Auch wenn Cranberries ursprünglich aus Nordamerika stammen, sind sie als Superfood auch in Europa längst keine Seltenheit mehr. Gerade in der Frauenheilkunde gilt Cranberry als Geheimtipp gegen klassische Frauenbeschwerden wie die Blasenentzündung. Dabei ist vielen nicht bewusst, dass es sich bei Cranberries eigentlich um eine Art der Heidelbeergattung, nämlich die Großfrüchtige Moosbeere (Vaccinium macrocarpon) handelt. Auch ist die gute Wirkung von Crannberry bei Blasenentzündung nicht die einzige Eigenschaft, die der roten Beerenfrucht ihren Status als Superfood einbringt.
Wissenswertes: Die englische Bezeichnung von Moosbeeren als Cranberries (von englisch crane für „Kranich“) rührt daher, dass ihre zurückgewundenen, weißlichen bis zartrosa Blüten mit den markant schnabelförmigen Staubfäden an die Form eines Kranichschnabels erinnern. Sie wird im Deutschen deshalb auch gerne als Kranbeere oder Kranichbeere bezeichnet.
Inhaltsverzeichnis
ToggleHerkunft und Kulturgeschichte der Cranberry
Streng genommen ist es nicht ganz korrekt, zu behaupten, dass die Moosbeere bzw. Cranberry ausschließlich in Nordamerika vorkommt. Während die allgemein beliebte amerikanische Moosbeere tatsächlich in der Neuen Welt beheimatet ist, gibt es nämlich auch zwei „eurasische Cranberries“. Gemeint sind die Kleinfrüchtige Moosbeere (Vaccinium micricarpum) und Gewöhnliche Moosbeere (Vaccinium oxycoccos), die neben Nordamerika auch in Skandinavien, Osteuropa und asiatischen Ländern wie Japan heimisch ist.
Wie die Großfrüchtige Moosbeere bevorzugen auch die Kleinfrüchtige und Gewöhnliche Moosbeere an ihren Naturstandorten sehr feuchte Böden. Beide Cranberry-Arten sind deshalb überwiegend in Mooren und Sümpfen anzutreffen. Weltberühmt sind die nordamerikanischen Sumpfbeete zur Cranberry-Kultur, die zur Ernte der Beeren alljährlich im Herbst geflutet werden. Das erleichtert das Einsammeln der Cranberries, die aufgrund ihres hohlen Innenraums besonders leicht sind und deshalb mühelos auf der Wasseroberfläche schwimmen.
Vorsicht, Verwechslungsgefahr: Arten der Cranberry werden gelegentlich gerne mit der Acerolakirsche verwechselt, deren Früchte wie die Cranberry viel Vitamin C enthalten, ähnlich sauer schmecken und auch gerne zur Herstellung von Fruchtsaft Verwendung finden. Allerdings sind Acerolakirschen und Cranberries trotz ihrer Ähnlichkeiten nicht näher miteinander verwandt und die Heilwirkung der Moosbeeren ist deutlich größer.
Cranberry – Wirkung und Inhaltsstoffe
Als Teil der Heidelbeergattung sind Cranberries eng mit Heidelbeeren, Blaubeeren und Preiselbeeren und gehören wie diese zur Familie der Heidekrautgewächse. Die indigenen Völker Amerikas nutzten die Cranberry schon vor tausenden von Jahren auf vielfältige Weise. Sie wussten bereits, dass man frische Cranberries essen oder aus ihnen Marmelade, Saft und Suppen herstellen kann.
Auch getrocknete Cranberries wurden von den indigenen Völkern Nordamerikas genutzt. Ihnen ist letztendlich auch das Wissen zu verdanken, dass getrocknete Cranberries gegen Blasenentzündung helfen. Als Frauenheilkraut ging Cranberry in die Alternativmedizin also dank der indigenen Volksheilkunde Amerikas ein.
Mehr als nur ein Frauenheilkraut
Nach Europa wurde die Großfrüchtige Moosbeere erstmals im 16. Jahrhundert eingeführt. Wegen ihrer ziervollen, schnabelförmigen Blüten zunächst nur als Zierpflanze verwendet, begann sich im 18. Jahrhundert vermehrt die Nutzung von Cranberries als Lebensmittel und Beerenkräuter durchzusetzen.
