Umwelt- und Klimaschutz sind leider häufig durch eines gekennzeichnet: verpasste Chancen. Und gerade wenn es um unsere Online-Gewohnheiten geht, soll in ein paar Jahren keiner sagen können, er hätte mit Blick auf eine umweltfreundliche Ausgestaltung der Netzwelt nichts gegen die drohenden Umweltkatastrophen der Zukunft tun können. Ganz bequem. Von zu Hause aus. Mit nur einem Klick. Das grüne Zauberwort: Ecosia – die grüne Suchmaschine.
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ToggleWarum eine grüne Suchmaschine?
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und schlechte Angewohnheiten legt man bekanntlich nur schwer ab. Das zeigt sich mitunter auch an der Wahl der Suchmaschine.
Es kristallisiert sich inzwischen immer mehr heraus, dass manch beliebter Suchmaschinenanbieter für die Netzgemeinde nicht zwangsläufig auch die beste Wahl ist. Für die Umwelt schon gleich zweimal nicht, denn was vielen Big Playern im Suchmaschinenbusiness fehlt, ist ein umwelt- und auch nutzerfreundliches Konzept.
Digitaler Umweltschutz – Online-Nutzer in der Pflicht
Dass umweltbewusstes Handeln in vielerlei Hinsicht in der Eigenverantwortung der Gesellschaft liegt, ist kein Geheimnis. Auf große Wirtschaftskonzerne im globalen Business ist hier oft nur bedingt Verlass, denn für sie gilt häufig das Motto: Die Nachfrage bestimmt das Angebot.
Als Privatperson sendet man hier entscheidende Signale an den Kurs, den die Wirtschaft künftig nehmen sollte. Und dieser Kurs bedarf nach wie vor einer gehörigen Korrektur. Das gilt einerseits für nachhaltige Rohstoffe in der Produktion sowie mehr grüne Jobs und grüne Studiengänge, andererseits aber auch für komplexere Informations- und Kommunikationsmodelle.
Die Online-Community ist hier eine treibende Kraft. Mehr als einmal haben Social Media und Co. in der Vergangenheit bewiesen, dass sie ganze Movements motivieren und damit positive Veränderungen innerhalb der Gesellschaft in Gang setzen können. Gemeinschaftliche Bestrebungen, an denen jeder teilhaben kann und die innovative Zukunftsideen fördern, sind darum nach wie vor eine wertvolle Aufgabe der Netzgemeinde.
Neben der Priorisierung von Bio-Produkten und nachhaltigen Angeboten beim Online-Shopping können diesbezüglich auch nachhaltige Webseiten und die Wahl einer nachhaltigen Suchmaschine zu einem grüneren Netz und langfristig zu einer nachhaltigeren Gesellschaft beitragen. Speziell Suchanfrage mit der richtigen Suchmaschine können dabei mehr bewirken, als es zunächst den Anschein hat.
Die Suchmaschinenlandschaft im (moralischen) Wandel
Während Nutzer in einer Suchmaschine nach dem Klicken auf den Search Button nur die Suchergebnisse sehen, spielen sich hinter den Kulissen komplexe Prozesse ab. Suchalgorithmen und Rankingfaktoren listen die Suchergebnisse nach bestimmten Bewertungskriterien auf und entscheiden darüber, welche Inhalte besonders oft angeklickt werden.
Da liegt die Verlockung für Suchmaschinenanbieter natürlich nahe, besagtes Ranking zum eigenen Vorteil zu nutzen. Werbeanzeigen für zahlende Kunden ganz oben in den Suchergebnissen zu listen, bringt Profit. Gleichzeitig kann dies aber auch den Informationsfluss im Netz negativ beeinflussen und zu Gunsten wenig ethischer, profitorientierter Zielsetzung manipulieren.
Das Nachsehen haben hierbei sowohl Suchmaschinennutzer, als auch kleinere Webseiten und Online-Shops. Letztere beiden sind aufgrund manipulierter Suchergebnisse im Netz in der Regel nicht mehr so gut auffindbar und beklagen einen Verlust von Einnahmen. Im schlimmsten Fall kann das ganze berufliche Existenzen ruinieren.
Nutzer finden in einer Suchmaschine mit derartigen Praktiken wiederum oft nicht mehr die Informationen, die sie eigentlich suchen. Stattdessen werden sie eher wie potentielle Käufer auf Produktangebote verwiesen anstatt auf informative Netzinhalte.
Ob besagte Produkte umweltfreundlich sind, ist für den Anbieter einer solchen Suchmaschine erst einmal zweitrangig. Im Vordergrund steht hier der Gewinn. Und wie dieser investiert wird, entscheidet letztendlich über die Seriosität und Nachhaltigkeit einer Suchmaschine.
