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Duftkräuter: Duftpflanzen als Ursprung der Aromatherapie

Ob als Räucherstäbchen, ätherische Öle oder Räucherharze – Duftkräuter erfahren heutzutage eine vielseitige Verarbeitung und Anwendung. Dabei faszinieren die wohlriechenden Kräuterpflanzen oftmals nicht nur durch einen angenehmen Duft sondern auch eine beeindruckende Heilwirkung.

Was sind Duftpflanzen?

Duftkräuter hatten für Menschen über alle Zeitalter hinweg schon immer etwas Magisches. Ihr Duft besitzt die Kraft, das Gemüt positiv zu beeinflussen, das Wohlbefinden zu steigern und im Rhamen der Aromatherapie sogar gesundheitliche Beschwerden zu lindern. Dementsprechend werden zahlreiche wohlriechende Kräuter auch als Heilkräuter und Wellnesskräuter verwendet.

Überschneidungen gibt es auch zwischen Duftkräutern und Gewürzkräutern. Beide Kräuterarten erhalten ihre markanten Gerüche durch pflanzliche Aromastoffe, die oftmals nicht nur gut riechen, sondern auch gut schmecken. Das gilt unter anderem für Zimt, Vanille und Lavendel.

Mit Blick auf ihre wundersamen Effekte auf die Befindlichkeit galten diverse Duftkräuter früher auch als Zauberpflanzen und Ritualkräuter. Man nutzte sie, um während magischen Ritualen oder bei zeremoniellen Anlässen ein einzigartiges Ambiente zu kreieren, Götter anzurufen oder aber böse Energien zu bannen. Diese Praxis ist in zahlreichen Kulturkreisen noch bis heute üblich.

 

Die mystische Welt der Duftkräuter

Der signifikanteste Unterschied zwischen Duftkräutern und herkömmlichen Heilkräutern ist, dass duftende Kräuter nicht nur den Körper sondern auch den Geist beleben. Ihre stimulierenden Gerüche erfüllen ganze Räumlichkeiten und verleihen ihnen eine einzigartige Atmosphäre.

Auf Basis dieses Effektes stellt man heute gerne sogar individuelle Aromakompositionen zusammen. Diese erinnern beispielsweise an den Geruch von Süßgebäck, Meeresbrise oder Regenwald erinnern.

Das Ambiente, das wohlriechende Kräuter zu kreieren imstande sind, entging auch unseren Vorfahren nicht. Quer durch alle Kulturen wurden wohlriechende Kräuterpflanzen seit jeher nicht nur als Küchenkräuter, sondern auch für besondere Anlässe und sogar magische Rituale verwendet.

Die Schamanen der Indianer nutzten Palo Santo Holz für ihre Geistreisen und Salbei um böse Energien fern zu halten. Letzterer wird noch heute in Form von Räucherbündeln, den sogenannten Smudge Sticks verkauft, um im Rahmen von Räucherritualen Räume oder auch Personen zu reinigen.

Einen ähnlichen Zweck besaßen Kräuter wie Erdrauch, Weihrauch, Myrrhe oder Beifuß bei den Kelten und Germanen. Im christlich geprägten Volksglauben Europas hat sich diesbezüglich insbesondere der Weihrauch als Mittel zur Teufelsaustreibung etabliert. Mit der als Engelwurz bekannten Angelikawurzel rief man hingegen die Schutzengel an und erbat den Segen Gottes.

 

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Zur Raumräucherung und gegen böse Geister: indianische Smudge Sticks aus Salbei

Duftkräuter und Spiritualität

Sehr ausgeprägt ist die Tradition von Aromapflanzen als Räucherwerk in Asien. Das Anzünden von Räucherstäbchen in asiatischen Tempelanlagen, vor dem Gebet oder während einer Meditation ist ein weltweit bekannter Brauch.

Auch werden Räucherstäbchen häufig in Asien hergestellt. Immerhin sind dort auch einige der kostbarsten Kräuterdüfte wie zum Beispiel Lotus, Patchouli oder Ylang-Ylang heimisch.

Anhand fernöstlicher Glaubenskonzepte lässt sich auch die Annahme erklären, dass Duftkräuter spirituelle Qualitäten besäßen. Gemäß asiatischer Philosophie stellen Düfte und duftender Rauch nämlich eine nicht greifbare, über den Geruchssinn jedoch wohl wahrnehmbare Verbindung zwischen der materiellen Welt und der abstrakten Welt dar. Sie repräsentieren somit den Energiefluss des Qi, der uns umgibt, uns durchdringt und vitalisiert.