Heute sind Cranberries eine beliebte Zutat für Getränke, Desserts und Gebäckspezialitäten. Wohl bekannt sind Cranberry Pie sowie Säfte, Fruchtschorlen, Teemischungen, Marmeladen, Joghurts, Müsliriegel und Studentenfutter mit Cranberries. Gerade Cranberry-Tee und Cranberrysaft spielen diesbezüglich als Naturheilmittel eine wichtige Rolle. Ergänzend dazu gibt es auch Cranberrypulver, das als Vitalzutat für Müslis, Milchspeisen, Smoothies und Nahrungsergänzungsmittel gleichermaßen in Verwendung ist.
Insbesondere Frauen wissen um die heilsamen Eigenschaften der Cranberry und das vor allem bei Harnwegsinfekten. Mit diesen haben vor allem Frauen oft zu kämpfen, da ihre Harnwege im Vergleich zu Männern deutlich verkürzt sind und deshalb Infektionserregern einen erleichterten Zugang in den Harnwegstrakt bieten. Hilfreich bei der Behandlung von Blasenentzündungen und Co ist diesbezüglich nicht nur die entzündungshemmende, antibakterielle und antioxidative Wirkung von Cranberry, sondern auch deren harntreibender Effekt.
Ein warmer Tee aus Cranberries oder Cranberrysaft spült bei Blasenentzündung die Harnwege gut durch und unterstützt so die Ausscheidung von Infektionserregern. Gleichzeitig lindert Cranberryextrakt entzündete Infektionsherde in den Harnwegen, die Frauen beim Wasserlassen oft unsägliche Schmerzen bereiten.
Abgesehen von Blasenentzündung, einem tendenziell eher weiblichen Leiden, kann die Kranbeere aber noch bei zahlreichen anderen Entzündungskrankheiten und Infektionen helfen. Der harntreibende Effekt von Cranberries ist beispielsweise auch bei Gicht eine gute Hilfe, da sich dank ihm Harnsäure im Körper schneller abbauen lässt. Darüber hinaus stecken in Cranberries auch eine Menge Vitamine, die das Immunsystem stärken und den Körper fit halten. Vor allem Vitamin C ist in Cranberry reichlich zu finden. Insgesamt sagt man der Beere nach, bei folgenden Gesundheitsbeschwerden zu helfen:
- Harnwegserkrankungen
z.B. Blasenkrämpfe, Blasen- oder Nierenbeckenentzündung
- Magen-Darm-Erkrankungen
z.B. Durchfall, Magen-Darm-Infekte oder Magen-Darm-Geschwüre
- Herz- und Gefäßkrankheiten
z.B. Arteriosklerose oder Angina pectoris - systemische Beschwerden
z.B. Abgeschlagenheit, Fieber, Gicht oder Rheuma
Inhaltsstoffe von Cranberries
Die Heilwirkung der Kranbeeren beruht auf einem gesunden Mix aus Nährstoffen und sekundären Pflanzenstoffen. Dies ist auch der Grund, weshalb die Beeren häufig als Superfood bezeichnet werden.
Für die antibakterielle, antioxidative, entzündungshemmende und auch schmerzstillende Wirkung von Cranberries sind allen voran die in ihnen enthaltenen Flavonoide und hier insbesondere rot bis blau färbende Farbstoffe aus der Gruppe der Anthocyane verantwortlich. Diese sollen ergänzend sogar antiviral, antiallergisch und sogar antikarzinogen wirken. Darüber hinaus werden Flavonoide in der Medizin auch als Inhaltsstoff für Diuretika, krampflösende Arzneimittel und Lebermedikamente verwendet.
Unterstützt werden die heilsamen Flavonoide in ihrer Wirkung von Eugenol und Pflanzensäuren wie der Zitronensäure, die ganz ähnliche medizinische Eigenschaften aufweisen. Des Weiteren fungiert in Cranberries Vitamin C (Ascorbinsäure) als antioxidativer Radikalfänger, was nicht nur die körpereigenen Abwehrkräfte stärkt.