Eine Suchmaschine, die nicht nur Bäume pflanzt
Es gibt so viele einfache Dinge, die wir tun könnten, um die Umwelt zu entlasten. Doch oftmals fällt es uns schlichtweg schwer, unseren inneren Schweinehund zu überwinden oder eine umweltfreundliche Alternative konsequent umzusetzen.
Ecosia, die grüne Suchmaschine bietet hier einen äußerst bequemen Lösungsansatz, um zumindest die eigenen Online-Gewohnheiten ohne großen Aufwand grün zu revolutionieren. Schon durch die bloße Verwendung der Suchmaschine können Nutzer eine Fülle von zukunftsträchtigen Renaturierungsprojekten unterstützen. Und das weltweit.
So funktioniert Ecosia
Ob ein Projekt zur Wiederaufforstung des Amazonas-Regenwalds, Support für Bio-Landwirte in Afrika oder Unterstützung für den Ausbau erneuerbarer Energien – Ecosia ist in allen Bereichen ganz vorne mit dabei.
Die Einnahmen, die die Suchmaschine durch Werbeanzeigen verdient, fließen zu 100 Prozent in den Umwelt- und Klimaschutz. Im Tree Store der grünen Suchmaschine kann man außerdem auch ganz gezielt Bäume verschenken und somit noch aktiver an Umweltschutzprojekten teilnehmen.
Hinzu kommt, dass die Suchmaschine auch den Klimaversprechen großer Konzerne auf den Zahn fühlt. In den Suchergebnissen findet man hierzu neben den Einträgen namhafter Unternehmen das Climate Pledge Rating. Eine Umweltplakette, die das tatsächlich geleistete Engagement der Firmen in Sachen Nachhaltigkeit mit den Noten A bis F bewertet.
Inzwischen hat Ecosia sogar einen eigenen grünen Browser für mehr Nachhaltigkeit herausgebracht, mit dem digitaler Umwelt- und Klimaschutz noch besser klappt. Wer sich von Big Tech und unseriösen Praktiken etablierter Suchmaschinenanbieter verabschieden möchte, der ist mit Ecosia also bestens beraten.
Darum nutzt das Grüne Archiv Ecosia
Als Online-Portal für grüne Inhalte ist gruenes-archiv.de zur Authentizität verpflichtet. Ecosia als nachhaltige Suchmaschine zur Contenterstellung, Inhalts- und Themenrecherche zu nutzen, ist für die grüne Wortschmiede deshalb praktisch Pflicht.
Da das Grüne Archiv zudem gezielt nachhaltige Projekte fördern möchte, führt schlichtweg kein Weg um die grüne Suchmaschine herum. Sie ist eines der wohl ambitioniertesten digitalen Nachhaltigskeitsprojekte Deutschlands und wir wollen Teil dieser grünen Vision sein.
Davon abgesehen hat das Grüne Archiv inzwischen auch Konsequenzen aus einem Suchmaschinenmarkt gezogen, der immer weniger auf qualitativ hochwertige Inhalte und viel mehr auf Profite seitens der Suchmaschinenanbieter ausgelegt ist.
Ein gegenseitiges Geben und Nehmen zwischen Suchmaschine und jenen, die seriöse Inhalte aus Leidenschaft für das Suchangebot bereitstellen, wird von manchen Suchanbietern längst nicht mehr so geschätzt, wie es eigentlich erforderlich wäre.
Dem will die grüne Wortschmiede entgegen wirken und auch andere Internetnutzer dafür begeistern, sich gegen bezahlte Suchergebnisse und für ein nachhaltiges sowie seriöses Inhaltsangebot einzusetzen.
Es ist eine Revolution im Kleinen, doch mit mehr Engagement und Unterstützung der Online-Community könnte aus dem Traum vom nachhaltigen Netz etwas ganz Großes werden. Die Realisierung dieses Traums ist in der digitalen Suchlandschaft auch bitter nötig.
Grauer Online-Marktplatz oder grüne Suchlandschaft?
Der Begriff „googlen“ hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten als Synonym für die Nutzung einer Suchmaschine etabliert. Und Google Search ist mit einem Marktanteil von bis zu 92 Prozent zweifelsohne die meist genutzte Search Engine der Welt. Die Frage ist, wie lange noch. Denn das Google-Imperium wackelt.
Ist Google überhaupt noch eine Suchmaschine?
Bei Google jagt derzeit ein Antitrust-Skandal den nächsten. Es geht um Marktmanipulation, die Beeinflussung von Suchergebnissen, Urheberrechtsverletzungen und unethische Geschäftspraktiken. Ein paar Beispiele:
- In den USA muss sich Google gerade einem Antitrust-Verfahren wegen Marktmanipulation stellen, der von Experten als größter Antitrust-Prozess des Jahrzehnts bezeichnet wird. Niemand geringerer als der US-amerikanische Staat selbst klagt gegen das Unternehmen, weil es seine Monopolstellung auf dem Suchmaschinenmarkt gnadenlos ausgenutzt haben soll.
