa, Kaukasus Eignung für Kultivierung: sehr gut Besonderheiten: bis -23 °C winterhart; die Eichel der Quercus pubescens ist leicht gerippt und vorne schmal zulaufend; beliebter Solitär mit stark gefurchten Blättern gute Sorten: 'Brachyphylla', 'Calvescens', 'Crispata', 'Dalechampii', 'Dissecta', 'Kerneri', 'Virgiliana', 'Subpyrenaica' |
Korbeiche Quercus michauxii | Blütezeit: April bis Mai Blüten und Frucht: gelbe Blütenkätzchen und hellbraune und längliche Eicheln; Eichel ist zu einem Drittel vom Fruchtbecher umhüllt Wuchshöhe: 11 bis 20 m Herkunft: Texas, Mittelamerika Eignung für Kultivierung: gut Besonderheiten: bis -18 °C winterhart; Korbeichen besitzen sehr schwach gefurchte Blätter und werden gelegentlich als Holzlieferanten genutzt |
Stieleiche (Sommereiche) Quercus robur | Blütezeit: April bis Mai Blüten und Frucht: grüngelbe Blütenkätzchen und hellbraune, längliche Eicheln; Fruchtbecher bedeckt das obere Viertel der Eichel Wuchshöhe: 20 bis 40 m Herkunft: Europa, Kaukasus Eignung für Kultivierung: sehr gut Besonderheiten: die Stieleiche besitzt tief gefurchte Blätter und ist bis -29 °C winterhart; als deutsche Traditionseiche auch ‚Deutsche Eiche‘ genannt, für Pflanzungen am Hochstamm; geeignet als Hangbepflanzung, Allee-, Bonsai- oder Hausbaum, sowie als Ufer-, Wind-, Lärm- und Staubschutz; Rinde und Blätter der Stieleiche wird medizinisch genutzt gute Sorten: 'Concordia', 'Cochlearifolia', 'Compacta', 'Fastigiata', 'Filicifolia', 'Irtha', 'Pectinata', 'Timuki' |
Straucheiche (Buscheiche) Quercus ilicifolia | Blütezeit: März bis Mai Blüten und Frucht: rote Blütenkätzchen und braune, rundliche Eicheln; die Eichel zur Hälfte vom Fruchtbecher umhüllt Wuchshöhe: 4 bis 6 m Herkunft: North Carolina, Mittelamerika Eignung für Kultivierung: sehr gut Besonderheiten: bis -23 °C winterharte Zwergeiche; ideal für Heckenpflanzungen und Strauchsolitäre gute Sorten: 'Tromp Ball' |
Sumpfeiche (Spree-Eiche) Quercus palustris | Blütezeit: April bis Mai Blüten und Frucht: gelbe Blütenkätzchen und braune, kugelige Eicheln; Eichel ist zu einem Viertel vom Fruchtbecher umhüllt Wuchshöhe: 12 bis 25 m Herkunft: Mittelamerika Eignung für Kultivierung: sehr gut Besonderheiten: bis -29 °C winterhart; Blätter der Sumpfeiche sind zackig gefurcht, ihre Eicheln auffällig gestreift; beliebtes Schutzgehölz für Stadtklima gute Sorten: 'Green Dwarf', 'Green Pillar', 'Isabel' |
Traubeneiche (Wintereiche) Quercus petraea | Blütezeit: April bis Mai Blüten und Frucht: rotgelbe Blütenkätzchen und länglichrunde, braune Eicheln; Fruchtbecher umhüllt die Eichel etwa bis zur Hälfte Wuchshöhe: 25 bis 30 m Herkunft: Asien, Europa Eignung für Kultivierung: sehr gut Besonderheiten: Traubeneiche besitzt edel gefurchte Blätter uns traubige Fruchtstände; bis -29 °C winterhart; beliebter Allee- oder Solitärbaum zum Wind-, Boden- oder Staubschutz; hohe Toleranz gegen Streusalz und Verkehrsabgase gute Sorten: 'Columna', 'Laciniata', 'Mespilifolia', 'Purpurea' |
Mögliche Krankheiten und Schädlinge
Es gibt einige Schädlinge, die sich gerne am mächtigen Eichenbaum zu schaffen machen. Hierzu zählen die Eichengallwespe, der Eichenwickler und der Eichen-Prozessionsspinner. Sie alle verursachen Fraßschäden und Anomalien (z.B. Honigtau oder Gallenäpfel) an den Blättern der Eichen, weshalb sie frühzeitig bekämpft werden müssen.
Wer hier nicht auf chemische Pflanzenschutzmittel wie Diflubenzuron zurückgreifen will, kann Sprühungen aus Brennnesselsud oder mit dem Bakterium Baxillus thringiensis versetzten Wasserbrühen versuchen. Da Eichen beliebte Nützlings- und Vogelweiden sind, kommen oftmals auch natürliche Fressfeinde zu Hilfe.
Besonders komplikativ ist am Eichenbaum ein Schadbefall durch den Eichenwickler. Er schleppt nicht selten den Eichenmehltau ins Blattwerk des Baumes ein. Gemeinsam mit dem Eichen-Feuerschwamm, der zu Weißfäule im Holz der Eichen führen kann, stellt die Mehltauvariante die häufigsten Pilzerkrankungen bei Eichenbäumen.
Da die Krankheiten wegen ihrer großen Ausbreitungsgefahr selbst in der Forstwirtschaft gefürchtet sind, ist der Einsatz von Fungiziden zur Bekämpfung meist optionslos. Stark befallene Pflanzenteile sollten darüber hinaus abgeschnitten und separat im Restmüll entsorgt werden.
Fazit
Eichen sind nicht nur robust und sehr gut winterhart, sie zeigen sich in ihrer Pflege auch mehr als genügsam. Solange die langlebigen Baumriesen ausreichend Platz, Licht und Feuchtigkeit am Standort vorfinden, erfreuen die imposanten Laubbäume an fast jedem Ort mit ihrem originellen Blatt- und Fruchtschmuck. Dabei müssen Sie den Eichenbaum nicht zwingend am Hochstamm pflanzen, denn mit kleinwüchsigen Eichenarten sind selbst Hecken- und Strauchpflanzungen kein Problem.
Versierte Kräutergärtner wissen Rinde, Blüten und Blätter der Eichenbäume sogar als heilsame Teekräuter zu nutzen. Auf einen maßvollen Einsatz sei aber hingewiesen, denn die tanninhaltigen Gerbstoffe der Eichen können mitunter sehr aggressiv sein. Davon abgesehen ist die Eiche aber ein wunderschöner Traditionsbaum, der in einem richtigen Herbstambiente nicht fehlen darf.
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