Ein guter Schutz gegen freie Radikale ist nämlich auch für die Herz- und Gefäßgesundheit von Bedeutung, was insbesondere für die Prävention von Gefäßerkrankungen wie Arteriosklerose und Bluthochdruck gilt. Dementsprechend senken Cranberries den Blutdruck und schützen vor Arterienverkalkung.
Übrigens: Im Zeitalter der großen Seefahrt wurden Cranberries von Seeleuten zur Vorbeugung gegen Skorbut genutzt. Es handelt sich hierbei um die Fachbezeichnung für Vitamin-C-Mangel, der zu zahlreichen Gesundheitsbeschwerden führen kann, darunter Wundheilstörungen, Hautprobleme, Zahnfleischbluten und Zahnausfall, Muskelschwund, Gelenkentzündungen und Durchfall. Auch Störungen in der Herzfunktion sind für Skorbut nicht unüblich. Nicht selten führte die Erkrankung deshalb im Altertum zu Todesfällen auf See, wobei Lebensmittel wie Sauerkraut und Cranberries einige der wenigen lang haltbaren Vitamin-C-Quellen darstellten.
Zusätzlich zu ihrem hohen Vitamingehalt enthält Cranberry auch wertvolle Mineralstoffe und Spurenelemente, darunter Bor, Phosphor und Zink. Bor und Zink sind essenziell für den Stoffwechsel und regeln unter anderem den Energie-, Eiweiß-, Immun- und Zellstoffwechsel. Phosphor wiederum ist ein elementarer Baustein für Knochen und Zähne. Darüber hinaus ist es an der pH-Regulation des Blutes beteiligt. Hier noch einmal die wichtigsten Inhaltsstoffe von Cranberries im Überblick:
- Eugenol
- Flavonoide (v.a. Anthocyane)
- Mineralstoffe (Bor, Phosphor und Zink)
- Oleanolsäure
- Parasorbinsäure
- Vitamin C
- Zitronensäure
Studien zur Wirksamkeit von Cranberries
Die Studienlage zur Wirksamkeit von Cranberries ist mittlerweile relativ gut. Vor allem die Effizienz der Beeren bei Harnwegsinfekten konnte in zahlreichen Versuchen nachgewiesen werden. Und auch die Studienergebnisse zur positiven Wirkung von Cranberry auf die Herz- und Gefäßgesundheit sind vielfach belegt.
Cranberries gegen Blasenentzündung
Eine europäische Studie zum Beispiel zu dem Ergebnis, dass der regelmäßige Verzehr von Cranberry-Produkten zur Prävention von Infektionen des weiblichen Urinaltraktes beiträgt. Die Forscher vermuten diesbezüglich die in Cranberry enthaltenen Proanthocyanide als wichtigen Hauptwirkstoff. Dabei handelt es sich um spezielle Bestandteile von Pflanzenfarbstoffen aus der Gruppe der Anthocyane. Sie gehören zu den Flavonoiden und sind vor allem in Beerenfrüchten wie Cranberries, Heidelbeeren, Blaubeeren und Brombeeren großzügig enthalten, die allesamt für ihre besonders gute antibakterielle und antioxidative Wirkung bekannt sind.
Antioxiative und antibiotische Wirkung von Cranberries
Auch mit Blick auf die Funktion von Cranberries als antoixidatives Heilkraut sprechen die Forschungsergebnisse eine klare Sprache. Eine russisch-amerikanische Studie fand hierzu heraus, dass die antioxidativen Proanthocyanidine einerseits unterstützend auf den Herz- und Gefäßstoffwechsel wirken und andererseits die Ausbreitung von Infektionserregern wie Escherichia coli hemmen. Die bakteriellen Erreger sind in vielen Fällen für Hanrwegsinfekte verantwortlich.
Cranberry bei Diabetes
Gerade die metabolische Wirkungsweise von Cranberries beschäftigte auch Forscher in Brasilien. Wissenschaftler der Universität von Pelotas untersuchten, inwiefern die Cranberries und die artverwandten Blaubeeren Einfluss auf das Krankheitsgeschehen bei Diabetes Typ 2 nehmen. Mit positiven Ergebnissen. Offenbar senken Blaubeeren und Cranberries den Blutzuckerspiegel bei Diabetespatienten. Das könnte ein vielversprechender Ansatz zur Entwicklung neuartiger Antidiabetiker sein.