- Milliardenbeträge sollen an Mobilanbieter wie Apple geflossen sein, um Google zur Default-Suchmaschine auf Endgeräten des Herstellers zu machen und damit die Konkurrenz auszustechen. Des Weiteren wurden im Zuge des Verfahrens interne Dokumente bekannt, denen zufolge zumindest Zweifel an der strikten Trennung von Googles Service für Werbeanzeigen, Google Ads, und Google Search aufkamen.
- Es besteht der Verdacht, dass Google Ads fehlende Einnahmen aus dem Ad-Geschäft durch gezielte Manipulation der Suchergebnisse kompensiert haben soll. Der Antitrust-Prozess könnte deshalb im schlimmsten Fall zu einer Zerschlagung des Google-Konzerns wegen Interessenkonflikten einzelner Firmensektoren führen.
- Auch in Europa drohte der EU-Gerichtshof Google 2023 mit der Zerschlagung. Der Big Tech Konzern verzerre den Wettbewerbsmarkt für Online-Werbung, weil er Eigenwerbung bevorzuge und damit kleinere Mitbewerber benachteilige, so das Gericht.
- Ein Problem, das sich laut Aussagen verschiedener SEO- und Netzexperten auch an den Suchergebnissen von Google Search bemerkbar macht. Dort seien immer öfter nicht mehr die besten, sondern die am besten bezahlten Suchergebnisse zu finden. Qualitativ hochwertige Beiträge von Nischenwebseiten würden demnach zugunsten nicht ganz so hochwertiger Inhalte gut zahlender Google Kunden weiter unten in den Suchergebnissen angezeigt.
- Mit schweren Folgen für die Einnahmen kleiner Webseiten und, auf einer globalen Ebene betrachtet, auch für die Geschäftswelt. Denn wenn kleine Webseiten und Online-Geschäfte aufgrund manipulierter Suchergebnisse im Netz nicht mehr auffindbar sind und deshalb bankrottgehen, leidet darunter letztendlich auch die Wirtschaft.
- In Frankreich haben die staatlichen Wettbewerbshüter bereits ein millionenschweres Bußgeld wegen Urheberrechtsverletzung gegen Google verhängt. Gemini, Googles KI-Software, soll Netzinhalte von Agenturen und Verlagen ohne Genehmigung oder gar Diskursbestrebungen über kostenpflichtige Nutzungsrechte zum Training der eigenen KI sowie zur Beantwortung von Suchanfragen durch die Software verwendet haben.
- Kleine Nischenwebseiten sehen sich durch diese Praktik ebenfalls um ihren Verdienst gebracht. Denn die KI fragt bei der Nutzung von Seiteninhalten weder um Erlaubnis, noch entschädigt sie Urheber für die Verwendung. Ebenso leiden die Einnahmen der Seitenbesitzer und Urheber darunter, da Zugriffe von KI-Bots in den Metriken zur Ausschüttung von Einnahmen nicht berücksichtigt werden.
Seriöse Suche im Netz sieht anders aus. Von ökologischen Verfehlungen seitens großer Suchmaschinenanbieter ist hier noch gar nicht gesprochen. Glaubt man aber den Berechnungen der Netzforscherin Joana Moll, so verbraucht eine Sekunde Googlen an die 23 Bäume.
Ein kollektiver Sinneswandel in der Wahl der Suchmaschine scheint also nicht nur aus Gründen der Netz- und Wettbewerbsfairness, sondern auch mit Blick auf den Umweltschutz dringend notwendig.
Informations- vs. Produktangebot
Von den oben genannten Problemen für Nischenwebseiten ist auch das Grüne Archiv betroffen. Den Beweis dafür liefert ein einfacher Keyword-Test:
- Gibt man bei Ecosia das Keyword „Hexenkräuter“ ein, erscheint unser Beitrag Hexenkräuter: Die magische Welt der Zauberpflanzen in den Top 5 Suchergebnissen. Gleiches gilt im Übrigen auch für andere Suchmaschinen, darunter Microsoft Bing und DuckDuckGo.
- Bei Google liefern die Suchergebnisse zum selben Schüsselwort stattdessen nahezu ausschließlich Produktangebote zum Schlüsselwort, die sich scheinbar in einem endless Loop wiederholen. Das Grüne Archiv hingegen, wie auch diverse andere Seiten, die zum Keyword in nativen Suchergebnissen auftauchen, wurden vollständig für das Keyword deindexiert.