Im westlichen Volksglauben gibt es vergleichbare Konzepte. So gibt es zum Beispiel vielerorts Geschichten, die von der plötzlichen Wahrnehmung bestimmter Düfte als Anzeichen für die Präsenz eines Geistes oder astralen Wesens erzählen.

Beispielsweise sollen sich Engelpräsenzen beispielsweise durch einen süßlichen Duft, der an Vanille oder Sandelholz erinnert ankündigen. Bei geliebten verstorbenen Personen kann es auch einfach das frühere Lieblingsparfum oder der Duft einer Lieblingsblume sein, die einem urplötzlich in die Nase steigt.

 

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Gewürzkraut, Duftkraut und Göttermedium in einem: Vanilleschoten | © Das Grüne Archiv

Von rituellen Räucherungen zur arzneilichen Aromatherapie

Es überrascht nicht, dass Duftkräutern wegen ihrem mystischen Duft häufig auch magische Fähigkeiten zugeschrieben wurden. Da anregende Düfte eine belebende Wirkung auf die Psyche haben, helfen sie häufig gegen Schwermut, betrübende Gedanken und stärken das Wohlbefinden.

Heute weiß man, dass für derartige Effekte in der Regel konkrete Inhaltsstoffe der Kräuter verantwortlich sind.

Früher aber konnte man die medizinisch relevante Duftwirkung häufig nicht wissenschaftlich erklären. Dementsprechend ging man davon aus, dass Duftkräuter mit einem Zauber belegt sind, der dazu imstande war, gute Mächte anzuziehen, Böses fernzuhalten oder einen anderweitig magischen Effekt zu erzielen. Als Zutat für Zaubertränke waren sie deshalb unerlässlich.

Gut veranschaulichen lässt sich dies unter anderem Am Beispiel aphrodisierender Düfte wie Vanille oder Zimt, die als wichtige Ingredienz für Liebeszauber galten.

Gerade mit Blick auf Aphrodisiaka überschneiden sich Duftkräuter auch häufig mit Gewürzkräutern, weshalb man sie quasi als „Zauberstaub“ in Rezepte mit einband, die eine geliebte Person empfänglich für die eigene Zuneigung machen sollten.

 

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Die wohl bekanntesten Räucherharze der Welt: Weihrauch und Myrrhe | © Das Grüne Archiv

Inhaltsstoffe und Wirkung der Duftpflanzen

Duftkräuter lassen sich grob in aromatische Blumenkräuter, Kräuterstauden, Kräutersträucher, Baumharze und Räucherhölzer unterscheiden. Daneben ist auch die Einteilung nach ihren Pflanzenteilen denkbar.

Denn während einige Duftkräuter wohlriechende Blüten oder Blätter besitzen, sind es bei anderen Duftpflanzen die Wurzeln, Rinde oder das Rindenharz, die aromatische Eigenschaften besitzen.

 

Inhaltsstoffe von Duftpflanzen

Das charakteristische Inhaltsstoffprofil der Duftkräuter lässt sich gerade an Räucherharzen sehr gut aufzeigen. Die frischen Baumharze bestehen aus einer zähflüssigen, klebrigen Masse, die einen hohen Gehalt ätherischer Öle aufweist. Diese setzen sich in der Regel aus mehreren Vertretern folgender Stoffgruppen zusammen:

  • Phenole: z.B. Carvacrol, Eugenol, Tannin, Thymol oder Vanillin
  • Phenylpropanoide: z.B. Anethol, Estragol oder Zimtaldehyd
  • Terpene: z.B. Campher, Cineol, Limonen, Menthol oder Pinen

 

Die genannten Stoffe sind in Duftkräutern nicht nur sehr hoch konzentriert, sondern besitzen neben ihren aromatischen Eigenschaften auch eine medizinisch relevante Wirkung. Aus diesem Grund sind die meisten Duftkräuter auch Heilkräuter und lassen sich insbesondere zur Aromatherapie hervorragend anwenden.