Cranberry – Anwendung und Dosierung
Sowohl frische als auch gefrorene und getrocknete Cranberries lassen sich sehr vielseitig in der Küche und zu Heilzwecken anwenden. Achten sollte man dabei aber darauf, ob es ich um ungezuckerte Cranberries handelt oder nicht.
Cranberries ohne Zucker sind medizinisch wertvoller
Cranberries sind naturbelassen oft gesünder als gezuckert. Gerade dann, wenn es um die Anwendung bei Blasenentzündung und Co. geht, sollten Erzeugnisse wie Cranberry-Tee und Cranberrysaft ohnehin ungezuckert eingenommen werden. Denn der Zucker ist für viele mikrobielle Erreger (z.B. Candidapilze) buchstäblich ein gefundenes Fressen und regt sie zur weiteren Vermehrung an.
Als gesunder Snack sind ungesüßte getrocknete Cranberries ebenfalls gesünder. Denn nur wenn getrocknete Cranberries ohne Zucker auskommen, können sie den Stoffwechsel optimal unterstützen und eine schlank-machende Alternative zu kalorienreichen Süßigkeiten sein.
Süße Cranberries eher für Rezepte geeignet
Es sei darauf hingewiesen, dass rohe Cranberries sehr sauer schmecken. Wer die Beeren in der Küche verwenden möchte, muss sie darum zwangsläufig etwas nachsüßen. Dabei gibt es aber einige Alternativen zu Zucker. Cranberry mit Ananassaft gesüßt ist eine Variante. Das Nachsüßen mit Honig eine andere.
Auch getrocknete Cranberries kommen gut ohne Zucker aus. Im Zuge der Trocknung konzentriert sich nämlich der natürliche Fruchtzuckergehalt der Beeren, weshalb sie getrocknet süßer schmecken.
Frische Cranberries nur in Bio-Qualität
Wer frische Cranberries kaufen möchte, sollte unbedingt sicherstellen, dass die Beeren aus ökologischer Herstellung stammen. Üblicherweise sind frische Bio-Cranberries ungezuckert und unverarbeitet erhältlich. Es gibt aber auch Trocken-Cranberry ohne Zucker in Bio-Qualität.
Nährstoffgehalt variiert je nach Verarbeitung
In unverarbeiteten, frischen Cranberries ist der Nährstoffgehalt am höchsten. Dabei spielt es übrigens keine Rolle, ob die Cranberries tiefgefroren wurden. Sowohl Vitamine und Mineralstoffe als auch wertvolle Wirkstoffe bleiben im Zuge des Einfrierens nämlich oft vollständig erhalten.
Anders sieht es mit gefriergetrockneten Cranberries und Cranberries als Trockenobst aus. Hier werden die Cranberries im Dörrautomat oder Ofen erhitzt, wodurch gerade hitzeempfindliche Nährstoffe wie Vitamin C schnell zerfallen. Wer die Beeren als Vitamin-Quelle nutzen möchte, sollte also unverarbeitete Cranberries essen.
Dosierung und Nebenwirkungen von Cranberry
Der Verzehr von Cranberries ist in der Regel unbedenklich. Die empfohlene Tagesdosis für individuelle Cranberry-Produkte richtet sich dabei vor allem nach dem Gehalt an Proanthocyanidine. Sie stellen die wichtigsten bioaktiven Inhaltsstoffe in Cranberries, die für die gesundheitlichen Vorteile verantwortlich sind. Die empfohlene Tagesdosis von 500 mg Proanthocyanidine ist für die Behandlung von Blasenentzündungen ausreichend. Ansonsten gelten folgende Dosierungswerte:
- frische Cranberries: 100 g (ca. 20 mg Proanthocyanidine)
- getrocknete Cranberries: 25 g (ca. 50 mg Proanthocyanidine)
- Cranberrysaft: 250 ml (ca. 40 mg Proanthocyanidine)
- Cranberry-Tee: 1 Tasse á 250 ml (ca. 20 mg Proanthocyanidine)
- Cranberrypulver: 1 TL á 5 g (ca. 100 mg Proanthocyanidine)
In seltenen Fällen kann die Einnahme von Cranberry-Produkten zu Magen-Darm-Beschwerden wie Durchfall, Übelkeit oder Erbrechen führen. Des Weiteren kann es bei der Einnahme von bestimmten Medikamenten wie Antibiotika, Blutverdünnern und Antidepressiva zu Wechselwirkungen kommen. Sprechen Sie daher vor der Einnahme von Cranberry-Produkten mit Ihrem Arzt, wenn Sie Medikamente einnehmen.