Das war vor dem vermeintlichen Helpful Content Update (HCU) von Google im September 2023 noch anders. Hier waren die Suchergebnisse in Google Search mit denen von Ecosia, Bing und Co. noch identisch.
Doch was hat sich geändert? Sind es wirklich die schlechtere Qualität und wenig hilfreiche Inhalte, die zu einer schlechteren Bewertung durch Google führten? Oder ist es vielmehr ein Fokus auf Produktangebote aus Google-Partnerschaften, der bei etwaigen Bewertungen eine Rolle spielt?
Die Tatsache, dass Reddit, eine forenähnliche Social Media Plattform mit nicht selten kritikwürdigen Nutzerkommentaren zu sensiblen Themen, seit dem HCU in vielen Suchergebnissen ganz oben erscheint, erhärtet jedenfalls den Verdacht.
Wie im Frühling 2023 bekannt wurde, will Google künftig stolze 60 Millionen US-Dollar pro Jahr an Reddit zahlen, um die Daten der Plattform zum Training der Google-KI Gemini zu verwenden.
Von möglichen Verstößen gegen den Datenschutz und das Urheberrecht einzelner Nutzer einmal abgesehen, scheint der Verdacht auf eine interessenorientierte Ranking-Strategie seitens Google hier doch gerechtfertigt zu sein. Dies insbesondere, wenn man sich die Gesamtheit der juristischen Vorwürfe gegen den Big Tech Konzern in Bezug auf Marktmanipulation genauer ansieht.
Übrigens: Die Informationen, die KI-Suchfeatures wie Gemini oder OpenAI liefern, sind nicht immer wahrheitsgetreu. Meldungen zu unethischen bis fehlerhaften Aussagen zu komplexen Sachverhalten oder gar historischen Fakten, ebenso wie Studienbelegen, die in Wahrheit nicht existieren, häufen sich. Fragen im Netz von einer künstlichen Intelligenz beantworten zu lassen, ist also nicht immer eine verlässliche Methode zur Informationsgewinnung.
Wer suchet, der findet
Netzkenner kritisieren die Suchmaschinenlandschaft und hier insbesondere Google schon lange dafür, dass ihre Suchergebnisse im Grunde keine Register zu Netzinhalten mehr sind, sondern vielmehr von Eigeninteressen geleitete „Produktkataloge mit Bezahlschranke“. Was früher unter Suchanbietern zutiefst verpönt war, scheint inzwischen Schule zu machen.
Die Produktreiter der Suchergebnisseiten (SERPS) beschränken sich längst nicht mehr nur auf den „Shopping“-Reiter. Sie flimmern in Slidern, Grids, Snippets und Such-Highlights über weite Teile der allgemeinen Suchergebnisse. Dass hierbei der eigentliche Sinn einer Suchmaschine verloren geht, nämlich objektiv die besten Suchtreffer aufzulisten, ist unausweichlich.
Eine ideale Suchmaschine sollte deshalb eigentlich schlicht, kompakt und übersichtlich gestaltet sein. Bei Ecosia funktioniert das noch. Die Suchmaschine kommt ohne viel Schnickschnack aus und konzentriert sich neben nachhaltigen Finanzierungsmodellen vor allem auf das Wesentliche: Die übersichliche und transparente Anzeige von Suchergebnissen.
Als Bonus gibt es ein gutes Gewissen obendrauf, weil die eigene Suche der Natur zugute kommt. Wer hier sucht, der findet nicht nur informative Beiträge, sondern auch eine zukunftsfähige Lösung für so manches Klima- und Umweltproblem.
Fazit
Die Suchmaschinenlandschaft ist im Wandel. Und während manch ein etablierter Suchanbieter im Wettrennen um KI-Features und Werbepartner seine eigene Firmenethik opfert, kommt es auf die zukunftsweisende Kurskorrektur durch Internetnutzer an.
Eine moderne Suchmaschine sollte diesbezüglich nicht nur frei von manipulativen Ranking-Strategien zur Profitsteigerung sein. Ebenso sollte sie ihr Bestmögliches tun, um eine nachhaltige Internetnutzung zu ermöglichen. Unter allen Suchanbietern gibt es hier aktuell nur eine Suchmaschine, die diesen Anforderungen gerecht wird: Ecosia.
Zwar ist hier Marktanteil im Vergleich zu Suchmaschinenriesen wie Google noch eher gering, doch mit mehr Support durch die grüne Community kann aus diesem kleinen Search Engine Plänzchen ein echtes Wunder erwachsen. Das Grüne Archiv ermutigt deshalb an dieser Stelle noch einmal alle Internetnutzer, zu der nachhaltigen Suchmaschine zu wechseln. Damit nicht nur das Netz, sondern auch unser Planet wieder ein Stückchen grüner wird.
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