 

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Besonders reich an ätherischen Ölen: aromatische Mediterrankräuter sind meist auch als Duftkräuter in Gebrauch | © Das Grüne Archiv

Aphrodisierend, stimmungsaufhellend und antibiotisch

Die gleichen Aromen, die bei Kräutern wie Zimt für den unverkennbaren, aphrodisierenden Geruch verantwortlich sind, verleihen besagten Pflanzen meist auch eine interessante Heilwirkung. Diese reicht weit über eine Wirkung als Aphrodisiakum hinaus.

Beispielsweise ist Zimt als blutzuckersenkendes Mittel bekannt. Das betörende ätherische Öl der Ylang-Ylang beruhigt, ebenso wie Lavendel, das Gemüt und wirkt effektiv gegen Angstzustände, Stress und Schlafstörungen.

Bei Duftkräutern wie Weihrauch oder Myrrhe lässt sich wiederum eine desinfizierende Wirkung feststellen. Die Räucherharze wurden darum im Altertum standardmäßig als medizinische Räucherung in Krankenhäusern sowie in den Schlafgemächern von Patienten verwendet.

Im alten Ägypten nutzte man Weihrauch, Myrrhe und Thymian zudem sehr umfangreich während der rituellen Balsamierung von Mumien. Die Duftkräuter dienten hier einerseits als aromatisches Geleit in die Totenwelt, andererseits waren sie wegen ihrer konservierenden und desinfizierenden Wirkung gegen Leichenkeime unerlässliche Zutaten für den Leichenbalsam.

 

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Aromatisches Aphrodisiakum: Zimtrinde | © Das Grüne Archiv

Arten von Duftpflanzen

Duftkräuter lassen sich grob in aromatische Blumenkräuter, Kräuterstauden, Kräutersträucher, Baumharze und Räucherhölzer unterscheiden. Daneben ist auch die Einteilung nach ihren Pflanzenteilen denkbar.

Während einige Duftkräuter wohlriechende Blüten oder Blätter besitzen, sind es bei anderen Duftpflanzen die Wurzeln, Rinde oder das Rindenharz, die aromatische Eigenschaften besitzen. Bei den Duftstauden und Duftsträuchern werden häufig die wohlriechenden Blätter und Blüten, gelegentlich aber auch duftende Früchte und Wurzeln als Duftkräuter verwendet.

Einige Bäume liefern neben aromatischen Früchten und Blattern zudem auch Harze, Hölzer und Baumrinden mit unvergleichlichem Duft. Nachstehend ein paar der wichtigsten Duftkräuter-Arten im Überblick:

  • Duftblüten: z.B. Erdrauch, Holunder, Jasmin, Königskerze, Lavendel, Lotus, Rose, Verbene, Ylang-Ylang
  • Duftblätter: z.B. Fichte, Mädesüß, Minze, Patchouli, Pinie, Rosmarin, Salbei, Tanne, Thymian
  • Duftfrüchte: z.B. Bergamotte, Kardamom, Orange, Tonkabohne, Vanille, Wacholder, Zitrone
  • Räucherharze: z.B. Benzoe, Copal, Drachenblut, Kampfer, Myrrhe, Styrax, Weihrauch
  • Räucherhölzer: z.B. Eichenrinde, Palo Santo, Sandelholz, Zedernholz, Zimtrinde, Zirbenholz
  • Räucherwurzeln: z.B. Alant, Baldrian, Kalmus, Veilchenwurzel

 

Duftkräuter als Parfümstoffe und Räucherwerk

Um den Duft von Kräutern im Raum zu verströmen, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Einerseits kann man die Düfte durch chemische Verfahren isolieren und dann zum Beispiel als Zusätze von Parfüms und Kosmetika nutzen.

Auch die Verwendung der Kräuter als Zutat für Kräuterkissen, Duftsteine oder Potpourri sind schöne Ideen zur Nutzung der Aromapflanzen. Traditioneller ist aber die Nutzung der getrockneten Duftkräuter als Räucherwerk, wobei der Begriff bereits die Duftverteilung durch Rauch vorgibt.

Besagter Rauch oder auch Dampf entsteht durch das verbrennen der Kräuter beziehungsweise das Erhitzen ihrer ätherischen Öle. Die aromatischen Inhaltsstoffe der Duftkräuter gehen um Zuge der Hitzezufuhr in den gasförmigen Zustand über und verteilen sich anschließend im Raum.