Bei Allergikern fungieren Cranberry-Produkte gelegentlich als Allergieauslöser. Achten Sie daher bei der Einnahme auf mögliche allergische Reaktionen wie Hautausschlag, Juckreiz oder Atembeschwerden.
Kann man Cranberries im Garten pflanzen?
Aufgrund ihrer Herkunft aus extrem feuchten Moor- und Sumpflandschaften gestaltet sich die Kultur von Cranberries im Garten eher schwierig. Was schade ist, denn mit einer Frostresistenz bis -34 °C wäre Cranberry sehr winterhart und würde sich hervorragend als mehrjähriger Beerenstrauch für die Kultur in gemäßigten und sogar arktischen Breitengraden anbieten. Bedingt durch ihre Standortvorlieben kann man es bei der Moosbeere jedoch allenfalls in gut gepflegten Moorbeeten auf einen Kulturversuch ankommen lassen.
Standort und Boden für Cranberry
Für den Anbau im Garten eignen sich sandige bis moorige und vergleichsweise nährstoffarme Böden mit einem sauren pH-Wert von 4,5 bis 5,5 Punkten. Der Boden sollte trotz Grundfeuchtigkeit gut durchlässig sein, damit die Wurzeln nicht faulen. Weiterhin ist für Cranberries ein sonniger bis halbschattiger Standort zu wählen. In einem zu schattigen Standort bilden die Cranberries weniger Früchte.
Cranberries gießen und düngen
Die Pflege von Cranberries gestaltet sich relativ einfach. Die Beeren benötigen lediglich viel Wasser und das vor allem in heißen und trockenen Perioden. Gießen Sie die Pflanzen daher regelmäßig, so dass der Boden immer feucht bleibt.
Da Cranberries nicht besonders nährstoffhungrig sind, benötigen sie für gewöhnlich keine besondere Düngung. Es reicht vollkommen aus, die Pflanzen im Herbst mit etwas Kompost zu versorgen. Wesentlich wichtiger als das Düngen ist das Mulchen mit Laub oder Rindenmulch. Der Mulch hilft dabei, den Standortboden der wasserhungrigen Cranberries vor Austrocknung zu schützen und unterdrückt gleichzeitig die Unkrautbildung.
Cranberries schneiden und ernten
Ein Rückschnitt ist bei Cranberries nicht erforderlich. Sie können jedoch überlange Triebe im Frühjahr einkürzen, um die Pflanze zu verjüngen.
Die Erntezeit von Cranberries erfolgt zwischen Mitte September und Ende Oktober. Ernten Sie nur Beeren, die kräftig rot gefärbt sind. Eine Cranberry-Frucht, die noch blass erscheint, belassen Sie bis zur vollständigen Fruchtreife am Strauch.
Tipp: Wenn Sie die Cranberries frisch genießen möchten, sollten Sie sie so schnell wie möglich nach der Ernte verzehren. Sie können die Beeren auch einfrieren oder zu Marmelade, Saft oder anderen Produkten verarbeiten.
Fazit
Die Cranberry ist ein rundum nützliches Superfood mit zahlreichen Gesundheitsvorteilen. Abgesehen von ihrem hohen Gehalt an Vitamin C besitzt sie auch antioxidative, antimikrobielle und entzündungshemmende Eigenschaften, die sowohl bei Infektionen, als auch gegen Stoffwechsel-, Herz- und Gefäßbeschwerden helfen können. Darüber hinaus sind Cranberries leckere Beerenfrüchte, die sich in der Küche vielseitig einsetzen lassen. Die roten Beeren dürfen also ruhig öfter Mal auf dem Ernährungsplan stehen.
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