Gegebenenfalls ist für die Verwendung von Räucherwerk dabei eine weitere Trägersubstanz oder ein Brennmittel notwendig. Denn nicht jedes Duftkraut entfaltet seinen Geruch ohne geeignete Zubereitung so zuverlässig wie etwa Lavendel.

 

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als Duftkraut nicht nur in Duftsteinen unwiderstehlich: Lavendel | © Das Grüne Archiv

Duftöle und ätherische Öle

Die ölhaltige Essenz der Duftkräuter. Ätherische Öle bzw. Räucheröle oder Duftöle zeichnen sich durch sehr hohe Konzentration von Duftstoffen aus, weshalb man meist nur ein paar Tropfen benötigt, um einen ganzen Raum mit ihrem Aroma zu erfüllen.

Zu diesem Zweck gibt man das ätherische Öl in einen Duftölständer. Er setzt sich aus einer Halterung für ein Teelicht und einer aus Ton oder feuerfestem Glas gefertigten Duftölschale zusammen.

Letztere wird anschließend mit Wasser gefüllt und durch das Teelicht von unten erhitzt, wodurch sich das Öl in Kombination mit dem entstehenden Wasserdampf im Raum verteilt. Zu den wichtigsten Duftkräutern, deren ätherische Öle und Aromen zur Herstellung von Duftöl verwendet werden, gehören hier

Duftöle gibt es heutzutage nicht nur als reine ätherische Öle, sondern auch in einer Vielzahl von aromatischen Duftölmischungen. Ähnlich wie bei Parfüm wird hier viel mit neuen Duftkompositionen experimentiert, wodurch solch atmosphärische Aromen wie Bratapfel, Glühwein, Lebkuchen oder Blütenzauber zustande kommen.

Speziell für die Aromatherapie konzipiert sind zudem Duftöle mit Namen wie „Anthi-Stress“, „Klarer Geist“, „Meditation“ oder „Sanfter Schlaf“. Hier sind ganz gezielt die ätherischen Öle beruhigender Duftkräuter wie Lavendel oder Baldrian verarbeitet.

 

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Das beste, was man aus ätherischen Ölen machen kann: Duftöl

Räucherharze

Die natürlichste Variante von Räucherwerk. Es handelt sich hierbei um duftende Baumharze wie Weihrauch, Myrrhe, Styrax oder Drachenblut. Sie werden zum Räuchern entweder auf einem Stück glühender Aktivkohle oder aber wie ätherische Öle in einem mit Wasser gefüllten Duftölständer erhitzt.

Für das Verbrennen von Räucherharz auf Aktivkohle gibt es in der Regel ebenfalls spezielle Räucheröfen oder Räucherfässer. Diese besitzen meist einen abnehmbaren Deckel, der kleinere Öffnungen aufweist, durch die der duftende Rauch entweichen kann. Bestes Beispiel für diese Art der Räucherung ist der in Kirchen genutzte Weihrauchschwenker.

 

Räucherstäbchen und Räucherkegel

Eine Mischung aus Holzpulver, duftenden Kräuterpartikeln und ätherischen Ölen wird in Form von Paste auf einen dünnen Holzstab aufgestrichen oder zu einem kleinen Kegel geformt. Dieser wird anschließend als Räucherwerk direkt mit Feuer entzündet, sodass eine langsam verbrennende Glut entsteht, die die Duftstoffe freisetzt.

Das Verbrennen von Räucherstäbchen zu spirituellen und meditativen Zwecken hat vor allem in Asien lange Tradition. Dementsprechend stammen einige der beliebtesten Räucherstäbchenarten auch aus Indien, Thailand, China oder Japan.

Weltberühmt sind diesbezüglich Nag Champa Räucherstäbchen. Die hierfür verwendet Duftkräuter-Mischung besteht in der Regel aus den Blütenkräutern des Ceylon-Eisenholzes, Sandelholz und dem Harz des Götterbaums.

 

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Das beliebteste Räucherwerk überhaupt: Räucherstäbchen

Wichtige Duftkräuter im Überblick

Zu den Duftkräutern zählen sowohl aromatische Kräuterpflanzen, als auch Baumkräuter wie Baumrinden, Baumharze oder Baumnadeln, die reich an ätherischen Ölen sind. Außerdem verwendet man gerade für Duftöle auch gerne die Aromen wohlriechender Früchte. Hier eine Übersicht zu den wichtigsten Duftkräutern.

Klassische DuftkräuterAromatische FrüchteRäucherharz und Räucherhölzer
Alant
Baldrian
Basilikum
Engelwurz
Erdrauch
Eukalyptus
Fichte
Jasmin
Kalmus
Kardamom
Lavendel
Lotus
Mädesüß
Magnolie
Majoran
Melisse
Minze
Nelke
Patchouli
Pinie
Rose
Rosmarin
Salbei
Sandelholz
Tanne
Teebaum
Thymian
Tonkabohne
Vanille
Veilchenwurzel
Verbene
Wacholder
Ylang-YlangZitronengras
Apfel
Bergamotte
Birne
Erdbeere
Kirsche
Kokosnuss
Mandarine
Mandel
Orange
Pfirsich
Zitrone
Benzoe
Ceylon-Eisenholz
Copal
Dammar
Drachenblut
Eichenholz
Elemi
Fichtenharz
Götterbaum
Gurujunbalsam
Hojari
Huichol
Kampfer
Kiefernharz
Mastix
Myrrhe
Olibanum
Palo Santo
Perubalsam
Sandelholz
Sal
Styrax
Zedernholz
Zimtrinde
Weihrauch
Zirbenholz

 

FAQs zu Duftpflanzen

Welche Duftpflanzen eignen sich am besten für den Garten?

Lavendel, Rosmarin, Minze, Zitronenmelisse und Thymian sind ideal für den Garten. Diese Pflanzen verbreiten angenehme Aromen, ziehen nützliche Insekten an und sind pflegeleicht. Ein sonniger Standort und gut durchlässiger Boden fördern ihr Wachstum und ihre Duftentwicklung.

Wie pflege ich Duftpflanzen richtig?

Die meisten Duftpflanzen bevorzugen einen sonnigen Standort und regelmäßiges, aber moderates Gießen. Staunässe sollte vermieden werden, da sie Wurzelfäule verursachen kann. Einmal im Jahr zurückschneiden fördert buschiges Wachstum und verstärkt den Duft. Regelmäßiges Entfernen verblühter Teile unterstützt die Pflanze bei der Bildung neuer Blüten.

Welche Duftpflanzen eignen sich für den Innenbereich?

Duftgeranien, Zitronenverbene und Jasmin eignen sich hervorragend für den Innenbereich. Sie benötigen viel Licht und regelmäßige Bewässerung. Diese Pflanzen verbreiten angenehme Düfte in Innenräumen und verbessern die Luftqualität. Ein heller Fensterplatz und gelegentliches Besprühen mit Wasser helfen ihnen, gesund zu bleiben.

Wie verwende ich Duftkräuter in der Küche?

Duftkräuter wie Basilikum, Thymian und Minze verfeinern Gerichte mit ihren intensiven Aromen. Basilikum passt zu Tomaten und Pasta, Thymian zu Fleisch und Gemüse, und Minze zu Desserts und Getränken. Die frischen Blätter kurz vor dem Servieren hinzufügen, um den besten Geschmack zu erzielen. Trocknen oder Einfrieren bewahrt den Duft für später.

Gibt es besondere Tipps für die Überwinterung von Duftpflanzen?

Mediterrane Duftpflanzen wie Rosmarin und Lavendel sollten vor starkem Frost geschützt werden. In kälteren Regionen am besten in Töpfe pflanzen und an einen frostfreien Ort bringen. Alternativ können sie mit einer Mulchschicht abgedeckt oder in ein geschütztes Gewächshaus gestellt werden. Regelmäßiges Lüften verhindert Schimmelbildung und erhält die Pflanzengesundheit.

Was ist Räucherwerk?

Räucherwerk umfasst natürliche Substanzen wie Harze, Hölzer, Kräuter und Gewürze, die beim Verbrennen aromatische Düfte freisetzen. Es wird traditionell in vielen Kulturen für religiöse Zeremonien, Meditation und Reinigung verwendet. Die häufigsten Formen sind Duftöle, Räucherstäbchen, -kegel und lose Mischungen, die auf Kohle oder in speziellen Räuchergefäßen verbrannt werden.

Die entstehenden Düfte können entspannend, belebend oder reinigend wirken und tragen zur Schaffung einer harmonischen und friedlichen Atmosphäre bei. Räucherwerk kann auch im Rahmen der Aromatherapie genutzt werden, um das allgemeine Wohlbefinden zu fördern.

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